NCPO fand bisher noch keine Lösung, was Subventionen für Reisfarmer betrifft. Das der NCPO jedoch das Reisprogramm der Ex-Regierung weiterführt – kann ausgeschlossen werden.

Beim Treffen am 9.Juni mit den Reisverbänden und Gen. Chatchai Sarikalya, konnten keine
Entscheidungen dahingehend gefällt werden – inwieweit der NCPO den Reisfarmern helfen wird. Da viele Informationen des Finanz-, Wirtschafts und Landwirtschaftsministerium im Widerspruch stehen – müssen hier weitere Untersuchungen abgewartet werden, bevor ein neues anberaumt werden kann.

Laut Wirtschaftsministerium wurden mehrere Möglichkeiten vorgeschlagen, wie den Reisfarmern geholfen werden könnte, wenn der Reis nicht kostendeckend verkauft werden kann. Doch General Chatchai wies diese Vorschläge zurück und wies das Ministerium an, neue Methoden auszuarbeiten und dann vorzulegen.

Rawee Rungruang, Vorsitzender eines Farmernetzwerk erklärte unter anderem, die Farmer würden ein System bevorzugen, das einen etwaigen Preisverfall ausgleicht und die Reisproduktion subventioniert.

Die Subventionen für die Reisproduktion sollten in einer Größenordnung von ca. 3000 Baht pro Tonne eingerichtet werden, erklärte Rawee und wies darauf hin, dass der Marktpreis für Reis zurzeit etwa 6500 bis 7000 Baht pro Tonne betrage, während die Produktionskosten bei 6000 Baht pro Tonne lägen. Wenn die Reisfarmer ca. 10.000 Baht pro Tonne Reis erhalten würden, wären sie zufrieden, meinte Rawee.

Von STIN

3 Gedanken zu „NCPO sucht Lösung für Reisfarmer“
  1. Als ich vor ca. 1X Jahren nach Thailand kam, waren die Farmer in meiner Umgebung arm; konnten gerade so schlecht ueberleben. Dann kamen zuerst einige Fremde und danach Taxin, die zeigten, dass man so oder so besser leben kann.
    Die Fremden der 2en Generation wurden ausgenommen, und sonst konnte man
    Geld bei Taxin leihen. …..
    Die Jahre vergehen und heute hat jeder beinahe alles. Vor 10 Jahren kamen die Motorraeder und „Bueffelmaschinen“. Heute hat „jeder“ einen Traktor und immer
    mehr Schulden.
    Jetzt erst scheint man festzustellen, dass die Produktionskosten hier einfach viel
    zu hoch geworden sind. 🙂
    Dass die Farmer sich haetten zusamenschliessen koennen, Geraete und Wissen
    haetten teilen muessen u.s.w. hat man ihnen schon von klein an als sozial-kommunistisch ausgetrieben.
    Und dass jetzt gerade das Militaer den Befehl zu einer landesweiten Umkehr geben koennte, daran kann ich leider nicht glauben, obwohl es vielleicht der schnellste Weg aus der Misere waere.

    1. richtig, so ist es. Den Menschen geht es nur scheinbar gut, jeder Luxus – sei es das neue Smartphone der Tochter, das Motorrad des Sohnes, der Fernseher usw. – alles wird auf Pump gekauft, weil es so einfach ist. Richtig leisten können es sich die Thais auch heute noch nicht. Der Durchschnitt aller Thais ist mit ca 200.000 Baht verschuldet – die er nie zurückzahlen kann. Er zahlt also bis an sein Lebensende und die Kinder verlieren tw. ihr Elternhaus und mehr.

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