Die Polizei hat einen Kinder­pornographen ver­haftet, der sein ille­gales Mate­r­i­al online ver­bre­it­ete. Beamte, die mit einem vom Strafgericht aus­gestell­ten Haft­be­fehl aus­ges­tat­tet waren, nah­men Nitiko­rn M., 29, am Don­ner­stag (9. Juni) in einem Haus im Bezirk Cha-am in Phetch­aburi fest.

Der Verdächtige wurde des Men­schen­han­dels, der Aus­beu­tung von Kindern und der Her­stel­lung und Ver­bre­itung von Kinder­pornogra­phie angeklagt, sagte Pol Maj. Gen. Wiwat Kham­cham­narn, Leit­er der Abteilung zur Bekämp­fung des Men­schen­han­dels, am Sam­stag (11. Juni)

Der Verdächtige betrieb eine Web­site, auf der Kinder für den Verkauf in pornografis­chen Videos ange­wor­ben wurden.

Die Polizei kam dem Täter über seine Twit­ter-Seite auf die Spur, die von über 290.000 Nutzern ver­fol­gt wurde.

Dort wur­den Nachricht­en und andere Medi­en gepostet, die Kinder­pornografie und sex­uelle Hand­lun­gen an Min­der­jähri­gen zeigten, sowie Aufrufe zum Beitritt zu ein­er kostenpflichti­gen Geheim­gruppe in der Mes­sag­ing-App LINE.

Die Behör­den verklei­de­ten sich als inter­essierte Nutzer, um die Gruppe vor der Ver­haf­tung zu überwachen.

Es wur­den viele Jun­gen unter 18 Jahren abge­bildet, die in der Gruppe verkehrten.

Die meis­ten von ihnen wussten wahrschein­lich nichts von ihrer Beteili­gung, so die Ermittler.

Bei der Befra­gung sagte Nitiko­rn der Polizei, dass er der Eigen­tümer und Admin­is­tra­tor der Web­seite, des Twit­ter-Kon­tos und der LINE-Gruppe sei.

Der Verdächtige sagte, er habe viele der auf den Kanälen veröf­fentlicht­en Videos gefilmt.

Nach­dem er die Kinder über soziale Medi­en ange­lockt hat­te, zahlte er ihnen 2.000 bis 3.000 Baht für den Geschlechtsverkehr.

Die meis­ten wussten nicht, dass sie während des Aktes gefilmt wur­den, fügte er hinzu.

Der Verdächtige war vor der Ver­haf­tung über vier Jahre lang aktiv und ver­langte 500 bis 1.000 Baht für den Zugang zu sein­er Gruppe. / Bangkok Post

Von STIN

2 Gedanken zu „Petchaburi: Polizei verhaftete Kinderporno-Produzenten, der sein illegales Material online verbreitete“
  1. Die Behör­den verklei­de­ten sich als inter­essierte Nutzer

    Bei der Befra­gung sagte Nitiko­rn der Polizei, dass er der Eigen­tümer und Admin­is­tra­tor der Web­seite, des Twit­ter-Kon­tos und der LINE-Gruppe sei.

    Da wurde wieder ein aufstrebender thailaendischer Kleinunternehmer von den verkleideten thailaendischen Behoerden um seine Wachstumschancen gebracht!

    Wo bleiben in dieser Story eigentlich die boesen Auslaender die an Allem schuld sind ?

    1. Da wurde wieder ein aufstrebender thailaendischer Kleinunternehmer von den verkleideten thailaendischen Behoerden um seine Wachstumschancen gebracht!

      Wo bleiben in dieser Story eigentlich die boesen Auslaender die an Allem schuld sind ?

      Das ist Kripo – wie schon mehrmals erklärt, die arbeiten gut.
      Schon ist er aus dem Verkehr gezogen – die Strafen sind dazu derzeit verdammt hoch – im 2-stelligen Bereich.
      Bei Kinderporno-Sachen ist auch der Aufenthalt im Thai-Knast die Hölle und bei Amnestien geht man meist leer aus.

      Also passt alles.

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