Das thailändische Verwaltungsgericht hat am Freitag die Anordnung des Gesundheitsministeriums vorübergehend aufgehoben, wonach die Bevölkerung zahlen muss, wenn sie sich für einen alternativen Covid-19-Impfstoff entscheiden will.
Die Anordnung besagt auch, dass Patienten, die nach einer solchen Impfung eine Allergie oder eine Covid-19-Infektion entwickeln, nicht kostenlos in staatlichen Krankenhäusern behandelt werden können.
Das Gericht entschied, dass diese Anordnung diskriminierend und verfassungswidrig ist, da jeder thailändische Bürger Anspruch auf eine Behandlung im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsversorgung hat. Das Gericht hat deshalb auch diese Anordnung vorübergehend aufgehoben und wird später ein offizielles Urteil fällen.
- Das Urteil bietet den Bürgern die folgenden Vorteile:Jeder Bürger mit einer Covid-19-Infektion oder einer allergischen Reaktion in Folge der Impfung mit einem alternativen Vakzin muss in öffentlichen Krankenhäusern kostenlos behandelt werden.
- Die Bürgerinnen und Bürger dürfen auch nicht zum Abschluss einer Versicherung zur Behandlung allergischer Reaktionen nach der Impfung mit einem alternativen Covid-19-Impfstoff gezwungen werden.
- Es gibt kein Gesetz, das es dem Gesundheitsministerium erlaubt, von den Bürgern zu verlangen, dass sie selbst für alternative Impfstoffe aufkommen müssen. Diese Anordnung könnte rechtswidrig sein, und die Bürger haben ein Recht auf Kostenerstattung. / The Nation