Die Royal Thai Police (RTP) wurde angewiesen, 3,38 Millionen Baht Entschädigung plus 7,5 % Zinsen an einen Mann zu zahlen, der 2009 von der Polizei zu Unrecht festgenommen und gefoltert wurde.
Das Urteil des Zivilgerichts von Süd Bangkok vom Mittwoch (29. Juni) hat die Klage des Opfers Ritrong Cheunjit aus dem Jahr 2017 beigelegt.
Der Klage zufolge ereignete sich der Vorfall am 28. Januar 2009, als Herr Ritrong von Beamten der Kriminalpolizei von Prachin Buri wegen eines mutmaßlichen Diebstahls festgenommen wurde.
Herr Ritrong sagte, während er in Polizeigewahrsam war, hätten Beamte eine Plastiktüte um seinen Kopf gebunden, um ein Geständnis von ihm zu erpressen.
Das Gericht hörte auch, dass die Beamten gedroht hatten, Herrn Ritrong zu töten und seine Leiche in den Bergen zu verstecken, wenn er das Verbrechen nicht gestand.
Es stellte sich jedoch heraus, dass die Polizei den falschen Verdächtigen in Gewahrsam hatte, und Herr Ritrong verklagte sieben Polizisten, die an seiner Folter beteiligt waren.
Das Strafgericht hatte bereits einen der Angeklagten, Pol Lt Col Wachiraphan Pothirat, der rechtswidrigen Inhaftierung und des Machtmissbrauchs für schuldig befunden, wofür er zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 12.000 Baht verurteilt wurde.
Als der Angeklagte seine Taten gestand, wurde seine Haftstrafe auf ein Jahr und vier Monate und seine Geldstrafe auf 8.000 Baht reduziert.
Im Jahr 2017 reichte Herr Ritrong beim Zivilgericht Süd Bangkok eine Zivilklage gegen die RTP ein und forderte die Polizei auf, ihm Schadensersatz zu zahlen und sein Strafregister aus ihrer Datenbank zu löschen. / Bangkok Post
So sieht thailaendische Polizeiarbeit aus! Joe Ferrari laesst gruessen. 2009 gab es wenigstens nocht genug Plastiktueten fuer die Polizeiarbeit.
Es ist ja sehr schoen dass der Mann nach sovielen Jahren noch „Recht“ bekam.
Aber die wirklich Schuldigen bleiben wie immer in TH ungestraft!
Der Verurteilte war nur ein armer Suendenbock der fuer seine Vorgesetzten in den Knast musste.
Schuld sind die Fuehrungsleute dieser „Polizei“ bis hoch zum obersten Sicherheitschef Prawit.
Wenn jemals soetwas geplant war wie eine wirkliche Reformation dieser Polizei so sieht man deren „Erfolg“ jetzt.
ja, aber guter Richter – alles korrekt abgeurteilt, ohne Rücksicht auf die Polizei.
So wie es sein soll.
Nicht immer, Joe Ferrari hat es auch erwischt, seine 7 Kollegen ebenfalls.
Alle aus dem Dienst entfernt.
Aber richtig, in TH rutscht vieles durch, ist ja auch keine Voll-Demokratie.
Ja, in einer vollständigen Demokratie wären Rücktritte fällig. In einer Semi-Demokratie passiert das halt nicht
so oft, leider.
Nicht nur Ruecktritte sondern Disziplinarverfahren und Strafrechtsverfahren und Schadensersatz Zivilklagen.
STIN suggeriert uns immer TH waere soetwas aehnliches wie die Rechtsstaaten DACH.
NEIN, ist es nicht, auch kein Semi Rechtsstaat sondern ein voller Unrechtsstaat.Niemand weiss wo Joe Ferrari wirklich ist.Wer soviel Geld und Ferraris hat landet im heutigen TH sicher nicht selber im Knast. Auch wenn man entsprechede Fotos publiziert.
Thailand ist: So tun als ob! Also im hoechsten Masse unglaubwuerdig.
Ausserdem geht es nicht nur um Joe Ferrari!
Seine Vorgesetzten muessten zumindest wegen groebster Verletzung der Dienstaufsichtspflicht , hoechstwahrscheinlich wegen Komplizenschaft zur Rechenschaft gezogen werden.
Nur, Verantwortung und Rechenschaft sind absolute Fremdworte fuer Thai Machthaber.
Nein, erkläre immer genau, alles „SEMI“ – also 50% in etwa.
Nein, stimmt so nicht und die Welt sieht es auch nicht so.
Ein Unrechtsstaat ist Saudi-Arabien, derzeit wohl RU, aber auch Katar, Nordkorea, Kambodscha, Iran, Syrien, Türkei usw.
Also jene Länder, die Staaten überfallen, Massenmorde verüben, wie Türkei an Kurden, China an Uiguren usw.
Das macht TH nicht. Sie ist das was sie ist – eine unvollständige Demokratie, wie USA.
Wenn ich mir den Supreme Court in der USA ansehe – der nun alles vom Biden beschlossene, wie Klimaziele usw. – stoppt, dann
denke ich oft, ist TH noch besser dran.