Die Polizei verhaftete Matthew Christensen, nachdem er gerade von einer Reise nach Ko Samui zurückgekehrt war. Der Amerikaner gilt in Bangkoks Geschäfts- und Diplomatenkreisen als bekannt und präsentiert sich als internationaler Wirtschafts- und Technologieexperte, insbesondere im regionalen Energiesektor.

Ein Amerikaner wurde am Freitag von Polizisten zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität festgenommen, nachdem im vergangenen November ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war, weil er ein illegales Investitionsprogramm betrieben hatte, das zum Verlust von über 3 Millionen Baht an Geldern führte, die bis dahin hauptsächlich von in Thailand lebenden Ausländern gehalten wurden.

Es wird davon ausgegangen, dass der 37-jährige Matthew Christensen seitdem weiterhin in Bangkok lebt, wo er einen hochfliegenden Lebensstil verfolgt und sich als Experte für internationale Geschäfte und Investmentexperte sowie als Aktivist für die Erziehung der Unterprivilegierten ausgibt. Der Chef der Abteilung zur Unterdrückung von Wirtschaftskriminalität (ECD), Generalmajor der Polizei, Putthidej Boonkrapheu, bestätigte am Freitag, dass die Verjährungsfrist für den Fall kurz vor dem Ablauf stehe.

Polizisten der Economic Crime Suppression Division (ECD) verhafteten den 37-jährigen Matthew Christensen am Freitag in einem Hotel im Nana-Viertel von Bangkok aufgrund eines Haftbefehls, der im vergangenen November im Zusammenhang mit dem illegalen Betrieb eines Investmentfonds ergangen war.

Dabei handelt es sich um eine Beschwerde der Security Exchange Commission im April 2014, bei der die Anleger weit über 3 Millionen Baht verloren. (Einschub) Die Royal Thai Police hat am Freitag einen 37-jährigen Amerikaner aufgrund eines im November vom Bangkok South Criminal Court erlassenen Haftbefehls festgenommen, der sich auf einen Fall bezog, der in Bezug auf ein Investmentgeschäft eingereicht wurde, das Gegenstand eines Kriminellen war.

Die Beschwerde wurde bei der Economic Crime Suppression Division (ECD) der Security Exchange Commission gemäß dem Securities and Exchange Act von 1992 eingereicht.

Es wird davon ausgegangen, dass Herr Matthew Christensen, der sich derzeit als interner Projektmanager einer hoch angesehenen Anwaltskanzlei in Bangkok ausgibt, an einer scheinbar betrügerischen Investitionsoperation beteiligt war, die in Thailand, Malaysia, Hongkong und China von 2012 bis 2014durchgeführt wurde.

Wie ein betrogener Investor Seandar beschrieb: ein „High-Yield-Investmentprogramm, das es noch nie gegeben hat“

Ein betrogener Investor beschrieb das Programm „als ein hochverzinsliches Investitionsprogramm, das noch nie existiert hat“, nachdem seine finanzielle Rendite im Jahr 2012 versiegt war.

Das Unternehmen im Zentrum des Investitionsprogramms, Seandar, mit verschiedenen Aliasnamen und Tochteridentitäten wurde in der ursprünglichen Beschwerde genannt, die die Aufsichtsbehörde für Finanzbörsen und Vermögenswerte im April 2014 bei der Polizei eingereicht hatte.

Am Freitag sagte Polizeimajor Putthidej Boonkrapheu, dass die Verjährungsfrist für den Fall innerhalb einer Woche ablaufen würde, was zu einem Polizeieinsatz am Freitag und der Festnahme des US-Bürgers führte, der von den Investoren als Fondsmanager in Thailand für Seandar identifiziert wurde, nachdem sie weit über 3 Millionen Baht verloren hatten.

Die Polizei identifizierte den Amerikaner, der auf Ko Samui Urlaub machte, ließ ihn vor der Festnahme nach Bangkok zurückkehren

Die Polizei teilte den Medien am Freitag mit, dass sie Herrn Christensen identifiziert hatte, der letzte Woche in Ko Samui und in der Provinz Surat Thani unterwegs war, aber wartete, bis er nach Bangkok zurückkehrte, um ihn aufgrund des Gerichtsbefehls festzunehmen.

Er wurde von der Polizei während eines Treffens im Foyer eines Hotels im Stadtteil Nana im Stadtteil Klong Toey in Bangkok an der Sukhumvit Road festgenommen.

Ihm droht eine Anklage gemäß Abschnitt 289 des Gesetzes von 1992, weil er ohne Lizenz ein Investmentunternehmen betreibt.

Abschnitt 90 des Gesetzes legt fest, dass jedes Unternehmen, das Investitionen in Thailand annimmt, ein gesetzlich registriertes privates oder öffentliches Unternehmen sein muss und auf Anraten der Security Exchange Commission eine Lizenz vom Finanzminister erhalten muss.

Unter einer begrenzten Anklage des illegalen Betreibens eines Investitionsplans stehen ihm zwei bis fünf Jahre Gefängnis bevor

Gemäß Abschnitt 289 des Gesetzes von 1992 bedeutet eine Verurteilung durch das Gericht wegen eines Gesetzesbruchs, dass dem Angeklagten eine Geldstrafe von 200.000 bis 500.000 Baht und eine Freiheitsstrafe zwischen zwei und fünf Jahren droht.

Das Unternehmen Seandar war mit Herrn Christenson in Thailand und anderen in ganz Asien verbunden, da es am Handel mit Derivaten und Termingeschäften mit besonderem Schwerpunkt auf dem Energiesektor, Edelmetallen und wertvollen Rohstoffen beteiligt war.

Diese Art von Geschichte ist in Thailand nicht ungewöhnlich und ähnlich, wenn auch vielleicht nicht so ernst, wie der Fall des charismatischen Niederländers Wesley Halbach, der am Valentinstagswochenende 2021 festgenommen wurde, als er versuchte, Thailand am Flughafen Suvarnabhumi zu verlassen.

Crowdfunding Bemühungen für den mutmaßlichen niederländischen Betrüger, um ihn aus dem Gefängnis zu retten und die Betrugsvorwürfe vor Gericht zu bekämpfen, schlugen fehl.

Herr Walbach wurde beschuldigt und später vom Cyber Crime Investigation Bureau angeklagt, ein Ponzi-System inszeniert zu haben, das Tausende von Investoren in Thailand in Höhe von 100 Millionen Baht aus eigener Tasche zurückließ.

Der Amerikaner sieht sich keiner ernsthafteren Anklage wegen Betrugs gegenüber. In Bezug auf den Seandar-Betrug wurde den Anlegern jeden Monat eine Rendite von 5 % auf ihr Prinzip versprochen.

Es wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Schneeballsystem handelte, das einige Zeit von 2012 bis 2014 lief, bis die Anleger erkannten, dass sie betrogen worden waren.

Die Ermittlungen der Polizei gegen Herrn Christensen und andere Personen, die von der Börsenaufsichtsbehörde am 9. April 2014 als Huang Young Lin, Tang Tia Julien und Teh Cheng Huat aus Malaysia benannt wurden, ergaben nur, dass eine Straftat nach dem Wertpapier- und Börsengesetz von 1992 begangen worden war.

Bezeichnenderweise sieht sich Herr Christensen zu diesem Zeitpunkt keiner allgemeineren und schwerwiegenderen Anklage wegen Betrugs gegenüber.

Es versteht sich, dass die meisten Investoren, die sich 2014 bei der Security Exchange Commission beschwerten, in Thailand lebende Ausländer waren.

Andere wurden in der Beschwerde von 2014 genannt, darunter ein Malaysier, von dem bekannt ist, dass er für den Fonds geworben hat

Mindestens eine der anderen in der Beschwerde von 2014 genannten Personen, ein Malaysier, Herr Teh Cheng Huat, hat auch Investoren in anderen asiatischen Ländern dazu verleitet, persönliche und familiäre Gelder mit demselben attraktiven Angebot anzulegen.

Ein betrogener Investor sagte, er sei von einem Freund für das Programm empfohlen worden und habe sechs Monate lang 5 % seines Kapitals erhalten, bevor das Geld 2012 versiegte.

Ihm wurde zunächst mitgeteilt, dass es sich um ein vorübergehendes Problem im Zusammenhang mit der Fusion des Unternehmens mit einem größeren Konzern handele. Er erhielt dann aber keine weiteren Zusicherungen oder Zahlungen.

Im Fall von Herrn Christensen, von dem angenommen wird, dass er der Hauptbetreiber des Unternehmens in Thailand war, teilte er den thailändischen Behörden und Investoren mit, die auf der Suche nach ihrer finanziellen Rendite waren, dass das Computersystem des Unternehmens einen katastrophalen Hackerangriff erlitten hatte. Alle Investmentfonds wurden dabei ausgelöscht, sagte er.

Die von der Security Exchange Commission bei der Polizei im April 2014 eingereichte Beschwerde wurde vom stellvertretenden Sekretär Supan Poshyananda eingereicht.

Es folgte einer Untersuchung der Agentur zu den Beschwerden, die sie von Opfern des Zusammenbruchs des Systems erhalten hatte.

Die Firmennamen und -identitäten, die von den Hintermännern des falschen Investmentkonzerns verwendet wurden, wurden in einer Warnung identifiziert, in der die Öffentlichkeit und weitere Opfer aufgefordert wurden, sich zu melden, wie Seandar Inc., Seandar, Seandar Limited, Seandar Inc. Limited, Seandar (Asia) Ltd., Seandar Europe und Seandarfx.

Es wird davon ausgegangen, dass diejenigen, die das System betreiben, auch den Namen von angesehenen Finanzinvestitionsgesellschaften verwendeten, die in Bangkok und Asien tätig sind, die wir nicht genannt haben.

Bekannt in Bangkoks Geschäfts- und Diplomatenkreisen

Inzwischen, seit 2014, behauptet Herr Christensen, von 2014 bis 2016 mit einer staatlich geförderten internationalen regionalen Entwicklungsbank an Elektrifizierungsprogrammen in Bezug auf Myanmar gearbeitet zu haben, und behauptet danach, eine angesehene Lehrakademie für unterprivilegierte Kinder in Myanmar mitbegründet zu haben.

Er arbeitet aber auch seit 2017 mit einer ebenfalls bestehenden internationalen Anwaltskanzlei in Bangkok zusammen.

Er ist auch in der ausländischen Geschäftswelt in Bangkok und in diplomatischen Kreisen bekannt. / Thai Examiner

Von STIN

4 Gedanken zu „Bangkok: Investment-Betrüger, der Anleger um ungefähr 3 Millionen Baht betrog, wurde verhaftet“
  1. Viel Text mit wenig Inhalt ! Wie ueblich in STINs Propagandameldungen!

    Was ist passiert:

    Ein Farang Hochstapler und Betrueger hat andere Farang die sich selber zur Elite BKKs zaehlten um ca 80.000EUR betrogen.So what?

    Thailand ist eine Hochburg fuer Hochstapler , Betrueger und Wichtigtuer.

    Es haette wirklich Unschuldige treffen koennen.

    Um wieviel Millionen/Milliarden THB werden Farang hier jaehrlich von Thai betrogen?

    Ok.Nicht mit so einer aufwendigen Story sondern mit einem lapidaren "this is law"!

    Dazu ein Unrechtssystem welches Kriminelle nur verpflichtet im Notfall auf einen Teil ihrer Beute zu verzichten!

     

    1. Viel Text mit wenig Inhalt ! Wie ueblich in STINs Propagandameldungen!

      Hab nochmals nachgesehen, nein – keine Propaganda, lief so ab.

      Ein Farang Hochstapler und Betrueger hat andere Farang die sich
      selber zur Elite BKKs zaehlten um ca 80.000EUR betrogen.So what?

      Ja, ist auch unter Ausländer weltweit verboten. Du meinst also, er hätte lieber Thais
      betrügen sollen? Na dann….

      Thailand ist eine Hochburg fuer Hochstapler , Betrueger und Wichtigtuer.

      Da müsste ich mal nachsehen, wo weltweit die meisten Betrüger leben.
      Ich denke nicht in TH, sondern eher Südkorea, Nigeria (Scam) usw.

      Um wieviel Millionen/Milliarden THB werden Farang hier jaehrlich von Thai betrogen?

      Das kann er ja vor Gericht vortragen:

      „Euer Ehren, ich habe nur betrogen, weil ihr das mit uns auch so macht.“

      hahahahahahahahahahaha

      Dazu ein Unrechtssystem welches Kriminelle nur verpflichtet
      im Notfall auf einen Teil ihrer Beute zu verzichten!

      In DE verzichten Clans erst jetzt auf die Beute, jahrzehnte lang mussten sie das nicht.
      Konnten ihre Villen usw. behalten.

      1. STIN bestaetigt sich selbst das die Propaganda Meldung im Thai Examiner so abgelaufen ist. Passt schon.

        Wenn dieser Betrug durch einen Thai stattgefunden haette, waere keine Propagandameldung erschienen. Es sei denn er haette nicht genug abgegeben und waere deshalb hochgenommen worden.

        Wichtig in TH ist nicht was du tust sondern wer du bist.

        STIN versucht durch seine Dummwitzigkeit nur vom ernsten Kern abzulenken!

        Ich habe geschrieben dass er nur so hochgegangen ist weil er Auslaender und dazu noch Farang ist.

        Ich habe sein Tun zu keiner Zeit entschuldigt. Sowas macht hier nur STIN wenn seine Freunde von Militaer und Polizei wieder mal zugeschlagen haben!

        Ja STIN und seine Clans die ihn in D angeblich verfolgen.

        Na dann soll er doch zurueckkommen und seine Clans mitbringen.

        Hier fallen die neben Russenmafia und Yakuza garnicht auf und finden in der Thai Polizei sicherlich die richtigen Geschaeftspartner.

         

        1. STIN bestaetigt sich selbst das die Propaganda Meldung im Thai Examiner so abgelaufen ist. Passt schon.

          Ja, wenn es in weiteren 2 Medien genauso erklärt wird, gehen wir davon aus, dass es korrekt publiziert wurde.
          Machen Medien weltweit so, die übernehmen dann von DPA, APA usw. – die prüfen das auch nicht alles nochmals nach.
          Wir machen vieles so, dass wir – sollte es uns irgendwie spanisch vorkommen – im Internet recherchieren, ob es sich so
          zugetragen hat.
          Da gibt es viele Möglichkeiten, auch Anfragen direkt an die Beteiligten hatten wie schon.
          Wir machen auch beruflich Internet-Recherchen, also keine Sorge – wir können das schon. Wie schon erwähnt, nicht immer – aber
          bei wichtigen Dingen schon.

          Wenn dieser Betrug durch einen Thai stattgefunden haette, waere keine
          Propagandameldung erschienen. Es sei denn er haette nicht genug abgegeben
          und waere deshalb hochgenommen worden.

          Richtig, wenn Thais andere Thais betrügen, steht das meist nur in ThaiRath, für Farangs also nicht lesenswert.
          Ist auch gleich, wenn eine Thai Frau einen Thai ermordet, auch für Farangs uninteressant.
          Die lesen nur, wenn Ausländer beteiligt sind, ist nun mal so. Daher bringen Auslands-Medien, wie TIP-Thailand, Der Farang,
          Wochenblitz usw. – meist nur für Expats interessante Berichte.

          Ich habe das mal getestet und sehe das auch so wie die anderen. Kaum Zugriffe, wenn ich nur Thai —> Thai Aktionen hier einstellt.

          Ich habe geschrieben dass er nur so hochgegangen ist weil er Auslaender und dazu noch Farang ist.

          Nein, siehe oben, Erklärung.

          Soeben ist auch ein Thai-Betrüger, der Thais betrogen hat, festgenommen worden. Ein Tempel-Fall.
          Täglich werden in Thailand Thai-Betrüger festgenommen, die über Facebook andere Thais betrügen, Waren anbieten – diese aber nicht liefern usw.

          Nur das steht nicht im TIP-Thailand, sondern in ThaiRath u.a. Thai-Medien. Auch meist nicht in englisch sprachigen Medien.

          Ja STIN und seine Clans die ihn in D angeblich verfolgen.

          Ne, keiner von den 111 Clans derzeit verfolgt mich. Kommt vll ja noch. 🙂
          Es gibt sie halt und man muss Regeln beachten.

          Na dann soll er doch zurueckkommen und seine Clans mitbringen.

          Ja, für Nov. geplant, wenn alles gesundheitlich stimmt, aber ohne Clans.

          Hier fallen die neben Russenmafia und Yakuza garnicht auf und finden
          in der Thai Polizei sicherlich die richtigen Geschaeftspartner

          Hier meist Moslem-Clans.

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