Tochter der Singha Bier Brauerei spricht sich offen gegen die „ungebildeten Bauern“ im Norden des Landes aus.
Die Tochter aus reichem Hause, Chitpas Bhirombhakdi* (Boonrawd Brauerei Dynastie, z.B. Singha Bier) soll ihren Nachnamen ändern, so der Wunsch ihres Vaters. Frau Chitpas hatte sich mehrfach abwertend über die Wähler im Norden des Landes geäußert.
pp Bangkok. Auch in der Welt der Reichen und Mächtigen sorgen die anhaltenden Demonstrationen für Zündstoff und Meinungsverschiedenheiten. Zumindest scheint es laut den Pressemeldungen in der Boonrawd Brauerei Dynastie, (z.B. Singha Bier) derzeit zu Auseinandersetzungen innerhalb der Familie Bhirombhakdi zu kommen.
In einem Brief an die Presse hatte Herr Chutinant Bhirombhakdi erklärt, dass er die Bemerkungen seiner Tochter, Frau Chitpas Bhirombhakdi, die in einer Reihe von ausländischen Medien zitiert wurden, bereut.
Seine Tochter ist als radikale Anhängerin des Herrn Suthep und offen bekennende Gegnerin von demokratischen Wahlen bekannt. Sie misstraut den Wahlen, da das Bauernvolk über Demokratie „nicht ausreichend gebildet“ wäre. Für den Absatz der geistigen Getränke insbesondere im Norden und Nordosten des Landes dürfte das wenig förderlich sein
Wie die Khaosod berichtet, hat die Väterliche Ansprache offenbar nicht gefruchtet, sodass sich jetzt sogar der Ober-Patriarch (Santi Bhirombhakdi) höchstpersönlich eingeschaltet hat. Er hat dem Herrn Papa angedroht, ihn (als Mitglied des Aufsichtsrats) auf Schadenersatz zu verklagen.
Singha Chef Chutinant Bhirombhakdi hat sich öffentlich für die Ansichten seiner Tochter Chitpas Bhirombhakdi, einer hochkarätigen Anti-Regierungs-Aktivistin entschuldigt und hat bekannt gegeben, dass sie ihren Nachnamen ändern wird, da sie nicht vor hat, ihre politischen Aktivitäten aufzugeben.
„Ich bin mir bewusst, dass jeder Thai die gleichen Rechte und Freiheiten verdient“, sagte Chutinant in einem Brief an die Medien und entschuldigte sich persönlich für die „unangemessenen“ Bemerkungen seiner Tochter.
Frau Chitpas zeigte keine Reue für ihre Ausführungen und schwor, ihre Kampagne fortsetzen. Anscheinend ecken ihre Äußerungen auch noch bei weiteren Personen an. Alleine in der letzten Woche wurden vier Brandanschläge durch Molotow-Cocktail auf ihre Wohnung verübt. Verletzt wurde dabei niemand, berichtet die Khaosod.