Thai­land hat während der Feier­lichkeit­en zum 8. Jahrestag des Nationalen Waf­fen­still­standsabkom­mens (NCA) in Myan­mar am Mon­tag in Naypyi­daw seine Unter­stützung zuge­sagt, wie auf der Web­seite des myan­marischen Infor­ma­tion­s­min­is­teri­ums zu lesen ist.

Der stel­lvertre­tende Außen­min­is­ter Sihasak Phuangketke­ow sagte, dass Thai­land den NCA und seine Vision voll und ganz unter­stütze, die darauf abzielt, ​“einen dauer­haften Frieden auf der Grund­lage der Prinzip­i­en von Würde und Gerechtigkeit durch einen inklu­siv­en poli­tis­chen Dialog­prozess zu sich­ern, der alle rel­e­van­ten Akteure einbezieht”.

Sihasak machte diese Bemerkung während sein­er Rede zur Feier des 8. Jahrestages des NCA. Thai­land betra­chtet das Abkom­men als einen wichti­gen Meilen­stein im Frieden­sprozess für Myan­mar, den es von Anfang an unter­stützt hat.

Er wies darauf hin, dass Thai­land der Ansicht ist, dass der Weg zum Frieden in jedem Land von sein­er eige­nen Bevölkerung bes­timmt wer­den muss. Der Frieden­sprozess in Myan­mar muss unter der Führung von Myan­mar und unter der Ver­ant­wor­tung von Myan­mar stat­tfind­en und auf Dia­log und Ver­söh­nung beruhen.

“Der Frieden, die Sta­bil­ität und der Wohl­stand von Myan­mar und Thai­land sind eng miteinan­der ver­bun­den. Als unser näch­ster Nach­bar bleibt Thai­land stand­haft in sein­er Verpflich­tung, eine echte Part­ner­schaft mit Myan­mar aufzubauen, die von gegen­seit­igem Ver­ständ­nis, gegen­seit­igem Respekt und gegen­seit­igem Nutzen geprägt ist,” fügte er hinzu.

Thai­land, so bekräftigte er, möchte alle Parteien in Myan­mar auf­fordern, auf diesem Weg zu bleiben. ​“Wir fordern alle Parteien auf, durchzuhal­ten und die vor ihnen liegen­den Her­aus­forderun­gen zu über­winden, um einen Weg nach vorn zum Wohle des Volkes von Myan­mar zu find­en. Die Ereignisse, die sich weltweit abspie­len, erin­nern uns daran, dass wir unseren Frieden und unsere Sicher­heit unbe­d­ingt schützen müssen. Der Weg zum Frieden ist nie ein­fach und mit vie­len Her­aus­forderun­gen ver­bun­den. Er erfordert Entschlossen­heit, Mut und Führungsstärke. Frieden kann nur durch Engage­ment, Dia­log und Ver­söh­nung gelin­gen”, fügte er hinzu.

Abschließend sagte Sihasak, dass ein friedlich­es, sta­biles und wohlhaben­des Myan­mar im Inter­esse Thai­lands, der Region und der ASEAN ins­ge­samt liege.

Das NCA wurde 2015 zwis­chen der Regierung Myan­mars und ver­schiede­nen bewaffneten eth­nis­chen Organ­i­sa­tio­nen unterze­ich­net. An dem Jahrestag nah­men auch der chi­ne­sis­che Son­derge­sandte Deng Xijun und der stel­lvertre­tende nationale Sicher­heits­ber­ater Indi­ens, Vikram Mis­ri, teil.

Von STIN

Ein Gedanke zu „Bangkok: Thailand bekräftigt seine Unterstützung für das nationale Waffenstillstandsabkommen in Myanmar“
  1. Das ging ja schnell – Thaksin riecht schon wieder Geschäfte mit Burma, wie schon vorher.
    Da war unter Prayuth das Verhältnis zu Burma sogar abgekühlt, tw. wurde Burma von Meetings suspendiert, mit
    Zustimmung Prayuths.

    Ekelig….

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