Bangkok Post – …….Armeechef Prayuth Chan-Ocha warnte vor der Gründung weiterer Dörfer der UDD im äußersten Süden, aber wichtige Figuren der Regierung haben seine Vorbehalte ignoriert. Gen. Prayuth sagte gestern, dass der Bau der Dörfer die Spannungen im Süden erhöhen könnte. Am 5. Mai veranstalteten die Rothemden der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur  ( UDD )  eine Zeremonie, um 14 Dörfer in der Provinz Narathiwat zu eröffnen. In der Provinz Songkhla wurde am Montag ein Dorf der Rothemden eröffnet. Einen Tag später brannte der Pavillon des Dorfes.
Die UDD hat rund 20.000 Dörfer gegründet, vor allem im Nordosten und im Norden, nun wollen sie das Programm auf den Süden ausweiten.

Chavanond Intarakomalyasut, Sprecher der  „Demokratischen Partei“,  deren Abgeordnete den Süden des Landes dominieren, dementierte, dass Parteimitglieder etwas mit dem Brand in Songkhla zu haben.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Yongyuth Wichaidit sagte, dass die Dörfer gegründet wurden, um die Nation, die Religion, die Monarchie, die Verfassung und die Demokratie zu schützen.

Er dementierte, dass die Regierung die Dörfer finanziell unterstützt.

Gen. Prayuth sagte, dass die thailändische Bevölkerung noch zu lernen hat was wirkliche Demokratie bedeutet und vielleicht wird das ein schmerzhafter Lernprozess.

Der Armeechef sagte auch, dass sich die Situation verbessern würde wenn die Menschen das nationale Interesse in den Vordergrund stellen würden.

http://www.bangkokpost.com/news/local/293639/prayuth-tells-udd-not-to-set-up-villages

Von gateot

Ein Gedanke zu „Prayuth will keine roten Dörfer“

  1. geschrieben von Der Zeeitzeug , Mai 17, 2012
    tja, was der herr general-commander da mal wieder vom stapel lässt, ist den meißten thais wohl längst klar. wie schmerzhaft der weg zur demokratie sein kann, hat er ja 2010 in bangkok bereits gezeigt.

    nein, das was Anupong. Aber egal – da hat auch Thaksin und sein Söldner Seh Daeng gezeigt, das der Weg zur Demokratie sehr schmerzhaft werden kann.
    In einer Demokratie ermordet man keine Polizei und andere Sicherheitskräfte.

    die mafia zündelt und er spricht im prinzip dafür, wenn er dagegen keine stellung bezieht. gerade er sollte wissen, dass sich die organisierten kriminellen so noch unterstützt sehen.
    und ob das nun unbedingt von nationalem interesse ist, möchte ich bezweifeln.

    also – ich würde wetten, das ein Gelbhemden-Dorf im Norden oder Isaan keinen Tag überleben würde.
    Man würde es genauso abfackeln, wie seinerzeit die City Halls und die roten Kommunisten in ST würden darüber jubeln.

    herr gen.-com. hat anscheinend bis heute nicht begriffen, dass das volk das nationale interesse darstellt, weil es eben die nation bildet.

    naja, das Volk lernt gerade umzudenken – wenn man die ersten Wahlergebnisse beachtet. Sogar in Chiang Rai verloren die Roten die Wahl.

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