Heute reist der russische Premierminister Dimitri Medwedew in Begleitung einer Gruppe aus Politik und Wirtschaft zu einem zweitägigen Besuch nach Bangkok, um Gespräche mit seinem thailändischen Amtskollegen, General Prayut Chan-o-cha, zu führen. Es ist der erste offizielle Besuch eines russischen Premierministers in Thailand nach 25 Jahren.

Nach Angaben eines Regierungssprechers ist der Grund des Besuches des russischen PMs darauf ausgerichtet, eine Verstärkung der thailändisch-russischen Zusammenarbeit in Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Energieversorgung und Kultur zu erreichen.

Medwedew, der zuvor Vietnam besuchte, wird sich am Mittwoch mit Gen. Prayut treffen, um über eine Verbesserung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen — einschließlich der Erhöhung der Handelsvolumina — sowie einer Expansion der Märkte für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Meeresfrüchte und industrielle Produkte zudiskutieren.

Es wird erwartet, dass mehrere bilaterale Abkommen zwischen Russland und Thailand in den Bereichen Energie,Kultur und Tourismus während des Besuchs unterzeichnet werden. In Medwedews Delegation befindet sich auch der russische Industrie- und Handelsminister Denis Manturov, der mit seinem thailändischen Amtskollegen angeblich über eine Zusammenarbeit im Flugzeugbau, der Automobilindustrie, der Kerntechnik sowie der Öl- und Gasindustrie sprechen will.

Von STIN

10 Gedanken zu „Russischer Premier besucht Thailand“
  1. berndgrimm: Ja so kommts wenn die westlichen Regierungen lieber mit Thailands grösstem Gauner
    als mit einem Militärdiktator zusammenarbeitet!

    Natürlich kann die THAI ihre A380 bald durch IL96 ersetzen.
    Und die 777/A330 durch TU204 und den mit Boeing Hilfe
    entwickelten Superjet 100!
    Dann gibts auch bestimmt keine Sicherheitsbedenken
    Ob die AKWs aus China oder Russland kommen spielt auch keine Rolle mehr.
    Was Thailand dringend braucht ist noch billigeres Öl und Gas zum sinnlos vergeuden!
    Wir gehen also lustigen Zeiten entgegen, und die russischen Touristen
    werden sich freuen wenn sie bald die zivilisiertesten Leute hier sind!

    Die Thais sind in „Guter?“ Gesellschaft, denn die Griechen versuchen auch ihr Glück mit den Russen und Chinesen um Geld aufzutreiben. Denn mit der EU scheint es Probleme zu geben. Außerdem fordern jetzt die Griechen von den Deutschen eine Stange Geld als Nazi Wiedergutmachung.

    Die Spinnen wirklich die Griechen, besonders der Finanzminister scheint mir ein arrogantes Arschloch zu sein.

    1. Die Thais sind in “Guter?” Gesellschaft, denn die Griechen versuchen auch ihr Glück mit den Russen und Chinesen um Geld aufzutreiben.

      nicht nur die Griechen, auch die Türkei und Ungarn. Vor allem jene Länder, die vorher mit den Russen Milliarden-Geschäfte gemacht haben. Wer benötigt den Technik aus der Ukraine usw.?

  2. berndgrimm: Ob die AKWs aus China oder Russland kommen spielt auch keine Rolle mehr.

    …. die Bedienungsanleitung liest eh keiner!?
    Gerade im Moment brennt das Flughafengelaende in Ranong lichterloh, weil es scheinbar keiner fuer noetiggehalten hat, das Gras zu maehen.
    Es soll jetzt aber wieder moeglich sein, dass ein Flugzeug landen koennte. (Eines konnte das scheinbar nicht!)
    Wie ist das bei den AKW’s geplant ? Kaufen die 5 und nehmen eines als Ersatzteillager?
    Asbest gegen saubere Agrar-Produkte geht ja noch, aber bitte, bitte keine AKWs fuer Thailand!

      emi_rambus(Quote)  (Reply)

  3. Rolf46: Die demokratischen westlichen Regierungen sind gegen Militärdiktatoren wahrscheinlich aufgrund bisher damit gesammelter schlechter Erfahrungen ziemlich allergisch.

    Stimmt nicht!
    Die Amis sind bisher mit jedem Diktator ins Bett gegangen von dem sie
    sich die Durchsetzung ihrer (wirtschaftlichen) Interessen versprachen.
    Und die Deutschen Regierungen sind freudig nachgesprungen
    weil sie wenigstens Waffen, Giftgas und AKWs verkaufen konnten.
    In Thailand sehen sie diese Möglichkeiten wohl gottseidank nicht.
    Trotdem werden sie natürlich ihre Schrott U Boote verkaufen.
    Für die wasserscheuen Thais reichen die allemal.

    1. Die Amis sind bisher mit jedem Diktator ins Bett gegangen von dem sie
      sich die Durchsetzung ihrer (wirtschaftlichen) Interessen versprachen.

      das ist vollkommen richtig und auch leicht zu beweisen. Siehe Saudi-Arabien, Katar und nun akzeptiert die USA sogar Assad, nach 250.000 Toten wieder als
      Partner und klärt mit ihm die Angriffe auf die IS ab. Die USA und auch die EU hat keine Probleme mit Diktatoren, sofern sie von Wert sind.

      1. STIN: Die USA und auch die EU hat keine Probleme mit Diktatoren, sofern sie von Wert sind.

        Nach einem Jahr Militärdiktatur in Thailand müssten sie dann eigentlich intern schon abgeklärt haben, ob auch Diktator Prayuth ihnen bereits ausreichend wertvoll erscheint.

        Offiziell dürfte unsere Merkel ihm jedoch ihre eventuell vorhandene Zuneigung nicht gestehen, denn sonst wird sie von der mitregierenden SPD, den Grünen und den Linken im Bundestag „zur Schnecke“ gemacht.

        Als „politisch korrekt“ gilt nur, wenn unsere Politiker ..auf direkte Nachfrage.. 😉 Diktatoren und deren Militärjuntas generell „aufs Schärfste“ verurteilen und sich davon ganz konsequent distanzieren.

          Rolf46(Quote)  (Reply)

        1. ich denke schon, wenn sie Thailand verlieren, haben sie in SEA nicht mehr allzuviele Freunde, die von Wert sind. Daher wohl auch wieder gemeinsame Manöver, obwohl sie Cobra Gold ja nach dem Putsch nach Australien verlegen wollten.

          Offiziell dürfte unsere Merkel ihm jedoch ihre eventuell vorhandene Zuneigung nicht gestehen, denn sonst wird sie von der mitregierenden SPD, den Grünen und den Linken im Bundestag “zur Schnecke” gemacht.

          naja, wer hat Angela den zur Schnecke gemacht, als sie den Scheich aus Katar empfing, der für massive Menschenrechtsverletzungen, Sklavenhaltung usw.
          international kritisiert wird. Wenn Geld fliesst, sieht auch Angela und Gabriel schnell mal weg.

  4. In Medwedews Delegation befindet sich auch der russische Industrie- und Handelsminister Denis Manturov, der mit seinem thailändischen Amtskollegen angeblich über eine Zusammenarbeit im Flugzeugbau, der Automobilindustrie, der Kerntechnik sowie der Öl- und Gasindustrie sprechen will.

    Ja so kommts wenn die westlichen Regierungen lieber mit Thailands grösstem Gauner
    als mit einem Militärdiktator zusammenarbeitet!

    Natürlich kann die THAI ihre A380 bald durch IL96 ersetzen.
    Und die 777/A330 durch TU204 und den mit Boeing Hilfe
    entwickelten Superjet 100!
    Dann gibts auch bestimmt keine Sicherheitsbedenken
    Ob die AKWs aus China oder Russland kommen spielt auch keine Rolle mehr.
    Was Thailand dringend braucht ist noch billigeres Öl und Gas zum sinnlos vergeuden!
    Wir gehen also lustigen Zeiten entgegen, und die russischen Touristen
    werden sich freuen wenn sie bald die zivilisiertesten Leute hier sind!

    1. berndgrimm: Ja so kommts wenn die westlichen Regierungen lieber mit Thailands grösstem Gauner als mit einem Militärdiktator zusammenarbeitet!

      Die demokratischen westlichen Regierungen sind gegen Militärdiktatoren wahrscheinlich aufgrund bisher damit gesammelter schlechter Erfahrungen ziemlich allergisch.
      Wenn du sie dann vor die Wahl stellen würdest, ob sie lieber mit einem (zivilen) Gauner als mit einem Militärdiktator zusammenarbeiten, würde man dir schnell klarmachen, dass ein Militärdiktator die schlechtere Wahl wäre.

      Das liegt daran, dass Militärdiktatoren deshalb als ganz besonders schlimme Gauner gelten, weil diese Typen es noch nicht einmal für nötig halten, sich von ihren späteren Opfern vor Amtsantritt demokratisch wählen zu lassen, sondern einfach ohne jegliche Legitimation gewaltsam die Macht „ergreifen“..
      Ein Schreckensszenario also für jeden aufrechten europäischen Demokraten. 😉

        Rolf46(Quote)  (Reply)

      1. Wenn du sie dann vor die Wahl stellen würdest, ob sie lieber mit einem (zivilen) Gauner als mit einem Militärdiktator zusammenarbeiten, würde man dir schnell klarmachen, dass ein Militärdiktator die schlechtere Wahl wäre.

        sehe ich gerade andersrum. Momentan wird der griechische Premier mehr isoliert, als Gaddhafi – als der sich vom Terror abwandte. Ich kann mich noch erinnnern, das sich danach bei Gaddhafi sämtliche EU-Chefs vorstellten und um Investitionsverträge feilschten. Sogar Assad ist auf einmal wieder anerkannt, ebenso Katar usw. – alles Diktatoren.

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