Der thailändische Baht wird voraussichtlich in der nächsten Handelswoche auf ein 4-Jahres-Tief sinken und den größten monatlichen Währungsrückgang seit über 20 Jahren verzeichnen. Die Herausforderungen des Baht überschatten die Kursgewinne des US-Dollars über die Sorgen über die „Tapering“-Pläne der US-Notenbank (Fed), da diese die enthusiastische Stimulierung der US-Wirtschaft zügelt.
Der thailändische Baht war im Jahr 2021 die Währung der Region mit der schlechtesten Wertentwicklung und verlor gegenüber dem USD über 11%. Der US-Dollar steht nun nahe einem Einjahreshoch, da die Anleger befürchten, dass die US-Notenbank die Zinsen in den nächsten 12 Monaten anheben könnte.
Die Bank of Thailand ihrerseits hat diese Woche reagiert, indem sie ihren Leitzins unverändert belassen hat, wobei Thailands vom Tourismus abhängige Wirtschaft durch die geschlossenen Grenzen der Regierung stark betroffen ist.
Laut Reuters sagt die thailändische Zentralbank, ihre Wirtschaft bleibe „extrem fragil“ und habe eine „sehr begrenzte Kapazität, weiteren Schocks aufgrund der hohen externen Abhängigkeit inmitten der Pandemie standzuhalten“.
Die thailändischen Tourismusbehörden hoffen, dass der depressive Baht der betroffenen lokalen Tourismusbranche helfen und potenzielle Touristen ermutigen kann, Thailand als nächstes Urlaubsziel zu wählen.
Die südostasiatischen Währungen sind nun auf Kurs für ihren schlimmsten Oktober seit März 2020, als sich die Region noch von der asiatischen Finanzkrise 1997 erholte.
Nun wird prognostiziert, dass der USD weiter stärken und die südostasiatischen Währungen vorantreiben wird, wenn die US-Notenbank ihre Ausgaben für die Pandemie-Ära weiter mäßigt.
Asiatische Aktien folgten dem Wall Street-Vorsprung deutlich nach unten, aber Anleihen erholten sich im Wochenendhandel, als die Risikostimmung angesichts wachsender Sorgen über die anhaltende Inflation verdüsterte, selbst als die Weltmärkte sich von den jüngsten Anstiegen von Covid-19 erholten.
Der japanische Nikkei brach im gestrigen Handel um 2,52% auf den niedrigsten Stand seit Anfang September ein, während australische Aktien um 2% einbrachen, Südkoreas Kospi 1,50% und Taiwans Benchmark 2,2% verloren.
Chinesische Märkte sind nun seit gestern wegen der „Goldenen Woche“ geschlossen, einer Massenbewegung von Chinesen, die zu traditionellen Feiertagen nach Hause fahren. / Reuters
Nein, der Thai Baht ist ueberhaupt nicht herausgefordert sondern schwaecht sich nur ein wenig ab weil die Exporte eben nicht so positiv sind wie das Regime und STIN uns vorgaukeln und die auslaendischen Touris eben noch fehlen.
Seit seinem Hoechststand ist der THB gerade mal um 10% gefallen und wird auch wieder steigen wenn die auslaendischen Touris wieder kommen.
„Herausgefordert“ sind wir auslaendischen Expats die wir nicht in TH unser Geld verdienen und hier Wucherpreise fuer Produkte und Dienstleistungen bezahlen muessen die nur wir benoetigen.fortsetzen!
STIN phantasiert ja immer noch von Kursen wie 60 oder 50 wie wir sie nach dem THB Crash von 1998 mal hatten.
Natuerlich waeren solche Kurse moeglich aber dann muesste STINs geliebte Militaerdiktatur noch einige Jahre regieren und ihren „sehr erfolgreichen“ Kurs fortsetzen.
Was die Aktienkurse angeht so werden die wieder fallen wenn die Zinsen wieder steigen weil wir eine Inflation bekommen werden.
schon etwas mehr, als wenig.