Bangkok Post – Die Hilfsbereitschaft die hinter der Bestattung der 169 unidentifizierten Personen in Rayong steht ließ den Verdacht aufkommen, dass dies die Leichen der vermissten Rothemden sein könnten. Die aus Chumphon stammende Buddha Pratheep Foundation hatte die Leichen aufbewahrt bis eine weitere Stiftung sie zu einer geplanten Massenverbrennung abholte, welche für das nächste Jahr geplant war. Sie wurden in drei Tempeln in Rayong begraben.
Der Leiter des Buddha Pratheep Rettungsteams, Thaweesak Longluerit, widerlegte den Anfangsverdacht über die Identität der Leichen und sagte, dass wir die Leichen zwar nicht indentifizieren konnten, aber wissen woher sie kamen und können daher bestätigen, dass sich unter den Leichen keine Rothemden befinden.
„Es ist eine Schande, dass dies politisiert wird. Dies könnte unseren Ruf schädigen“, sagte er.
Die örtliche Polizei stimmte dem Transport der Leichen zunächst zu, nachdem sie aber eine Beschwerde erhielten entschieden sie sich das Massengrab zu untersuchen.
Lokale Mitglieder der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) vermuteten sofort, dass es sich bei den Leichen um die vermissten Demonstranten der letztjährigen Proteste der Rothemden handelt.
Bei dutzenden von vermissten Anhängern riefen die Anführer dazu auf die Gräber gründlich zu untersuchen, um alle Zweifel auszuräumen.
Die UDD Vorsitzende Tida Thavornseth sagte, dass etwa 60 Rothemden seit den Protesten gegen die Regierung als vermisst gemeldet wurden.
Natthawut Saikua, Abgeordneter der Puea Thai und Anführer der Rothemden, forderte die Regierung dazu auf die Massengräber zu untersuchen. „Wenn es keine Fortschritte geben sollte, werde ich persönlich die Zuständigen der Polizei überprüfen“, sagte er.
Thaweesak sagte, dass die Leichen aufgrund einer Anfrage der Phutthasat Songkroh Stiftung in die Tempel gebracht wurden, um eine Massenverbrennung zu organisieren.
http://www.bangkokpost.com/news/local/252592/169-corpses-not-red-shirts
Zitat TIDA:“Die UDD Vorsitzende Tida Thavornseth sagte, dass etwa 60 Rothemden seit den Protesten gegen die Regierung als vermisst gemeldet wurden.“
Natuerlich koennte diese Aussage richtig sein, ABER:
10 Menschen werden am 14.04.10 als vermisst gemeldet. Am 15.04.10 weitere 30 und im Mai 10 und dann noch mal 10. Also 60!
!!!Alle 10 vom 14.04. wurden an anderer Stelle am 15.04. ein zweites mal als vermisst gemeldet. Also minus 10.
Das Gleiche wiederholte sich im Mai. Also noch mal minus 10.
Von den verbleibenden 40 wurden spaeter 17 als „tot“ gemeldet und 21 Verletzte konnten in den Krankenhaeusern besucht werden.
Die verbleibenden 2 stehen auf der Fahndungsliste der Polizei.
Nun, das war ein moegliches Beispiel. Um so wichtiger waere es eine Namensliste der angeblich 60 Vermissten vorzulegen!
Und zwar unverzueglich, bevor weitere Geruechte verbreitet werden!
ja, dieser Vorgehensweise ist asien-typisch, also kommt nicht aus der Schweiz.
Wer damit Probleme hat, einfach zuhause bleiben.
das Problem dabei ist, es handelt sich nicht um Europa, sondern um Thailand.
Andere Länder, andere Sitten. Ein Totenschein o. dgl. ist auch hier bei uns nicht erforderlich, es reicht – das der Verstorbene nicht mehr atmet.
ja, es musste schnell gehen.
Man stell sich vor, 169 Leichen – ev. schon mit Verwesungsgeruch – werden im WAT angeliefert. Wohin mit soviele Leichen. Massenverbrennungen gibt es nicht, als würde man monatelang täglich eine Leiche verbrennen – das WAT wäre unbewohnbar.
Also erstmal einbuddeln, damit sie verwesen können. Danach kann man sie immer noch verbrennen. Wurde vermutlich nun 22 Jahre rausgeschoben.
ja, und das unter Yingluck. Wie die Rohyngias seinerzeit 14 Tage nach Abhisits Amtsantritt ausgesetzt wurden – hat man auch gleich alles Abhisit in die Schuhe geschoben – nun hat halt Yingluck den Sschwarzen Peter.
Richtig, 1989 – als die Leichen angeliefert wurden, gab es noch keine Rothemden.
bist du sicher? Stell dir vor – die Leichen sind nur 8 Jahre alt. Was dann?
Dann wären die ja aus dem Drogenkrieg des Thaksin-Regimes. Da würde dann nichts mehr ans Tageslicht kommen.
wurde doch schon erklärt – die kamen aus einer Stiftung in Chumpon. Ev. Opfer des Taifuns im Jahre 1989. Danach konnte man eben einige hundert nicht identifizieren und teilte diese dann auf.
ja, leider.
wird alles gerade überprüft – auch wenn es euch leider nicht gefällt.
wie schon angekündigt, werden bei Untersuchungen nun auch Rothemden-Experten dabei sein, wird also wissenschaftlich schon korrekt durchgeführt. Wie seinerzeit auch die Untersuchungen der Toten aus der Demo, wo auch Dr. Weng u.a. anwesend waren und die Untersuchungen dann als korrekt erklärten.
die Angehörigen konnten bei diesen Toten eben nicht ermittelt werden, vermutlich hatten diese keine Papiere mit sich usw. – ev. waren es Flüchtlinge, die mit einem Boot im Taifun gekentert sind. Wer weiss das schon…
muss man die Regierung von 1989 fragen.
ev. Flüchtlinge.
169 Menschen ermordert man nicht so einfach unbemerkt. Die Mönche von den Wats hätten die Toten dann auch nicht angenommen – die wurden aber von einer buddh. Stiftung gebracht, sollte sich also nicht um Mord handeln, ev. eher um Schlamperei.
das wird aber manche im Sudel-Forum gar nicht gefallen, vermutlich werden sie nun behaupten, die Mönche wären gefoltert worden, um das zu sagen.
Ev. waterboarding oder doch Elektroschocks 🙂