Nachdem ihm ein 24 h Personenschutz zugesagt wurde, hat der amtierende Chef des Sirinath Nationalparks auf Phuket, Kitipat Tarapiban, sich entschlossen, nicht zurückzutreten. Er wurde wegen seiner Arbeit von einflussreichen Personen eingeschüchtert und hatte ausserdem auch Morddrohungen erhalten.
Der Minister für Naturressourcen und Umwelt, General Dapong Ratanasuwan, hatte Herrn Kitipat bei seiner Visite auf Phuket davon überzeugen können.
Die Rücknahme der Kündigung des Nationalpark-Chefs kam nur 48 Stunden nach seiner Anzeige gegen ehemalige Offizielle, inklusive des früheren Gouverneurs Wichai Phraisa-ngop, bei der Polizei. Dies sollte eigentlich seine letzte Amtshandlung sein.
General Dapong versprach Herrn Kitipat , dass ihm und seinen Mitarbeitern mehr Militärpersonal zur Verfügung gestellt wird, damit sie bei ihrer Arbeit ausreichend beschützt werden können. „Herr Kitipat hatte mehrere Grundstücke im Sirinath Nationalpark vom Eigentümer zurückgefordert und diese Bemühungen werden wir weiterhin unterstützen“, sagte er.
Herr Kitipat fühlte sich nach dem Gespräch mit dem General in seinem harten Vorgehen bestätigt. Er hatte nach nur drei Monaten als Chef des Nationalparks seinen Rücktritt am vergangenen Donnerstag wegen Morddrohungen gekündigt.
Im August wurden ihm Leibwächter zur Seite gestellt, als er über Telefon mitgeteilt bekam, dass mehrere Personen bereit wären, ihn zu ermorden zu lassen.
Diese Drohanrufe gab es in letzter Zeit nicht mehr, aber das heißt nicht, dass diese Drohungen nun vom Tisch wären. General Dapong drängte die Beamten, in diesem Kampf zusammenzuhalten um letztendlich erfolgreich zu sein. Der Nationale Rat zur Erhaltung von Frieden und Ordnung (NCPO) wird alles nötige dafür tun, seine Vorgaben durchzusetzen und wird dazu jede mögliche Hilfe zur Verfügung stellen.
wohin man guckt – überall sind Beamte, Politiker oder deren Familien in Verbrechen verwickelt. Sei es im Isaan, sei es im Süden, Norden und nun scheinbar auch auf Ko Tao, beim Mord an 2 Touristen. Dort sollen nach der gestrigen Erklärung der Polizei, Familienmitglieder von Mandatsträger im Mordfall verwicket sein. Einer wurde wohl schon verhaftet, ein anderer ist auf der Flucht.