Die Bekämp­fung von Wald­brän­den im Sri-Nakarin-Damm-Nation­al­park in Kan­chanaburi gestal­tet sich schwierig, da die Beamten auf den Wider­stand ein­er offen­sichtlichen Sek­te gestoßen sind, die kleine Brände legt.

Attapol Charoen­chansa, Gen­eraldirek­tor der Abteilung für Nation­al­parks, Wildtiere und Pflanzen­schutz, besuchte den Park am Sam­stag, um sich mit Feuer­wehrleuten zu tre­f­fen und die Strate­gie zu besprechen, nach­dem sie auf eine im Wald lebende Gruppe gestoßen waren.

Die Gruppe hat Bericht­en zufolge den Beamten den Zugang zu ihrem Dorf ver­wehrt und ist für das Ent­fachen zahlre­ich­er Brände ver­ant­wortlich. Zunächst ent­deck­ten die Beamten ver­streute Rauchquellen, nach­dem sie durch Luftauf­nah­men ent­deck­te Brand­herde unter­sucht hat­ten. Die Brand­herde fie­len mit Bericht­en über eine Gemein­schaft im tiefen Wald zusam­men, die kleine Brände gelegt hatte.

Als die Beamten anka­men, um die Brände zu löschen, wur­den sie mit einem großen Schild kon­fron­tiert, auf dem stand, dass das Dorf durch eine Ver­fas­sungs­bes­tim­mung aus dem Jahr 1963 ermächtigt sei, das Schild aufzustellen und tödliche Gewalt gegen staatliche Beamte anzuwen­den, die ver­sucht­en, es zu entfernen.

Bei ein­er weit­eren Über­prü­fung wurde ein Mann mit klerik­erähn­lichen Gewän­dern und schwarzen Perlen ent­deckt, der die Beamten am Weit­erkom­men hin­derte. Ver­wal­tungs- und Mil­itär­beamte wur­den zur Unter­stützung bei der Auseinan­der­set­zung mit der Gemein­schaft hinzugezogen.

Bericht­en zufolge hat das Kollek­tiv etwa 50 Mit­glieder, die sek­tenähn­liche Prak­tiken ausüben, darunter das Anzün­den von Feuern in der Umge­bung ihres Lagers, um ​“andere Feuer abzuwehren”.

Beamte, die zu Gesprächen mit der Gemein­schaft entsandt wur­den, wur­den angewiesen, jegliche Gewalt zu ver­mei­den und sich um Ver­ständ­nis für die Notwendigkeit zu bemühen, das absichtliche Entzün­den von Brän­den einzustellen.

Let­zte Woche meldete die Agen­tur für die Entwick­lung von Geoin­for­matik und Raum­fahrt­tech­nolo­gie (Gist­da), dass fast 6.000 Brand­herde in den Nach­bar­län­dern ent­deckt wur­den, von denen sich min­destens 4.000 in Kam­bod­scha befinden. / Bangkok Post

 

 

Von STIN