Bei einem Drama mitten in der Luft auf einem Thai Airways Flug von Bangkok nach Frankfurt kam es bei der Landung zu einer Schlägerei zwischen einem Passagier an Bord und einem Eingreifen der deutschen Polizei. Der schnelle und professionelle Umgang des Airline Personals mit der Situation wurde von den Passagieren mit Applaus gewürdigt.

Einer der Flugpassagiere, Kitiphong Santiwatr, ließ das angespannte Flugerlebnis in der Facebook-Gruppe „Travel to Europe by Yourself“ noch einmal Revue passieren. Er beleuchtete, wie ein störender Passagier, der als großer Mann beschrieben wurde, am 18. Juli an Bord des Fluges TG920 für Aufsehen sorgte.

Laut Kitiphong brach das Chaos aus, als der besagte Passagier unbefugt einen Sondersitz belegte, ohne dafür bezahlt zu haben. Als der Passagier von der Flugbesatzung gebeten wurde, zu seinem zugewiesenen Sitzplatz zurückzukehren, wurde er unzufrieden und begann, seine Stimme zu erheben. Die Situation an Bord begann bald zu eskalieren und erregte die Aufmerksamkeit eines sichtlich alarmierten Kitiphong, der acht Reihen dahinter saß.Nach fünf ruhigen Minuten überreichte das Kabinenpersonal dem Passagier Papierkram, wahrscheinlich eine Erklärung für sein Fehlverhalten. Anstatt dem nachzukommen, begann der Passagier einen verbalen Aufruhr, warf anschließend Gegenstände auf den Tisch und beschädigte seinen Sitz. Zu diesem Zeitpunkt waren nur zwei Besatzungsmitglieder, eine weibliche Stewardess und ein männlicher Steward, mit dem widerspenstigen Passagier beschäftigt, berichtete Sanook.

Die nächsten 10 Minuten des Fluges verdeutlichten die Unvorhersehbarkeit der Situation. Während damit gerechnet wurde, den Passagier festzuhalten, beschloss die Besatzung, ihn zu lassen, bis er sich beruhigt hatte, was die angespannte Atmosphäre im Flugzeug entspannte.

Nach einer ruhigen 10-stündigen Phase, in der die Besatzung lobenswerte Professionalität an den Tag legte, wurde bei der Ankunft des Flugzeugs die deutsche Polizei gerufen. Nach einer Ansage des Kapitäns, dass alle Passagiere sitzen bleiben sollten, stürmten fünf bewaffnete deutsche Polizisten das Flugzeug und nahmen den problematischen Passagier fest.

Später teilte Kitiphong mit, dass der Pilot der Ansicht war, dass das Fesseln des Mannes während des Fluges aufgrund seiner Größe und scheinbaren Nüchternheit zu Verletzungen hätte führen können. Es wurde daher beschlossen, die Situation bei der Landung zu regeln. Er drückte seine Bewunderung für die professionelle Entscheidungsfindung des Chefflugbegleiters unter störenden Umständen aus.

Zum Abschluss seines Beitrags betonte Kitiphong die unerschütterliche Zuverlässigkeit von Thai Airways und sein Vertrauen in ihre Dienstleistungen und beruhigte gleichzeitig andere Passagiere. Er bedankte sich auch bei den Besatzungsmitgliedern dieses speziellen Fluges.

Kitiphong hob die lobenswerte Reaktion der Flugbesatzung hervor, angefangen bei der Sicherung der Cockpittür bis hin zur Intervention des Piloten. / The Thaiger

 

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Von STIN