Ein Son­der­auss­chuss des Repräsen­tan­ten­haus­es, der das Land­brück­en-Megapro­jekt unter­sucht, wird die für die Entwick­lung vorge­se­henen Gebi­ete in Chumphon und Ranong besuchen, um Infor­ma­tio­nen zu sam­meln und die poten­ziellen Auswirkun­gen des Pro­jek­ts auf die örtlichen Gemein­den zu bew­erten, so eine Quelle.

Das Gremi­um, das vom Pheu Thai-Abge­ord­neten für Phayao Wisut Chaina­roon geleit­et wird, hat die zuständi­gen Behör­den ein­ge­laden, Infor­ma­tio­nen und Stel­lung­nah­men zu dem Pro­jekt abzugeben, so die Quelle. Das Gremi­um bere­it­et sich darauf vor, die Inter­es­sen­grup­pen zu kon­sul­tieren, um sicherzustellen, dass die Studie umfassend und gut informiert ist, fügte die Quelle hinzu.

Das Büro für Trans­port- und Verkehrspoli­tik und ‑pla­nung wies darauf hin, dass das Land­brück­en­pro­jekt, das darauf abzielt, ein neues logis­tis­ches Trans­port­netz zu schaf­fen, das den Paz­i­fis­chen und den Indis­chen Ozean mit See­häfen, Schienen- und Straßen­sys­te­men verbindet, die Wet­tbe­werb­s­fähigkeit des Lan­des steigern und das Wirtschaftswach­s­tum ent­lang der Strecke ankurbeln soll.

Das Inter­nal Secu­ri­ty Oper­a­tions Com­mand hat die Notwendigkeit ein­er gründlichen Unter­suchung der Auswirkun­gen auf die nationale Sicher­heit betont, da die für das Megapro­jekt vorge­se­henen Gebi­ete im Falle eines mil­itärischen Kon­flik­ts zu strate­gis­chen Orten wer­den könnten.

Ein Mit­glied des Repräsen­tan­ten­haus­es, das der größten Oppo­si­tion­spartei ​“Move For­ward Par­ty” ange­hört, äußerte zudem die Befürch­tung, dass Inve­storen aus einem einzi­gen Land, die den Zuschlag für den Betrieb der See­häfen des Pro­jek­ts erhal­ten, Kriegss­chif­f­en das Anle­gen für Wartungsar­beit­en erlauben kön­nten, was Auswirkun­gen auf die nationale Sicher­heit haben kön­nte. Ein Vertreter der Marine wies darauf hin, dass jede Nutzung der Häfen durch Kriegss­chiffe diplo­ma­tis­che Ver­fahren durch­laufen und ver­traglich geregelt wer­den müsse.

Der thailändis­che Reed­erver­band (TSA) wies darauf hin, dass in einem von staatlichen Stellen erstell­ten Bericht über die Land­brücke ein entschei­den­des Detail fehlt: Con­tain­er­schiffe sind nicht der einzige Schiff­styp, der in der Schiff­fahrt einge­set­zt wird. Der TSA zufolge sind Con­tain­er­schiffe für bes­timmte Ladun­gen, wie z. B. Getrei­de, nicht geeignet, und das Fehlen dieser Infor­ma­tion kön­nte die Pro­jek­t­analyse unvoll­ständig machen.

Die Quelle sagte, dass Stu­di­en der Chu­la­longko­rn Uni­ver­sität und des Nationalen Rates für wirtschaftliche und soziale Entwick­lung eben­falls darauf hin­deuten, dass die ange­blichen wirtschaftlichen Vorteile des Land­brück­en-Megapro­jek­ts über­be­w­ertet sein kön­nten. Die Ergeb­nisse des geplanten Besuchs in Chumphon und Ranong wer­den in den Bericht des Auss­chuss­es ein­fließen, der dem Par­la­ment zur Prü­fung vorgelegt wird, so die Quelle. / Bangkok Post

 

Von STIN

2 Gedanken zu „Ranong/Chumpon: Sonderausschuss des Parlaments untersucht das Landbrücken-Projekt vor Ort“
  1. 81403 030124CHINA BRAUCHT KEINE LANDBRUECKE
    WENN CHINAS SEIDENSTRASSE UEBER CHUMPHON BIS RANONG FERTIG IST, BRAUCHT CHINA KEINEN TIEFSEEHAFEN IN CHUMPHON, DENN DAMIT KANN CHINA [WIE BEIM KANAL] ALLE ABHAENGEN.
    DIE WAREN AUS CHINA KOMMEN PER BAHN IN DEN TIEFSEEHAFEN RANONG UND WERDEN DORT EINMAL UMGELADEN AUF [CONTAINER] SCHIFFE.
    UMGEKEHRT DANN GENAUSO.
    CHINA DARF DA NIE DIE „ZUEGEL“ + „PEITSCHE“ IN DIE HAND BEKOMMEN!

    1. WENN CHINAS SEIDENSTRASSE UEBER CHUMPHON BIS RANONG FERTIG IST, BRAUCHT CHINA KEINEN TIEFSEEHAFEN IN CHUMPHON,

      Du hast wieder mal die Karte falsch gehalten 🙂

      Wenn China-Frachter etwas nach Indien, Westen usw. – liefern wollen. Brauchen sie einen Hafen im Golf, sonst müssten sie um Singapur fahren und in
      Ranong einladen.
      Das fällt nun weg, die laden in Chumpon ein, ist ja die Richtung von China her – die Bahn bringt es nach Ranong und dort geht es mit einem anderen Schiff der Chinesen weiter.

      Bei deinem Modell, wäre die Landbrücke hinfällig, für was?

      CHINA DARF DA NIE DIE „ZUEGEL“ + „PEITSCHE“ IN DIE HAND BEKOMMEN!

      Hat sie schon, der Westen hat das verschlafen.

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