Bangkok Post -…….. Die Mutter eines der Majestätsbeleidigung beschuldigten Häftlings bettelte, dass ihr Sohn am Vorabend des Muttertags ( 12. August, ST : Geburtstag der Königin und wurde wie auch der Vatertag am Geburtstag des Königs von General Sarit zur Stärkung der Monarchie eingeführt ) gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt wird und sagte, dass eine Ablehnung gegen die Grundrechte ihres Sohnes verstoßen würde. Frau Taem ( Nachname vorenthalten ), 68 Jahre alt,, wurde anlässlich des „Hugging Day“ des Muttertages, ein einstündiges Treffen mit ihrem Sohn Suraphak, 40, zugestanden. Die Strafvollzugsbehörden haben allen Müttern aller Gefangenen, die sich dafür vor dem Ende des letzten Monats registriert haben, zwischen dem 2. und 10. August sowie dem 14. und 20. August anlässlich des Muttertags ein einstündiges Treffen erlaubt.
„Wir umarmten uns und redeten viel“, sagte Frau Taem.
Sie ist schon mehrmals hin und her gereist, jedesmal 10 Stunden im Bus, seit ihr Sohn, ein vielversprechender Programmierer, im November des letzten Jahres verhaftet wurde.
„Er hat Mitleid mit mir, weil ich so viel reisen muss, nur um ihn zu sehen haben. Natürlich bin ich manchmal müde, aber als Mutter vermisse ich ihn immer und sich will ihn trotzdem sehen. Die Weigerungen ihn auf Kaution frei zu lassen verstoßen gegen seine Grundrechte“, sagte Frau Taem.
Suraphak muss im nächsten Monat zum ersten Mal vor Gericht erscheinen. Frau Taem glaubt, dass ihr Sohn nichts falsches getan hat, aber sie ist der Meinung, dass er zumindest die Chance erhalten sollte eine gute Verteidigung vorzubereiten.
Suraphak wurde zweimal die Kaution verweigert.
„In der Vergangenheit verdiente er mehr als 40.000 Baht pro Monat und schickte mir jeden Monat Geld. Nun muss er sich auf mich und seine Geschwister verlassen“, sagte Frau Taem.
Ein anderer Häftling, Surachai Danwattananusorn, 70, kehrte am Montag nach einer Prostata-Behandlung im Polizei General Hospital ins Gefängnis zurück.
Seine Ehefrau sagte, dass ihm aufgrund des Muttertags ein Fünftel seiner Strafe erlassen wurde. Er muss aber trotzdem für alle fünf Fälle insgesamt noch 10 Jahre absitzen.
Die Urteilsverkündung von Somyot Prueksakasemsuks Fall der Majestätsbeleidigung wurde auf den 19. September festgesetzt. Allerdings muss das Verfassungsgericht noch entscheiden ob der Artikel 112 des Strafgesetzbuches gegen die Verfassung verstößt.
Somyots Anwalt Suwit Thongnual sagte, das er weiter versuchen wird die Freilassung auf Kaution für seinen Mandanten zu erreichen. Bisher wurden 12 Anträge abgelehnt.
Zwei Häftlinge die der Majestätsbeleidigung beschuldigt wurden, wurden in diesem Jahr entlassen. Sechs weitere erhielten eine Reduzierung des Strafmaßes, aber keiner wurde vollständig begnadigt.
Eine Petition zum Widerruf der Berufung des Majestätsbeleidigungsfalles von Thanthwut Thaweewarodom wurde für etwa drei Monate auf Eis gelegt. Ohne den Widerruf der Berufung kann er keine königliche Amnestie erhalten.
Thanthawut, 40, wurde zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt weil er angeblich beleidigende Meldungen gegenüber der Monarchie im Internet veröffentlichte. Er wurde vor zwei Jahren festgenommen.
Surapot Thaweephak, Dozent an der Rajabhat Suandusit Hua-Hin Universität, erklärte, dass die Polizei von Roi-Et beschlossen hat in der Majestätsbeleidigung anzuzeigen. Allerdings hat das Polizeipräsidium in Bangkok das letzte Wort.
http://www.bangkokpost.com/breakingnews/306295/mum-of-lm-convict-wants-bail-approval
na endlich geht da was weiter.
Das Problem bei der Sache ist, das indirekte Tätungsbefehle in Thailand nicht unter Strafe stehen, jedoch international schon.
Eine Anklage Thaksins vor dem IStGH hätte also, mit Hilfe Amnesty International wohl grosse Chancen, da lt. AI die Beweise gegen Thaksin erdrückend sind.
doch, es wurden bereits 8 Polizisten verurteilt. Jedoch nicht zum Tode, sondern lediglich zu Haftstrafen. Weiters sollte der Fall wieder aufgerollt werden. Dazu kam es dann aber wegen der Abwahl Abhisits nicht mehr.
das ist richtig, ausserdem wird wegen momentan ca. insgesamt 13 ungeklärten Todesfällen, wobei noch die Hälfte den Rothemden angelastet wird (Oberst Romklao usw.) – also wegen 5-6 Todesfällen auf Armeeseite – sicherlich kein IStGH tätig werden. Bei mehr als 3500 Morde aber schon. Wie man weiss – wird der ISGH erst bei einer 4-stelligen Zahl an Ermordeten tätig, nicht bei einer ein-stelligen Anzahl.
da ist die Situation eine andere. Der hat wohl auch Verbrechen in Nachbarstaaten gemacht, die dem IStGH angehören. Dies ist in TH nicht der Fall.
er ist mit diesen Morden schon diskreditiert, sowohl von der UN, als auch von AI.
naja, Chuan wurde 2x zum PM gewählt. In Thailand wählen ja die Wähler nur das Parlament und diese dann den PM.
nein, Bhumipol hat keine Morde verlangt, sondern nur ein Einschreiten der Regierung gegen die Drogenmafia. Kein Wort davon, Kinder, Frauen, Lotteriegewinner usw. zu erschiessen.
falsch, der König hat sich über den Ablauf des Drogenkrieges nicht geäussert, das hat Thaksin alleine zu verantworten.
tja, passt auch auf die Rohemden, die ja meist aus Kommunisten bestehen.
Sogar Giles meinte kürzlich, dass das Yingluck Regime ein Sauhaufen wäre – als aus Wendehälsen bestehen würde, die nur auf den eigenen Vorteil, sprich: Geldbeutel bedacht ist.
naja, er ist ein Arschloch – weil er demonstriert. Ich dachte das sei Demokratie.
Oder dürfen nur Rothemden demonstrieren.
Ein Arschloch ist m.E. eher Nattawut, der seine Rothemden zum Abfackeln von ganz Thailand auffordert, was die dann ja auch befolgt haben.
Dr. Tul gehört sicherlich nicht zu den radikalen Gelbhemden. Keine Kriegswaffen, keine Gewalt – nur Demos.
ja, da das öfters erteilt wird, kann man also recht schnell wieder in Freiheit sein.
Tw. schon nach 3 Monaten.
Erstens hat der König keine 35 Milliarden – 80% werden vom Justizministerium verwaltet.
Zweitens dürfte der Kronrat diese Entscheidung treffen und der König zeichnet dann nur mehr. Wobei man hier auch Rücksicht auf das Alter des Königs nehmen sollte.
ja, das ist wahrlich ein Missstand in Thailand. Da werden Thais wegen Drogenbesitz
hingerichtet, Polizisten, die im Auftrag Thaksins mordeten, kommen auf Kaution frei.
die Monarchie ist nicht krank. Ohne Monarchie gäbe es vermutlich gar kein Thailand mehr, zumindest nicht in dieser Grösse.
Die Politiker, die dieses Gesetz missbrauchen, sollten mal etwas darüber nachdenken.
Aber wer macht das schon, wenn die Gegenseite ihn dann wegen einer ev. geplanten LM-Reform verklagt.
ja, die Thais kann man schon als tolerant bezeichnen.
tja, dann einfach zum urlauben ein anderes Land aussuchen. Russland z.B.