Bangkok – Der Führer des Volksdemokratischen Reformkomitees (PDRC) wies daraufhin, dass die Wahlkommission (EC) erst gar nicht auf die Idee zu kommen brauche, einen neuen Wahltermin ins Auge zu fassen, denn die PDRC werde keinesfalls Neuwahlen ohne vorherige Reformen zulassen.

Suthep Thaugsuban betonte bei seiner Rede auf der Bühne im Lumpini Park vor Anhängern, dass die PDRC wieder mit allen Kräften aktiv ins Geschehen eingreifen werde, sobald Übergangsregierung und EC das Thema Neuwahlen in Angriff nehmen würden.

„Wir haben aus der ersten Aktion gelernt und inzwischen Strategien entwickelt, mit denen wir einen weiteren Versuch von Neuwahlen ohne vorhergehende Reformen noch effektiver blockieren werden“, sagte der PDRC-Führer.

Suthep fügte hinzu, dass auch der Vorschlag von Wahlkommissar Somchai Srisutthiyakorn, den Zeitpunkt für Neuwahlen durch die Beantragung eines neuen Dekrets und eine interne Absprache der unterschiedlichen politischen Parteien festzulegen, für die PDRC inakzeptabel sei.

Der Führer des Volksdemokratischen Reformkomitees warnte die Wahlkommission davor, ein weiteres gigantisches Budget für nichts und wieder nichts zu verschwenden und forderte die Kommissare stattdessen auf, die »sinnlos vernichteten« 3,88 Milliarden Baht von der Regierung zurückzufordern. Suthep erklärte, dass die EC keine Schuld treffe, denn sie habe ja ihr bestes gegeben, um die Übergangsregierung davon abzuhalten, die zum Scheitern verurteilten Wahlen durchzuführen. Da die Warnung bei der Übergangsregierung jedoch leider nur auf taube Ohren gestoßen sei, müsse diese nun für den Verlust geradestehen.

Von STIN