(WP) Ayutthaya – Rund 400 Farmer, geführt von Yosawat Chaiwattanasirikul, versammelten sich am Freitagmorgen auf dem Asia Highway in Front des Regierungsgebäudes der Provinz Ayutthaya und forderten Unterstützung von den Behörden wegen ihrer immer weiter ansteigenden Schulden.

 

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Sie appellierten an die mobile Kabinetts-Sitzung in Ayutthaya, ihre Probleme anzusprechen und Wege zu finden, um den verschuldeten Bauern zu helfen. Mehr als 100 Polizisten wurden vor Ort eingesetzt, denn die Farmer blockierten die Autobahn in beide Fahrtrichtungen, was zu einem immensen Verkehrsstau führte. Autofahrern wurde abgeraten, den Asia Highway zu nutzen, bis die Demonstration sich auflöst.

Premierministerin Yingluck Shinawatra wird am kommenden Dienstag mit ihrem mobilen Kabinett eine Sitzung in der Rajamangala Universität für Technologie in Ayutthaya abhalten. Ob die Bauern sich Gehör verschafft haben, wird sich dann zeigen, wenn Yingluck an das Rednerpult tritt.

Von gateot

2 Gedanken zu „Farmer überschuldet – Regierung soll helfen…“
  1. Hanseat:
    An Rückzahlung wurde ja auch bei den damaligen Krediten des Khun Thaksin während seiner Amtszeit nicht gedacht. Ok, konnte man ja auch nicht wissen! Wir sollten hoffen, dass dann nicht wieder eine andere Partei an der Regierung ist, die dann die Prügel der Farmer einstecken muss, wie es dem Abhisit erging.

    Sehr richtig!
    Deshalb hat Thaksin seine Hassprediger ja auch laufend nach einem Militärputsch
    betteln lassen.
    Denn eigentlich hatte er eine so lange Regierungszeit seiner Marionettenbühne
    garnicht eingeplant.
    Ausserdem sind zwar nicht seine Wähler aber doch einige andere Leute in Thailand
    etwas schlauer geworden und haben Angst dass er die Staatskassen
    total ausräubert und dem Land nur seine Potemkinschen Dörfer hinterlässt.
    Klar ist aber auch, dass er auf demokratischen Wege nicht von der Macht zu
    entfernen ist.
    Selbst wenn die DePen nach der nächsten Wahl die stärkste Fraktion
    im Parlament werden würden (ziemlich unwahrscheinlich),
    müssten sie dann wieder mit dem gleichen Misthaufen von Mitkassierern
    (Bhum Jai Thai,Chart Thai Pattana und den kleinen TRT Abfällen)
    regieren und Thaksin sässe wieder indirekt am Kabinettstisch.
    Wie werden wir den nur los?

  2. Moin an die Runde.
    Sollten wir uns allzu große Gedanken machen über die Probleme der Farmer?
    Ich meine nicht, sie, die Farmer im Allgemeinen sind bis dato so begeistert von den Segnungen des Khun Thaksin gewesen und haben besonders in der Provinz Ayutthaya durch Errichtung von sogenannten „roten Dörfern“ ihre Liebe zum großen Führer zum Ausdruck gebracht. Ok, nicht alle Farmer sind Freunde des „Größten“. Nur, diese Verschuldung dieser Klientel hat noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wenn erst alle diese so demokratisch geschulten Agrarexperten die Farmer-Kreditkarte der Frau Yingluck in ihren Händen halten und dann, ohne zu bezahlen, die Errungenschaften der „GEN-Industrie“ zum Wohle, ja – zu wessen Wohle? – auf ihre Felder sähen, dann wird auch der Tag kommen, wo die Begleichung der Kreditkarte fällig wird. Was dann? An Rückzahlung wurde ja auch bei den damaligen Krediten des Khun Thaksin während seiner Amtszeit nicht gedacht. Ok, konnte man ja auch nicht wissen! Wir sollten hoffen, dass dann nicht wieder eine andere Partei an der Regierung ist, die dann die Prügel der Farmer einstecken muss, wie es dem Abhisit erging.

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