Die Junta hat am Montag noch einmal betont, sie wolle Arbeiter aus den Nachbarländern nicht aus Thailand vertreiben.Die Militärregierung plant allerdings für die Gastarbeiter neue Gesetze. Diese sollen die Lebensbedingungen der Kinder, Frauen und Männer verbessern sowie Menschenhandel und Kinderarbeit und die mit der Beschäftigung von Ausländern einhergehende Korruption unterbinden.

 

Nach Angaben der Arbeitsverwaltung schaffen derzeit 2,23 Millionen Migranten in Thailand: 1,74 Millionen Menschen aus Myanmar, 96.000 aus Laos und 395.000 aus Kambodscha.

Davon waren 1,8 Millionen illegal nach Thailand eingereist. Inzwischen haben sie aber Dokumente für Aufenthalt und Arbeit bekommen. Auch gestern hielt die Massenflucht von Kambodschanern aus Thailand an. Sie verlassen das Königreich, weil sie ihre Verhaftung befürchten. ​​Das Außenministerium will heute den kambodschanischen Botschafter in Bangkok treffen und deutlich machen, dass das Militär keinen Befehl zur Deportation von Kambodschanern gegeben hat. 

Von STIN

31 Gedanken zu „Junta: keine Abschiebung der Illegalen angeordnet“
  1. Könnte mir durchaus vorstellen, dass die Grüchte über Erschiessungen und andere Horror Stories vom Thaksin Clan gestreut wurden / ev. sogar mit Hilfe Hun Sen\’s, denn das schadet der Thaiwirtschaft und macht die Militärs schwächer..
    Thaksin ist es egal, ob er dabei Thailand ruiniert und Hun Sen wird langfristig von Thaksin eine Erfolgs Kommission erhalten..
    Aber Prayuth schafft es jetzt schon, dass wieder einige Kambodschaner zurück kehren..

    1. ja, leicht möglich. Aber diese Gerüchte wurden schon als Gerüchte eingestuft. Gibt keine Nachweise, das die Immigranten schlecht behandelt wurden.

  2. hanseat: Sie hätten die Betriebe, im Wissen der unkorrekten Beschäftigung, juristisch beraten müssen, dass dieses Handeln illegal sei.

    Darauf konnten die völlig naiven Betriebe natürlich ohne fachmännische „Beratung“ durch die Handelskammer niemals selbst kommen.. 😉

  3. Wenn wir heute im Wochenblitz.at lesen können,
    dass Frau Anuchida Chinsiraprapha, Vorsitzende der Handelskammer Rayong, sich darüber beschwert, dass so viele illegale Arbeiter ihren Handelskammerbereich verlassen und die Schuld natürlich bei Anderen sucht, so sollte sie einmal sich vor ihrem Spiegel stehend nach den Gründen suchen.

    Die Aufgabe einer Handelskammer sollte doch besonders in der Unterstützung der ihr angeschlossenen Betriebe begründet sein?

    Ist sie, die Handelskammer, diesem Auftrag nachgekommen?

    Ich meine, nein!

    Sie hätten die Betriebe, im Wissen der unkorrekten Beschäftigung, juristisch beraten müssen, dass dieses Handeln illegal sei.

    Aber die Gier dieser „neuen Eliten“, unter Tarif diese Illegalen zu beschäftigen, hat nicht nur den Profit dieser Betriebseigentümer erhöht, erhöht hat sich dadurch auch die Entlassung von legalen Beschäftigten, die auf die von YL beschlossenen Mindestloherhöhung bestanden.

    Wieder können wir, im Unterschied zu unseren roten Freunden, im Forum sehen, dass die YL ne3bst dem Bobbele nichts Nachhaltiges zuwege bekommen.

    Nun könnten wir uns fragen, dumm gelaufen oder gewollt?

    Ich taxiere auf „gewollt“.

  4. Rolf46,

    ich bin damit nicht einverstanden, denn Du weichst dem eigentlichen Problem aus. Ich hatte gestützt auf meine eigenen Erfahrungen berichtet, dass Wahlen in Thailand nicht frei waren und sind. Frei heißt hier nämlich auch, dass der Wähler seine Entscheidung geheim treffen kann, dass er dies ohne Druck tun kann. Ein jeder kann sich vorstellen, was in einer Gegend, wo 95% rot wählen, mit denjenigen passiert, die es nicht tun. Die DDR gibt gute Beispiele dafür ab, Thailand auch. Nein, Rolf46, das ist es nicht.
    Dass unter dem Militär die Sache nicht besser wird stand hier gar nicht zur Debatte. Man muss eben schon mal ein bisschen unter der Oberfläche schauen, wie es aussieht.

    1. es geht gar nicht darum, ob eine Wahl demokratisch zustande kam, wenn die Mehrheit eines Landes so wählt, das die nationale Sicherheit gefährdet wird – müssen andere Alternativen gewählt werden. Als bestes Beispiel kommt nun der Irak: dort wurde demokratisch der Schiite Maliki gewählt. Andauernd grenzt er die Sunniten aus und gefährdet somit den Staat Irak, wie man nun deutlich sieht. Nun sind die USA dabei, eine demokratische Regierung abzusetzen, wie das funktionieren soll, wird man bald sehen. Wenn sogar demokratische Länder wie die USA, demokratisch gewählte Regierungen in die Wüste schicken, dann sollte das für Thailand auch möglich sein. In Thailand drohte ein Bürgerkrieg und eine Teilung des Landes, wie man deutlich an den Aktionen der Lanna-Isaan-Gruppe sehen konnte. Somit war dieser Putsch gerechtfertigt und das sehen mittlerweile so gut wie alle Staaten weltweit ein.

      Dianne Feinstein sagte vor dem Kongress: „Die Regierung von Maliki muss gehen, wenn es eine Versöhnung geben soll.“

      so sah ich das in Thailand auch. Yingluck musste gehen, wenn es in Thailand zu einer Versöhnung kommen soll. M.E. funktioniert es nun recht gut.

  5. berndgrimm:
    ….Ich hoffe dass die notwendigen Reformen greifen bevor die nächste Thaksin Marionette die nächste Wahl gewinnt…

    Super! – gib\’s dem Pirouetten – Rolfi…
    Ich glaube, Prayuth hat\’s drauf und hat aus den 18 vorhergehenden Coups gelernt..
    Die Thaksin Bande wird vollständig ausgeräuchert – die Rote Elite ¨versiegelt¨ – da gibt\’s kein wiedergewählt werden der ROTEN Bande.. die Bauern und Arbeiterklasse, wird sich einer legalen Partei anschliessen, die sich auch für sie einsetzt, statt nur aus zu nützen! inshallah…

    1. die Bauern und Arbeiterklasse, wird sich einer legalen Partei anschliessen, die sich auch für sie einsetzt, statt nur aus zu nützen! inshallah…

      das wird nicht ganz reichen. Sowie ich Thaksin einschätze, kauft er sich dann eine der kleineren Parteien samt Parteichef. Man wird also in der Wahlrechtsreform wohl auch dahingehend ändern müssen, das Parteien – die mit gesuchten Verbrechern Kontakte halten, sofort aufgelöst werden können.
      Dann wird es schwieriger für Thaksin, in TH nochmals Fuss zu fassen. Es dürften ihm auch sämtliche Kommunikationskanäle fehlen. Er dürfte dann keine Besuche mehr empfangen usw. Man wird hier sicher genauestens beobachten.

  6. blockquote cite=“comment-9387″>

    Rolf46: Als freie Wahl bezeichne ich eine Wahl, zu der die Politiker aller Parteien antreten können.
    Bis dahin gehe ich mit Schinkenstrassen Rolfi vollkommen d\’accord
    aber dann kommts:

    Rolf46: Es darf keine von einer nicht legitim an die Macht gelangten Militärjunta (..mit 19er Putschtradition 😉 ) durchgeführte Vorauswahl stattfinden, bei der erst einmal alle den Militärs und ihrer verbündeten “Elite” unliebsamen Kandidaten “aussortiert” werden und nur noch unter dem verbleibenden Rest “frei” 😉 gewählt werden kann.
    Eine weitere eindeutige und besonders schwere Wahlmanipulation ist auch schon die Beibehaltung des Kriegsrechtes bis zur nächsten von der Militärjunta gnädigst gestatteten Wahl, wodurch die Putschbetreiber sich die Möglichkeit einer ungestörten und völlig einseitigen Jahres-Propagandaoffensive schaffen. Der Gegenseite wird jedoch durch Pressezensur und Verbot jeglicher Kritik die Möglichkeit genommen, x-beliebige Propaganda-Lügen der Militärs mit eigenen Gegendarstellungen zu korrigieren.

    Dann muss noch gewährleistet sein, dass kein bereits wegen schwerer Korruption (Korruptionsskandal Landverteilung und Schuldiger am Scheitern Leekpais) und ähnlicher “Leistungen” bekannter Rabauke mit einer bezahlten Gehilfenhorde Wahllokale demoliert und Wahlen verhindert. Sollte das trotzdem geschehen, muss das auch längst kein Grund dafür sein, die Wahlen , wie es der mit allen Wassern gewaschene Ganove und seine Förderer ja beabsichtigt haben, für ungültig zu erklären.

    Da haut der Schinkenstrassen Rolfi aber so richtig auf die Kacke!
    Da versucht er sogar die PR Abteilung seines grossen Idols
    und dessen plötzlich verstummten Hassprediger zu übertreffen.
    Ich frag mich immer warum machen diese Leute sowas?
    Ach so ja, zuviel Zeit zu wenig Eigenleben und niemanden der mit ihm spielt.
    Also zunächst mal:
    Sutheps „Kriminalität“ verhält sich zu Thaksins Kriminalität
    ungefähr so wie der Steuerbetrug eines Angestellten der
    ein paar mehr Kilometergeld geltend macht
    zu dem Steuerbetrug eines Herrn Hoeness!
    Alle Welt liebt natürlich den Herrn Hoeness.
    Wie kann man dem Schinkenstrassen Rolfi die (vergangene)
    Demonstrationszene in Thailand näherbringen?
    Schliesslich kann man ihn nicht retroaktiv zu Thaksins
    Volksrevolutionsopernfestspielen mitnehmen
    und die Volksläufe Sutheps sind auch schon vorbei.
    Aber vielleicht kommen sie ja nochmal (wenn Thaksins
    nächster Politikladen die irgendwann mal kommenden
    Wahlen gewinnt und der Betrug weitergeht)!
    Jedenfalls sowohl ich als auch meine Frau und ältere
    Tochter sind viele Wochen mit diesem Gelben Gangster
    gelaufen und wir wären sofort wieder dabei wenn
    der Lauf weitergehen würde.
    Der „moralische“ Unterschied dieser beiden Gangster ist der:
    Während Suthep höchstpersönlich mehr als 7 Monate
    zu Fuss durch BKK pilgerte und täglich mehr als eine Stunde
    über alle Themen die ihn beschäftigten offen gesprochen hat
    und die Verantwortung für alle seine Taten selbst übernommen hat
    spielt der andere Gangster (Thaksin) den politisch Verfolgten
    Flüchtling in der Wüste und schickt seine Lakaien,Hassprediger
    internationale PR Agenturen und Rechtsverdreher
    vor um durch viel TamTam davon abzulenken dass er über
    10 Jahre die Geschicke dieses Landes bestimmt hat
    und für den grössten Betrug und für den grössten Sittenverfall
    in der modernen Thailändischen Gesellschaft gesorgt hat
    und sich und seinen Clan hemmungslos an den „Staatseinnahmen und
    -ausgaben“ bereichert hat.
    Er hat für nichts irgendeine Verantwortung übernommen
    und sich ausschliesslich als Opfer darstellen lassen,
    der nichts gemacht hat.
    Dass er nichts gemacht hat, stimmt sogar.
    Jedenfalls nichts für Land und Leute.
    Am schlimmsten war seine letzte Marionettenregierung
    unter seiner Schwestertochter Yingluck.
    Dort wurde nur noch so getan als würde regiert
    und hintenrum abkassiert bist die Kassen leer waren.
    Politische Ziele hatte er garkeine,
    denn er wusste dass sein Wahlvieh blöd genug war
    ihn immer wieder zu wählen !
    Sie waren (und sind?) seine Bank.
    Um seinen Opferstatus aufrecht zu erhalten
    hat er seine Hassprediger jahrelang
    nach einem Militärputsch betteln lassen.
    Aber Prayuth tat ihm diesen Gefallen nicht.
    Erst als die Regierung am Ende war
    und Thaksin seine braunen Ganoven
    die hier die „Polizei“ spielen
    Arbeitsverweigerung betreiben liess
    hat er übernommen.
    Und bis heute mehr für die Thai Gesellschaft
    getan als Thaksin je vorgehabt hat.
    Ich hoffe dass die notwendigen Reformen
    greifen bevor die nächste Thaksin Marionette
    die nächste Wahl gewinnt.

  7. Rolf46: Thailands illegale Schwarz-Arbeitssklaven kommen zwar auch zum (..mühsameren als in D ) Geldholen ins Land, doch die werden von Prayuth und seiner Armee mittels Razzien und wie man liest, oft auch mit zusätzlicher Gewaltanwendung einfach vertrieben. (..nennt sich Kombination der “Anwendung mittelbarer und unmittelbarer Gewalt”)

  8. Rolf46 sagte am 18. Juni 2014 um 10:31 am u.a.:
    „…Thailand dagegen hält für ungebetene Gäste keinen Sozialtopf bereit, wie du schon richtig erkannt hast. Nicht einmal für die eigene Bevölkerung, was natürlich weniger nachahmenswert ist…“

    Moin Rolf46,

    mit den sozialen Gesetzen ist Thailand noch im Aufbau.
    Im Gegensatz zu deiner Meinung, es gäbe gar keine sozialen Leistungen, so möchte ich diese deine Meinung in Frage stellen.

    Vielleicht hast du schon einmal etwas von der, wenn auch geringen, Sozial-Rente für ab 60 jährige Thais, die keine eigene Alterrente erhalten, gehört?

    Ok, 600, 700 oder 800 THB per Monat sind keine Unsummen, es ist aber ein Anfang.
    Außerdem könntest du wissen, dass bei teuren Krankenkosten, wie zBsp der Blutwäsche, die Kosten aus einem sozialen Topf der Königin übernommen werden.

    Voraussetzung, die Kosten sind vom Patienten nicht aufzubringen. Somit habe ich deine Negation, es gäbe nichts an sozialen Leistungen, etwas egalisiert.

    Jedes Jahr fahren im Auftrag der Krone Ärzte durchs Land, um Kindern die verbreitet vorkommende Hasenscharte zu operieren. Auch kostenlos. Somit auch eine soziale Leistung.

    Man könnte diese Reihung an sozialen Leistungen verlängern.

    Worin ich dir Recht gebe, bei einem an sich so reichem Land, wie es Thailand nun mal ist, könnte mehr geleistet werden.

    Anstatt die ärztlichen Angebote in den öffentlichen Hospitälern durch Erhöhung der staatlichen Mittel hatte unsere bisherige Landesmutter es vorgezogen, die unentgeltlichen Behandlungen durch Wiedereinführung eines Behandlungsbetrages zu verschlechtern.

    Selbiges könnte man mit dem Abbau von sozialen Leistungen bezeichnen.

    Das Gesundheitsministerium hatte zu YLs Zeiten doch einmal bekannt gegeben, dass auf Kosten des Staates ein hoher Betrag an Krankenkosten durch Behandlungen an Ausländern, die keine Mittel zur Begleichung vorweisen konnten, der Staatskasse zu Lasten fällt.

    Auch soziale Leistungen?

    1. gibt noch einige königliche Sozialleistungen. So erhalten Alleinstehende über 60, die keine Familie haben und kein Eigenheim besitzen, vom König ein Grundstück und ein Haus im Wert von 200.000 Baht zur Verfügung. Darin kann sie dann leben, bis sie stirbt, dann wird das Haus weitergegeben.
      Gibt noch viele Sozialleitungen aus dem königlichen Fond, davon wissen die meisten Farangs aber nichts, weil ev. ihre Familie davon nicht profitiert.

  9. hanseat: der, wie du ihn benennst, thailändischen Coupmaster Prayuth geht in diesen schönen Land nicht, wie du ebenfalls meinst, gegen ein Scheinasylantenproblem vor, er geht gegen illegal eingewanderte Arbeiter vor, die ja hier ohne Arbeitsverträge beschäftigt waren.

    Moin Hanseat ..,
    Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass sowohl Scheinasylanten in Deutschland als auch ohne Erlaubnis eingewanderte Schwarzarbeiter in Thailand ILLEGALE sind.
    Ein Unterschied besteht dagegen in der jeweiligen Behandlung der Illegalen und der damit jeweils verbundenen Attraktivität des illegalen Einwanderns .

    hanseat: Deine Scheinasylanten wollen ja, wie du schreibst, „..die brauchten doch nur die Hand auf den verlockenden Selbstbedienungs-Sozialtopf zu halten ..“. Mir ist nicht bekannt, dass der thailändische Staat für ungebetene Gäste einen Sozialtopf bereit hält?

    „Meine“ Scheinasylanten sind das nicht, sondern die Scheinasylanten von deutschen Politikern und den von ihnen produzierten Gesetzen . Scheinasylanten werden garadezu magisch ins verlockende Deutschland gezogen, weil es dort selbst unter Inkaufnahme eventueller späterer Abschiebung oft für lange Zeit so viel aus dem Sozialtopf zu holen gibt, dass davon sogar bei konsequenter Nutzung oft Geld-Überweisungen ins Herkunftsland möglich werden.

    Thailand dagegen hält für ungebetene Gäste keinen Sozialtopf bereit, wie du schon richtig erkannt hast. Nicht einmal für die eigene Bevölkerung, was natürlich weniger nachahmenswert ist.

    Fazit: Die „Hand auf dem Sozialtopf“ für ungebetene illegale Gäste würde in D das Scheinasylantenproblem schnell und gewaltfrei lösen. Wenn es bei uns nichts zu holen gibt, lohnt sich der weite Weg der Illegalen zu uns nicht mehr.

    Thailands illegale Schwarz-Arbeitssklaven kommen zwar auch zum (..mühsameren als in D ) Geldholen ins Land, doch die werden von Prayuth und seiner Armee mittels Razzien und wie man liest, oft auch mit zusätzlicher Gewaltanwendung einfach vertrieben. (..nennt sich Kombination der „Anwendung mittelbarer und unmittelbarer Gewalt“)

      Rolf46(Quote)  (Reply)

  10. donwelfo: Vielleicht muss man sich hier doch erst mal über den Begriff frei unterhalten. Was heißt freie Wahl??!!
    Rolf46, ich erwarte eine Erklärung von Dir.

    Als freie Wahl bezeichne ich eine Wahl, zu der die Politiker aller Parteien antreten können.
    Es darf keine von einer nicht legitim an die Macht gelangten Militärjunta (..mit 19er Putschtradition 😉 ) durchgeführte Vorauswahl stattfinden, bei der erst einmal alle den Militärs und ihrer verbündeten „Elite“ unliebsamen Kandidaten „aussortiert“ werden und nur noch unter dem verbleibenden Rest „frei“ 😉 gewählt werden kann.
    Eine weitere eindeutige und besonders schwere Wahlmanipulation ist auch schon die Beibehaltung des Kriegsrechtes bis zur nächsten von der Militärjunta gnädigst gestatteten Wahl, wodurch die Putschbetreiber sich die Möglichkeit einer ungestörten und völlig einseitigen Jahres-Propagandaoffensive schaffen. Der Gegenseite wird jedoch durch Pressezensur und Verbot jeglicher Kritik die Möglichkeit genommen, x-beliebige Propaganda-Lügen der Militärs mit eigenen Gegendarstellungen zu korrigieren.

    Dann muss noch gewährleistet sein, dass kein bereits wegen schwerer Korruption (Korruptionsskandal Landverteilung und Schuldiger am Scheitern Leekpais) und ähnlicher „Leistungen“ bekannter Rabauke mit einer bezahlten Gehilfenhorde Wahllokale demoliert und Wahlen verhindert. Sollte das trotzdem geschehen, muss das auch längst kein Grund dafür sein, die Wahlen , wie es der mit allen Wassern gewaschene Ganove und seine Förderer ja beabsichtigt haben, für ungültig zu erklären.

    Durch eine winzige Änderung des Wahlgesetzes (.. = nützliche „Reform“ ) brauchten lediglich Nachwahlen in den zuvor gewaltsam „geschlossenen“ Wahllokalen erfolgen, wobei dem dann längst bekannten Anführer der Randalierer die dafür entstehenden Kosten in Rechnung gestellt werden. So würden die von ihm bisher „verdienten“ Korruptionsgelder wieder abgeschöpft und ein zweites Mal gäbe es die Randalierereien bestimmt nicht mehr.

    Den Wählern müsste lediglich Gelegenheit gegeben werden, im Wahllokal ihre Kreuzchen unbeobachtet an der von ihnen gewünschten Stelle machen zu können. Ob in roten Gebieten die ganze Gegend mit Thaksin-Plakaten oder gelben Königs-Huldigungsbildern gepflastert ist oder nicht , spielt dabei überhaupt keine Rolle.

    Und dann ist es noch wichtig, dass das Militärregime ausländische Wahlbeobachter nicht nur zulässt, sondern , ..um den bei Wahlen veranstaltenden Militärjuntas stets begründeten Verdacht der Wahlmanipulation gar nicht erst aufkommen zu lassen.., sich sogar öffentlich für eine Einladung möglichst vieler ausländischer Wahlbeobachter ausspricht.

      Rolf46(Quote)  (Reply)

    1. deine Ausführung ist korrekt – nur in Thailand Wunschtraum. Sie würde wieder den Weg für eine parlamentarische Diktatur ebnen, da die PT eben viele Möglichkeiten hätte – die Opposition durch 3000 Radiostationen und TV-Sender zu diskreditieren, sei es mit gefälschten Audios, mit Dauerberieselung und Volksverhetzung. In Lügen ist ja international Thaksin absoluter Meister, wie du im unten stehenden Link nachlesen kannst. Die Armee muss nicht lügen, die macht was sie macht – muss sich ja um keine Wiederwahl kümmern.

      http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Thailand/thaksin2.html

  11. Rolf46 sagte am
    17. Juni 2014 u.a.:

    „…Vielleicht sollten die deutschen Knallkopf-Demokraten und deren Brüsseler Kollegen einmal den thailändischen Coupmaster Prayuth als Berater zur Endlösung des Scheinasylantgenproblems konsultieren…“

    Moin Rolf46,

    der, wie du ihn benennst, thailändischen Coupmaster Prayuth geht in diesen schönen Land nicht, wie du ebenfalls meinst, gegen ein Scheinasylantenproblem vor, er geht gegen illegal eingewanderte Arbeiter vor, die ja hier ohne Arbeitsverträge beschäftigt waren.

    Deine Scheinasylanten wollen ja, wie du schreibst, „..die brauchten doch nur die Hand auf den verlockenden Selbstbedienungs-Sozialtopf zu halten ..“. Mir ist nicht bekannt, dass der thailändische Staat für ungebetene Gäste einen Sozialtopf bereit hält?

    Ich möchte gern noch einmal auf meine zurückliegenden Einlassungen zur Anhebung des Mindestlohnes durch die damalige Regierung unserer ehemaligen Landesmutter YL zurückkommen.
    Als Gewerkschaftler habe ich natürlich nichts gegen eine Anhebung einzuwenden, wenn diese Verordnung der Regierung auch nachhaltig angewendet werden würde.

    Diese Nachhaltigkeit hatte ich angezweifelt und sie hat sich ja auch bewahrheitet.

    Viele Schwarzarbeiter aus den ASEAN-Staaten nahmen für noch geringere Löhne die Jobs der mit Arbeitsverträgen fest angestellten thailändischen Beschäftigten an.

    Diese Verdrängung von festen Arbeitsverträgen hatte ich mehrmals angeprangert und wurde von in die YL-Regierung verliebten Rotfüchsen als Ignorant geoutet.

    Man kann sehen, mehr als 50 Jahre Gewerkschaftliche Betätigung weist mehr Weitsicht auf als die rotlastigen Denk-Kopien eines Thaksin oder des UDD-Vorstandes.

    So, wie ich es verstanden habe, sollen diese wieder nach Hause ziehenden Kräfte sich um eine Arbeitserlaubnis bemühen und dann damit nach Thailand zurück kehren.

    Somit hat der Hanseat und Gewerkschaftler keine Bauchschmerzen mehr, wenn es so, nachhaltig, gehändelt werden sollte.

    1. hanseat
      ist es nicht so ,dass auch arbeitsbewilligungen nicht vor tiefst loehnen schuetzen.
      siehe deutschland schlachterei betriebe.
      loehne der auslaender mit arbeitsbewilligungen weniger als 3 euro pro stunde.

  12. Rolf46,

    Interessant, dass Du eine rechtspopulistische Plattform zitierst, die Dir offenbar aus der Seele spricht. Ein prima Beispiel, wie sich die Farben „rot“ und braun hier verstehen.

  13. Rolf46,

    Die Roten in den Nord- und Nordostprovinzen sind lt. militärcoup-erfahrener Expertenmeinung natürlich politisch uninformiert, weil sie bei freien und nicht zuvor perfekt “reformierten” Wahlen ständig “falsch” wählen und die Wahlergebnisse dann vom Militär immer aufwendig “korrigiert” werden müssen.

    Ich war mehrmals Zeuge von „freien“ Wahlen im Nordosten und kenne die „freien“ Wahlen in der DDR. In Khon Kaen war der Uni-Campus für den Wahltag hergerichtet. Es herrschte eine Stimmung wie auf dem Pressefest der UZ (Unsere Zeit, Zeitung der DKP). Überall hingen Fähnchen und Poster des Herrn Thaksin. Die Wahllisten lagen offen auf den Tischen, die von „freiwilligem“ Personal umringt waren. Deren Aufgabe war es, dafür Sorge zu tragen, dass richtig gewählt wurde.
    In den sogenannten „roten“ Dörfern liefen „freie“ Wahlen ähnlich ab. Wobei allein der Dorfvorsteher ein Dorf als „rotes Dorf“ ausrufen konnte. Jeder der etwa die Strecke Lampang – Phayao – Chiangrai mal gefahren ist, passiert ein „rotes“ Dorf nach dem anderen. Immer schön geschmückt mit dem Konterfei des Vorsitzenden Thaksin.
    So sehen also die freien Wahlen aus, die Rolf46 immer wieder ins Feld führt. Vielleicht muss man sich hier doch erst mal über den Begriff frei unterhalten. Was heißt freie Wahl??!!
    Rolf46, ich erwarte eine Erklärung von Dir.

  14. STIN: Erstmal verlassen alle kriminellen Elemente und Drogenhändler das Land.

    Hoffentlich bleibt da nicht „der Wunsch der Vater des Gedankens..“ wie der Volksmund sagt. Drogenhändler und sonstige kriminellen Elemente sind nämlich meist die „sesshaftesten“ , weil sie sich gar nicht als Illegale und damit leicht zu vertreibende Typen im Lande aufhalten, sondern meist ganz „legal“ und dann ein Doppelleben führen. Eines zur Tarnung und Täuschung ..z.B. bei Militär oder Polizei.. 😉 und dann als „Zweitjob“ und viel bessere Einnahmequelle noch z.B. Drogendealer-Boss.

    Thaksin hatte nach dem Putsch 2006 doch auch schon mal erklärt, dass einige hohe Tiere beim Militär ihn ganz besonders gehasst hätten, weil er ihre lukrativen Drogen-Geschäfte durch seinen Krieg gegen die Drogen (..versehentlich 😉 ? ) empfindlich gestört hatte. Für möglich halte ich das durchaus, denn es wird ja nicht jeder korrupte kleine Militärboss ausschließlich von der Korruption bei den dazu bestens geeigneten Kriegsmaterial-Beschaffungs-Aufträgen profitiert haben.

    1. Hoffentlich bleibt da nicht “der Wunsch der Vater des Gedankens..” wie der Volksmund sagt. Drogenhändler und sonstige kriminellen Elemente sind nämlich meist die “sesshaftesten” , weil sie sich gar nicht als Illegale und damit leicht zu vertreibende Typen im Lande aufhalten, sondern meist ganz “legal” und dann ein Doppelleben führen.

      das sind dann aber schon die Profi-Dealer. Ich meinte eigentlich alle kleinen Drogenkonsumenten, die auch wegen dem eigenen Konsum mit Drogen handeln.
      Man wird ja sehen, ev. führen sie ja Drogentests ein, bevor eine AE und Visa ausgestellt werden. Möglicherweise auch einen police report aus Kambodscha.

  15. Hallo , eine kleine Zwischenbemerkung : Ich bekomme im Thread „Militärputsch/Bürgerkrieg Thailand “ keinen Kommentar mehr rein..und kann dort deshalb nicht mehr antworten.

    Stets Meldung : „Fehler : Gib bitte einen Kommentar ein“.

    ..ab er hier geht es ja noch , also gleich mal die Antwort auf Ben´s wichtige Frage:

    Rolf46 schrieb : Vielleicht hat die deutsche Polizei Angst vor den Afrikanern…..

    Ben fragt nun : Könntest Du uns erklären, was das mit Thailand zu tun hat??

    Antwort : Ben, hör auf , gegen den lieben rolf46 oberlehrerhaft zu stänkern; ..und wenn du wissen möchtest, was dessen Antwort auf einen Beitrag von STIN mit Thailand zu tun hat, lies einfach mal Stins Beitrag vom 17. Juni 2014 um 7:01 am, damit auch du eventuell noch merkst, worauf sich meine Bemerkung über die etwaige Angst der deutschen Polizei vor randalierenden Afrikanern bezogen hat.

    Wenn du dann immer noch nicht merkst , was das mit Thailand zu tun hat, lass dir das noch einmal von deinem Freund Stin erklären. Der hatte nämlich mit seinem Beitrag zuerst auf den hochinteressanten Kontrast bei der polizeilichen Behandlung von illegal eingereisten Ausländern in Deutschland und in Thailand aufmerksam gemacht. Fand ich sehr gut und wäre nie auf so eine blöde Idee wie du gekommen, zu fragen, was das denn mit Thailand zu tun hat..

      Rolf46(Quote)  (Reply)

    1. ja, da kommt noch einiges auf die Vorregierung zu. Mal sehen, wenn die Whistleblowerin (jetzt NACC), die vorher im Umfeld Yinglucks gearbeitet hat und sehr gut über Korruption im Reisprojekt Bescheid weiss – alles ausplaudert. Jetzt hat sie ja keine Sanktionen mehr zu befürchten. Oder Dusadee – den sie versetzt haben, weil er Beweise gegen viele Politiker Yinglucks vortragen wollte usw. – YL hätte das Land verlassen sollten, solange sie noch konnte. Es kommt einiges auf sie zu, wobei ich nicht mal sicher bin – ob sie von den gesamten Korruptionsfällen Bescheid wusste. Vermutlich alles ohne vorher durchzulesen, abgezeichnet.

  16. Rolf46:
    Vielleicht hat die deutsche Polizei Angst vor den Afrikanern…..

    Könntest Du uns erklären, was das mit Thailand zu tun hat??

    Hier noch 2 Links die die wirklichen Tatsachen über (illegale) Arbeiter darstellen und zeigen, was die Militär Regierung dagegen unternehmen will:

    http://www.bangkokpost.com/most-recent/415826/cambodian-ambassador-told-workers-have-no-need-to-fear

    http://www.bangkokpost.com/most-recent/415823/employers-told-to-clean-up-their-acts

      ben(Quote)  (Reply)

  17. Vielleicht hat die deutsche Polizei Angst vor den Afrikanern ? Oder sie denkt : Sollen doch die blöden deutschen Politiker mit den Leuten selbst fertig werden. Die brauchten doch nur die Hand auf den verlockenden Selbstbedienungs-Sozialtopf zu halten ..und schon wäre das Problem völlig gewaltfrei gelöst.

    Aber wie es jetzt läuft, stellt Deutschland eine unwiderstehliche Einladung für nicht eingeladene und nicht benötigte Gäste aus aller Welt dar. Die Italiener sind schon etwas schlauer geworden. 500 Euro für jeden Lampedusa-Ankömmling auf die Hand, (wird aus der hauptsächlich von Deutschland gefüllten EU-Kasse wahrscheinlich später zurückgeholt) , plus kostenloses Schengen-Visum, Landkarte der EU-Länder und Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel in Richtung Deutschland…und weg sind die meisten der Ankömmlinge .

    Vielleicht sollten die deutschen Knallkopf-Demokraten und deren Brüsseler Kollegen einmal den thailändischen Coupmaster Prayuth als Berater zur Endlösung des Scheinasylantgenproblems konsultieren..
    Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass es bei den nächsten demokratischen Wahlen in Europa einen noch größeren Rechtsruck gibt als bei der letzten Europawahl ..und wenn dann noch ein redegewandter „Diktator“ die politische Bühne betritt, wählen alle Demokraten ganz begeistert ihren neuen EU-Führer.. 😉
    Anschließend wandern Merkel & Co wegen Unfähigkeit, Steuergeldverschwendung und kostspieliger Vasallentätigkeit für die USA in den ..möglichst thailändischen.. Knast.

    70 aggressive Afrikaner lieferten sich Straßenschlacht mit der Polizei

    Eine Horde aggressiver Afrikaner hatte sich innerhalb der Bannmeile vor dem Hamburger Rathaus eingefunden und wieder einmal ihren unverschämten Forderungskatalog nach einem unbeschränktem Bleiberecht inklusive aller Sozialleistungen des deutschen Staates gestellt. Nachdem die Polizei gebeten hatte, den Platz zu räumen wurden die Lampedusa-Flüchtlinge noch aggressiver und gingen mit roher Gewalt auf die Beamten los. Erst durch den massiven Einsatz von Pfefferspray konnte die gewalttätige Afrikaner-Horde in Schach gehalten werden.

    In diesem Zusammenhang ist es umso unverständlicher, dass Eurokraten in Brüssel wie die Innenkommissarin Malmström nun durch ein 6.000,- Euro „Kopfgeld“ noch mehr afrikanische Scheinasylanten nach Europa locken möchte.

    http://www.unzensuriert.at/content/0015549-Gewaltt-tige-afrikanische-Wirtschaftsfl-chtlinge-terrorisieren-Hansestadt-Hamburg

      Rolf46(Quote)  (Reply)

    1. ja, natürlich. Erstmal verlassen alle kriminellen Elemente und Drogenhändler das Land. Danach nur mehr Einreise nach Überprüfung durch Drogentest und ev. auch – ob vorbestraft oder nicht. Die können dann bei der Arbeitssuche ganz anders verhandeln. Polizei kann dann nicht mehr einfach so abschieben.

  18. sollte es bei den Flüchtlingen zu Übergriffen durch die Polizei kommen, sollten diese ev. auch so reagieren wie in Hamburg:

    In Hamburg kam es am vergangenen Donnerstag vor dem Rathaus zu einem umstrittenen Polizeieinsatz gegen die sogenannten „Lampedusa-Flüchtlinge“. Diese demonstrierten für ein Arbeits- und Bleiberecht, was von den Beamten aber unterbunden werden sollte.

    Während der Räumung des Sitzstreiks wurden Flüchtlinge verhaftet und mit Gewalt gefügig gemacht. Einige Beamten verweigerten daraufhin den Befehl. Die vierte Hundertschaft der Hamburger Polizei remonstrierte.

    Remonstrieren ist das Recht eines Beamten, Befehle zu verweigern, weil er sie für rechtlich unzulässig hält. Auf Nachfrage durch Journalisten teilten Beamte der Einsatzgruppe mit, dass sie geschlossen remonstrierten, um die Flüchtlinge nicht von den Treppenstufen des Rathauses schubsen zu müssen.

  19. Prayuth wird nun die Gesetze für Immigranten verbessern, somit haben die Gastarbeiter – die zurückkommen, mehr Rechte und Menschenhandel, Sklaverei, Billiglöhne usw., können leichter bekämpft werden.
    Vermutlich geschieht dies auch auf Druck der USA, die TH runterstufen wollen, wenn sich die Situation bei der Sklaverei auf Fischkutter nicht verbessert. Wirtschaftssanktionen wären dann die Folge.

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