Das Kabinett hat am Dienstag ein Paket von Anreizen genehmigt, darunter Steuersenkungen und Subventionen zur Förderung des Verbrauchs und der Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) zwischen 2022 und 2023.
Die Subventionen reichen von 70.000 Baht bis 150.000 Baht je nach Fahrzeugtyp und -modell, während es niedrigere Verbrauchssteuern und Einfuhrzölle auf vollständig zerlegte und vollständig aufgebaute Einheiten geben wird.
Laut Regierungssprecher Thanakorn Wangboonkongchana genehmigte das Kabinett Maßnahmen zur Förderung der heimischen Herstellung von Elektrofahrzeugen, einschließlich der Befreiung von Einfuhrzöllen auf wichtige elektrische Teile zwischen 2022 und 2025.
Zu den wesentlichen elektrischen Teilen gehören die Batterien, Traktionsmotoren, Kompressoren für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Batteriemanagementsysteme, Antriebssteuereinheiten und Untersetzungsgetriebe.
„Die in den ersten beiden Jahren von 2022 bis 2023 angebotenen Anreize für importierte Autos und Motorräder zielen darauf ab, eine breitere und schnellere Nutzung von Elektrofahrzeugen im Land anzuregen“, sagte Herr Thanakorn.
„Von 2024 bis 2025 wird sich die Regierung vor allem auf die Förderung der Nutzung von Elektrofahrzeugen aus heimischer Produktion konzentrieren“, fügte er weiter hinzu.
Die Regierung möchte, dass Thailand ein globales Zentrum für die Produktion von Elektrofahrzeugen und Teilen sowie für den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge aller Art wird, sagte er.
Das Land will, dass die Herstellung von Elektrofahrzeugen im Inland im Jahr 2030 mindestens 30 % der gesamten Inlandsproduktion ausmacht, oder 725.000 Einheiten pro Jahr.
Laut Herrn Thanakorn genehmigte das Kabinett im Geschäftsjahr 2022 auch 3 Milliarden Baht aus dem zentralen Haushalt zur Finanzierung der Subventionsprogramme.
Darüber hinaus stimmte das Kabinett grundsätzlich zu, zwischen den Fiskaljahren 2023-2025 ein Budget von 40 Milliarden Baht bereitzustellen, um den Verbrauch von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Marktbeschleuniger
Die Electric Vehicle Association of Thailand (EVAT) begrüßte das EV-Anreizpaket der Regierung und sagte, es sei ein guter Anfang für die Entwicklung der jungen Industrie in Thailand, von dem sowohl die Autohersteller als auch die Käufer profitieren würden.
Die Subventionen und die niedrigere Verbrauchsteuer für Elektrofahrzeuge werden potenziellen Autokäufern helfen, eine Kaufentscheidung leichter zu treffen, sagte EVAT-Präsidentin Krisda Utamote.
„EVAT freut sich über den Schritt der Regierung, die EV-Industrie durch dieses Paket zu fördern“, sagte er.
„Wir erwarten, dass die Branche von nun an einen Sprung nach vorn macht“, fügte er weiter hinzu.
Das Paket soll sicherstellen, dass globale Autohersteller in Thailand das Gefühl haben, die gleichen Vorteile aus der EV-Förderung des Staates zu ziehen, sagte Herr Thanakorn.
Früher waren viele Autohersteller besorgt, dass chinesische Autohersteller die meisten Vorteile in der Autoindustrie horten würden, weil China und Thailand ein Freihandelsabkommen unterzeichnet haben, das keine Einfuhrzölle auf allgemeine Autokomponenten aus China gewährt.
Japan genießt im Rahmen des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen Japan und Thailand außerdem eine Ermäßigung der Einfuhrzölle um 20 %, während Südkorea eine Ermäßigung von 40 % erhält.
„Die Einführung des EV-Incentive Pakets wird allen Autoherstellern gute Gefühle bereiten, da alle die gleichen Vorteile aus dem Paket genießen“, sagte Herr Krisda.
Laut EVAT hat Thailand im vergangenen Jahr 5.781 neue Elektrofahrzeuge für den Einsatz zugelassen, darunter 3.673 Elektromotorräder.
Auto- und Motorradhersteller kündigten Pläne an, Elektrofahrzeuge zu produzieren und zu vertreiben, im Einklang mit der Ankündigung des National EV Policy Committee im März letzten Jahres, dass Elektrofahrzeuge bis 2030 rund 50 % der lokal hergestellten Fahrzeuge ausmachen sollen, was Teil eines ehrgeizigen Plans ist, Thailand zu einem regionalen Unternehmen und zu einem EV-Produktionszentrum zu machen. / Bangkok Post
Die staatlichen Subventionen sind weniger als in DACH. Sie gehen auch nicht an die Verbraucher sondern ausschliesslich an die Importeure,Haendler und Hersteller.
In TH wird es auf absehbare Zeit keine Elektromobilitaet geben weil der Wille dazu fehlt.
Die gerade beschlossene Dieselpreissenkung beweist dies.
Die angeblichen Elektroautos die in TH bisher verkauft wurden sind in Wirklichkeit Hybrids und Plug in Hybrids die fuer mich keine Elektroautos sind weil man mit dem Elektromotor hoechstens bis zur naechsten Tankstelle kommt.
Meine Frau die vom Verstaendnis her durchaus Elektroautotauglich waere will kein Elektroauto weil sie Angst hat dass sie niemand hoert.Ich wollte ihr ja eine Sirene einbauen lassen dass sie mit den thailaendischen Verkehrslaermern mithalten kann.Ausserdem haette ich sie dann immer kommen hoeren koennen.
Elektromobilitaet wird es in TH auch zukuenftig nur auf dem Golfplatz geben.
Nicht ganz richtig.
Natürlich haben auch in DE die Hersteller heftig von den Subventionen profitiert und tun es immer noch.
Der Verbraucher eigentlich gar nicht.
Der bekommt ein E-Auto derzeit in etwa zum gleichen Preis, wie einen vergleichbaren Benziner/Diesel.
D.h. er hat eigentlich nix davon – nur die Hersteller können sich freuen.
Kann man nicht sagen.
Derzeit sind sie noch nicht an der Zahl der E-Autos in DE, aber Asiaten reagieren oft
wesentlich schneller als Europäer.
Sah man bei der Impfung – fast schon gleichauf. Erst zäh, dann wesentlich schneller verimpft, als
in DE.
Man könnte auch in TH niemals alles schnell umstellen, Autos fahren da 30 Jahre und mehr.
Wie soll sich dann ein Farmer o. dgl. ein teures E-Auto leisten können.
Das wird also noch viele Subventionen geben müssen und dann wird erstmal die Stadtbevölkerung
damit versorgt werden. Am Lande wird man noch lange E-Autos fahren können.
Für TH ist es natürlich positiv – so verlegt Mitsubishi ihre E-Auto Produktion tw. nach TH,
ein Volumen von über 5 Milliarden Baht erstmal.
In Laem Chabang plant man für das nächste Jahr 39.000 E_Autos, dazu noch ca 30.000 Hybrid-Fahrzeuge.
Insgesamt wurden 24 Projekte für E-Auto-Produktion genehmigt, auch für BMW.
Da kannst du sie beruhigen, die bekommen ein Motorengeräusch verpasst, wie bei Benzinern, dass sich dann erst
ab einer bestimmten Geschwindigkeit abstellt.
Als du fährst mit normalen Motorgeräusch-Pegel an – es hört dich also jeder.
Man wird sehen, wie lange Japaner, Deutsche, Koreaner usw. noch Benziner herstellen.
Wenn die stoppen, ist es aus mit Thailand für Benziner.
Außer sie basteln selbst welche zusammen.
Mein Argument war, dass in TH als Letztes noch Benzin und Dieselautos gebaut und verkauft werden.
Natuerlich werden die Japaner auch Elektroautos in TH fuer den Export bauen lassen.Und auch einige in TH verkaufen.
TH ist das Hauptproduktionsland fuer japanische Pick-Ups und sicher wird es auch Laender geben die Pick Ups mit Elektromotor haben wollen. In TH werden viele Toyota Corolla und Camry sowie Honda Civic und Accord fuer Australien/NZ gebaut.
Dort wird auch Elektromobilitaet gefoerdert.
Natuerlich kommen auch in D die Subventionen den Herstellern und Haendlern zugute.Aber abgezogen wird beim Verkaufspreis. Dies ist in TH nicht so. Ausserdem sind die Preise und die Haendlermargen in TH viel hoeher als in D weil es keine Preiskonkurrenz gibt und der Thai Autokaeufer sich jeden Mist aufschwatzen laesst, solange er meint dadurch mehr Prestige bekommen zu koennen!
Elektroautos haben kein Prestige was in TH ziehen wuerde.
Hybridautos, auch Plug-Ins, sind keine Elektroautos sondern Benziner oder Diesel mit grossen Batterien.
Ich weiß gerade nicht, wie das bei dem VP wird, aber bei der SUbventionierung der Solardächer gab es ordentlich Geld
für die Hauseigentümer, sodass sich das richtig bezahlt gemacht hat.
Hat ein Forenkollege mal genau erklärt, wie das läuft. Alles korrekt. Gleiches bei der Subvention von Neuwagen.
Das ist aber in DE auch so ähnlich. Daher nehmen viele jemanden beim Autokauf mit, der sich auskennt.
Sonst bekommt man auch nur Dreck verkauft. Vor allem bei Gebrauchtwagen, egal Händler oder Privat.
In DE auch nicht, ist was für Ältere, meinte mein Sohn 🙂