Die Fam­i­lie ein­er Thailän­derin hat ihren aus­ländis­chen Ehe­mann beschuldigt, sie in seinem Haus im Aus­land ermordet zu haben.

  • Die Frau starb let­ztes Jahr, aber die Botschaft informierte die Fam­i­lie der Toten erst im April.
  • Die Mut­ter der toten Frau, die 55-jährige Aom­jai Sakarin, besuchte am 17. Mai den inter­na­tionalen Flughafen Suvarn­ab­hu­mi, um den Leich­nam ihrer 31-jähri­gen Tochter Kayakarn Kaen­nakham aus Bahrain abzuholen.
  • Kayakarn hat­te im April let­zten Jahres den Kon­takt zu ihrer Fam­i­lie abge­brochen, und die Nachricht von ihrem Tod kam erst im April dieses Jahres ans Licht.
  • Die thailändis­che Gemein­schaft in Bahrain spendete großzügig rund 92.000 Baht an Kayakarns Fam­i­lie, um die Kosten für die Über­führung ihres Leich­nams zu decken.

In einem Gespräch mit Chan­nel 7 und ThaiRath erzählte Aom­jai, dass Kayakarn 2021 nach Bahrain gegan­gen war, um bessere Arbeitsmöglichkeit­en zu find­en und ihre drei Kinder in Thai­land zu unterstützen.

Anschließend informierte sie Aom­jai über ihre Heirat mit einem bahrainis­chen Mann und ihren gemein­samen Einzug Anfang 2022.

Während ihrer Videotele­fonate zeigte Kayakarn häu­fig blaue Fleck­en und Ver­let­zun­gen, die ihr durch die kör­per­lichen Mis­shand­lun­gen ihres Mannes zuge­fügt wor­den waren.

Im April let­zten Jahres blieben jedoch alle Ver­suche, Kayakarn zu kon­tak­tieren, erfolglos.

Ihre Kinder wandten sich an die sozialen Medi­en, um Hil­fe bei der Suche nach Kayakarn zu erbit­ten, aber lei­der waren ihre Bemühun­gen vergeblich.

Aom­jai erk­lärte, dass die thailändis­che Botschaft in Bahrain sie im April kon­tak­tierte und ihr mit­teilte, dass die bahrainis­chen Behör­den am 18. April 2023 die Leiche ein­er nicht iden­ti­fizierten Thailän­derin ent­deckt hätten.

Die Tote wurde später als Kayakarn iden­ti­fiziert.

Das bahrainis­che Ärzteteam kam zu dem Schluss, dass Kayakarn an Lun­gen- und Herzver­sagen infolge ein­er Alko­holvergif­tung starb.

Ihre Mut­ter ist jedoch nicht überzeugt, da Kayakarns Kör­p­er Anze­ichen von Blutergüssen aufwies, die sie ver­muten lassen, dass ihr aus­ländis­ch­er Schwiegersohn sie zu Tode geprügelt haben könnte.

Aom­jai wandte sich an die Pave­na-Stiftung für Kinder und Frauen, um eine Autop­sie in Thai­land zu ermöglichen.

Daraufhin wurde ihr Leich­nam in das Polizeikranken­haus in Bangkok über­führt, um die wahre Todesur­sache festzustellen.

Die Pave­na-Stiftung berichtet, dass zwis­chen Jan­u­ar und April dieses Jahres fünf thailändis­che Frauen im Aus­land gestor­ben sind, wobei die Ursachen für ihren Tod unklar sind.

Für die thailändis­chen Behör­den ist es schwierig, die Todes­fälle zu unter­suchen, da sie sich im Aus­land ereignet haben.

  • Quelle: The Thaiger

Von STIN