Thailand – Armeechef General Prayuth Chan-ocha betonte auf einer Pressekonferenz, er werde jegliche Versuche unterbinden, Teile des Königreichs zur Gründung eines neuen Staates abzuspalten. „Ich kann nur jedem raten, sich mit großspurigen Reden über bewaffnete Rebellion und Abspaltung besser zurückzuhalten, denn ich werde keine Vorstöße zum Thema Separatismus zulassen“, sagte Gen. Prayuth auf die Frage eines Reporters, was er denn von den Äußerungen des stellvertretenden Generalsekretärs der Premierministerin und des kommissarischen Innenministers der Übergangsregierung halte. Suporn Attawong und Charupong Ruangsuwan hatten Tage zuvor zur Bildung einer 600.000 Mann starken Privatarmee zur Verteidigung der Regierung aufgerufen und damit gedroht, dass man im Falle eines aktiven oder passiven Putsches mit der Regierung in den Norden des Landes flüchten werde, um von dort Bemühungen zur Bildung eines eigenen Staates voranzutreiben.
Nur einen Tag später kam es in der nördlichen Provinz Phayao bereits zu einer Demonstration von etwa 8.000 Menschen verschiedener Dörfer, die mit roten Fahnen für die Errichtung eines eigenen Staates demonstrierten. Zur Verwunderung zahlreicher Medien wurden auch mehrere führende Puea Thai Mitglieder auf der Kundgebung entdeckt.
Der Armeechef erklärte, dass er eine Untersuchung des Vorfalls angeordnet habe und sowohl Behörden als auch Politiker davor gewarnt habe, weitere Kundgebung dieser Art zu unterstützen.
Auf die Frage, ob es einen Putsch geben werde, sagte der General, er sei müde zu diesem Thema befragt zu werden und könne keine Versprechungen machen, da alles davon abhänge, wie sich die Lage weiter entwickle.
Moin an die Runde,
Lügen haben kurze Beine, sagt der Volksmund.
Noch zu Thaksins Regierungszeit wagte es der Sondhi vom TV-Sender ASTV über angebliche Pläne des Thaksin zu berichten, Thailand in eine Republik umzuwandeln.
Damals ging es unter dem Namen „Finnland Plot“ durch die Presse.
Ergebnis war natürlich ein Dementi mit anschließender Strafverfolgung durch Thaksins Anwälte.
Nun kommen gleiche Gedankenspiele wieder auf die Bühne des Lebens, zwar nicht für die Überführung ganz Thailands in eine Republik, man scheint etwas bescheidener geworden zu sein.
Isaan und das Laana-Land wären besser als gar nichts.
Was wurde der Sondhi damals von den roten Farangs angegriffen.
Ok, es gab keine Beweise darüber.
Nur, wenn man sich die Äußerungen einiger hoher Führer derselben Couleur heutzutage anliest, kommt man zumindest ins Grübeln.