Vor einigen Tagen wurden fünf hochrangige Beamte in Registrierungszentren, in denen ausländische Arbeiter um eine Arbeitserlaubnis ansuchen können, auf inaktive Posten versetzt, nachdem Ermittler herausfanden, dass die Beamten von einer Menschenhändlerbande Bestechungsgelder annahmen.
Die Versetzung wurde mit sofortiger Wirkung vom Direktor des Arbeitsamtes, Sumet Mahosot, veranlasst.
Die fünf Beamten waren die Chefs der jeweiligen Zentren, die für die ausländischen Arbeitnehmer eine Arbeitserlaubnis ausstellten. Die Zentren befinden sich in den Provinzen Chiang Rai, Samut Sakhon, Samut Prakorn, Ranong und Tak.
Arbeitsamtschef Sumet sagte, er hatte Beschwerden erhalten, wonach die Beamten Privatleuten genehmigten, zwischen 1400 und 1600 Baht pro Arbeiter zu kassieren, wenn dieser sich um eine Visaverlängerung bzw. Arbeitserlaubnis in einem der Zentren bewarb. Normalerweise kostet ein Visum in diesen Zentren nur 500 Baht. Die Beamten sollen zumindest einen Teil dieses „Teegeldes“ in die eigene Tasche gesteckt haben.
Gegen sie wurden Ermittlungen eingeleitet, die zu Disziplinarstrafen und Entlassung führen könnten, auch sollen strafrechtliche Aspekte überprüft werden.
gut so – soll so weitergehen. Nach Medienberichten ist Korruption bereits rückläufig. Vermutlich wohl auch aus Angst vor drakonischen Strafen, die angedroht wurden.