Eine verzweifelte Mutter und ein verzweifelter Vater werden in Buriram im Nordosten Thailands auf die Probe gestellt, nachdem ihre geliebte Tochter bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist.

Nun sieht es so aus, als könnten sie mit polizeilichen Maßnahmen konfrontiert werden, nachdem eine Versicherungsgesellschaft sich weigerte, eine Police einzuhalten.

Patcharaporn oder Nong Ying, 21 Jahre alt, wurde auf einem Motorrad von einem Mercedes-Benz, der von der Frau eines Anwalts gefahren wurde, in das Heck gefahren.

Die Jurastudentin im vierten Jahr starb kurz darauf.

Sanook, der den Fall verfolgt, seit er vor einigen Wochen zum ersten Mal gemeldet wurde, sagte, dass der Benz-Fahrer 220.000 Baht an die Familie gezahlt habe.

Aber ihre Versicherung hat sich geweigert, 2,5 Millionen Baht zu zahlen, obwohl sie von einem Gericht dazu aufgefordert wurde.

Nach dem Unfall am 1. Mai gaben die nationalen Versicherungsaufsichtsbehörden der Versicherungsgesellschaft ab dem 15. September sieben Tage Zeit, um zu zahlen.

Sie haben dies unter Berufung auf „gemeinsame Fahrlässigkeit“ abgelehnt.

Das Gericht hatte erklärt, die verstorbene Studentin sei völlig schuldlos.

Jetzt, in einer neuen Entwicklung, die die Eltern zu Tränen gerührt hat, ist die Versicherungsgesellschaft zur Krasang Polizei gegangen, um eine Anzeige wegen Betrugs gegen die Benz-Fahrerin und ihre Mitarbeiter zu erstatten.

Es besteht die Befürchtung, dass Mutter und Vater der Verstorbenen nicht nur das ihnen zustehende Geld nicht erhalten, sondern auch strafrechtlich verfolgt werden könnten. / Sanook

Von STIN

6 Gedanken zu „Buriram: Verzweifelte Eltern könnten wegen Verkehrsunfall ihrer Tochter strafrechtlich belangt werden“
    1. Was genau wird denn da „strefrechtlich verfolgt“?!?!

      Die haben zu schnell die Entschädigung angenommen und damit den Versicherungsprozess
      hintergangen.

      Die hätten zuerst die Versicherungssache erledigen sollen, danach mit dem Unfallfahrer ENtschädigung aushandeln.
      Hätten doch lieber ein Office aufsuchen sollen – die können das.

  1. So schlimm es auch fuer die betroffene Familie ist, es freut mich aber dass in TH nicht nur Auslaender betrogen werden! Aendern wird sich hier unter dieser Militaerdiktatur aber nix!

    1. So schlimm es auch fuer die betroffene Familie ist, es freut mich aber dass
      in TH nicht nur Auslaender betrogen werden! Aendern wird sich hier unter dieser Militaerdiktatur aber nix!

      Ändern wird sich weder bei einer Militärdiktatur etwas, noch bei einer Semi-Demokratie, oder eben unvollständigen Demokratie – wie derzeit, aber auch nicht
      bei einer angeblichen Demokratie, sei es Thanathorn o. dgl. – weil die Thais eine vollständige Demokratie gar nicht wollen.
      Sonst wären lt. Umfrage seinerzeit – keine Mehrheit für Korruption und Amtsmissbrauch, solange die Thais auch Krümmel abbekommen.

      Daher funktioniert Demokratie in Asien auch kaum wo – nicht mal in Indien, dass eigentlich als demokratischer Staat gilt.
      Aber die Ungerechtigkeiten bei den Kasten, gegenüber Frauen usw. – sind ähnlich wie in TH – nix besser.

      1. Unter R8 war angedacht, dass die Thais etwa 10 Jahre lernen sollte, was Demokratie, Rechtsstaat, Korruption, Interessenkonflikt, …. ist. DANACH sollten die Thaialender sich ihre eigene Verfassung geben.

        Ich glaube, in der Reform befindet sich TH genau in dieser Phase, auch wenn STIN, Takki, …. das nicht wahr haben will!

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