Yingluck Shinawatra nimmt unter den politischen Persönlichkeiten weltweit den dritten Platz als Weltenbummlerin ein. Mehr Auslandsbesuche als die thailändische Ministerpräsidentin haben bisher nur der ehemalige US-Präsident George W. Bush (Platz 1) und der amtierende US-Präsident Barak Obama (Platz 2) absolviert. Die in den vergangenen zwei Jahren 53 unternommenen Auslandsreisen in 41 Länder kosteten den thailändischen Staat über 300 Millionen Baht, weshalb Senator Somchai Sawaengkarn während der jüngsten Haushaltsdebatte die Frage stellte, ob bei den Auslandsbesuchen lohnenswerte Ergebnisse erzielt wurden und ob die Reisen das Geld wert waren.

Das Büro der Ministerpräsidentin antwortete auf die Frage des Senators, dass Khun Yingluck die Überseereisen tätigte, um den Export und Handel voranzubringen und ausländische Investoren anzulocken.

Die Reisen seien in drei Kategorien eingeteilt: Am wichtigsten sei der Besuch in Ländern in der südostasiatischen Region, um bilaterale Beziehungen zu vertiefen. Dann stünden Länder von strategischer Wichtigkeit auf dem Programm,dazu gehören China, Japan und Südkorea. Durch Besuche in anderen Regionen sollen der Handel und der Tourismusverbessert werden. Zu letzterer Kategorie zählen Länder wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Was die geplanten Reisen in die USA und nach Russland betrifft, so dienen diese allerdings einem ganz anderen Zweck: Thailand strebt an, in den Jahren 2017 und 2018 einen Sitz im UN-Sicherheitsrat zu erhalten.

Senator Somchai bezweifelte den Sinn der Reisen und wies darauf hin, dass Thailand seit den letzten sieben Monaten ein Handelsdefizit von über 18 Milliarden US-Dollar verbucht.

Von gateot

Ein Gedanke zu „Yingluck reist gerne“
  1. Also es heisst ja „Reisen bildet“ und in sofern könnte man unserer Landesmutti
    ja nur noch viel mehr Reisen wünschen.
    Von ihren „Ministern“ will ich garnicht reden.
    Andererseits reist Thaksin seit seiner Flucht vor seiner eigenen Regierung
    ständig. Und was hat er dabei gelernt?
    Genau.
    Nur als altgedienter Spesenritter den seine japanischen Chefs
    immer in die weite Welt hinaus geschickt haben,
    muss ich sagen:
    Wenn ich an ihrer Stelle wäre würde ich auch lieber Reisen
    als mir die Realität in diesem Lande anzuschauen!
    Sie hat Glück weil THAI im Moment ihre A340-500
    nicht verkaufen kann.
    Deshalb hat sie das beste Flugzeug zur Verfügung
    was derzeit herumsteht und Kosten spielen bei ihr
    eh keine Rolle.
    Sie ist überall willkommen weil sie sehr fotogen ist
    und ausser ihren angelernten Positiv Sprüchen
    nix sagt.
    Selbst Obama ist auf sie hereingefallen.

    Das Büro der Ministerpräsidentin antwortete auf die Frage des Senators, dass Khun Yingluck die Überseereisen tätigte, um den Export und Handel voranzubringen und ausländische Investoren anzulocken
    Senator Somchai bezweifelte den Sinn der Reisen und wies darauf hin, dass Thailand seit den letzten sieben Monaten ein Handelsdefizit von über 18 Milliarden US-Dollar verbucht.

    Man kann eben nicht sofort Resultate erwarten!
    Eine Regierung die nur von den Erfolgen anderer lebt
    muss eben warten bises zufällig wieder besser geht.
    Aber dann sind sie wieder ganz oben!

    Was die geplanten Reisen in die USA und nach Russland betrifft, so dienen diese allerdings einem ganz anderen Zweck: Thailand strebt an, in den Jahren 2017 und 2018 einen Sitz im UN-Sicherheitsrat zu erhalten.

    Thailand wäre nicht das einzige Land wo es viele Gesetze gibt
    aber niemand der diese Gesetze gegenüber jedem anwendet.
    Aber braucht die Welt noch mehr Heisslüfter im Sicherheitsrat?

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