Am 15.April wurde ein norwegischer Tourist vor dem Strand von Sai Noi von einem Bullenhai angegriffen verletzt. Der Tourist erlitt dabei schwere Verletzungen an seinem linken Fuß und musste zur weiteren Behandlung in die Notaufnahme eines lokalen Krankenhauses eingeliefert werden. Hier wurde die Wunde des Patienten mit 19 Stichen genäht.

Zunächst waren sich die Behörden, Experten, Fischer und Ärzte nicht sicher, ob die Verletzungen an dem linken Fuß des Norwegers tatsächlich von dem Angriff eines Bullenhais stammen.  STIN berichtete hier.

Erst drei Tage später bestätigten der stellvertretende Leiter der Abteilung für Meeres- und Küstenressourcen, Herr Sophon Thongdee, und der Provinzgouverneur Pallop Singhaseni, dass der Norweger Werner Danielsen am Sonntag beim Schwimmen am Strand von Sai Noi in Hua Hin tatsächlich von einem Bullenhai gebissen wurde. STIN berichtete hier.

Meeresexperten, die sich die Wunde am linken Fuß des Norwegers angesehen hatten erklärten daraufhin, dass der Hai etwa ein Jahr alt und etwa einen Meter lang sein soll, fügte Gouverneur Pallop seinen Angaben hinzu.

Wegen der Sicherheitsbedenken der zuständigen Behörden wurde der Stand zunächst für alle Badegäste gesperrt. Die Marinebehörde plante anschließend die Installation von langen schwimmenden Netzen, mit denen entsprechend sichere Schwimmerzonen am Sai Noi Strand in Hua Hin eingerichtet werden sollen, sagte ein Sprecher der Behörden.

In der Zwischenzeit wurden rund um den Strand mehrere Warnschilder aufgestellt, die die Touristen und die Besucher des Sai Noi Strandes auf die Gefahr im Wasser aufmerksam machten. Der Abt eines Tempels in der Nähe bestätigte ebenfalls, dass er hier schon mehrfach Hai gesichtet hatte und veröffentlichte dazu sogar ein Video, auf dem die Bullenhai vor dem Strand zu sehen waren.

Es gab anfänglich eine Flut von Aktivitäten und Interesse an Beschilderungen und Bojen, die innerhalb weniger Tage an dem Strand aufgestellt wurden. Das ausländische Opfer erhielt Besuche von Dutzenden offiziellen Beamten der zuständigen Behörden im Krankenhaus. Dabei wurde von New TV berichtet, das die Kommunalbehörde zugestimmt hatte, eine halbe Million Baht aus der Gemeindekasse für ein Netz zu zahlen, das am Sai Noi Strand installiert werden sollte.

Jetzt, gut zwei Monate später wollte sich New TV vor Ort nach dem Fortgang der Sicherheitsmaßnahmen erkundigen. Auf die Nachfrage der Journalisten musste Herr Wan Chatree vom Department of Marine and Coastal Resources der Region 4 zugeben, dass er nicht in der Lage war, das Geld für den Kauf des Netzes von der Kommunalbehörde zu bekommen. Ein Grund dafür wurde ihm allerdings nicht genannt.

Die Gefahr ist also nicht vorbei und die Touristen bzw. die Schwimmer am Strand von Sai Noi müssen sich also noch immer vor den Angriffen der Bullenhai in Acht nehmen.

Von STIN

5 Gedanken zu „Hua Hin: Trotz Versprechen weiterhin keine Netze gegen Bullenhaie“
  1. aus dem Nachbar-Thread:

    Walhai vor Phuket gesichtet

    ThaiVisa:    Ein Walhai wurde gestern (17. August) vor Ao Tue in Koh Racha gesichtet. Videos und Bilder einer Facebook-Seite wurden in sozialen Medien weit verbreitet.

    Auch die Reiseleiterin und Tauchlehrerin der "Blue Corner"-Tourbootfirma Kristsada Sukjacharee hat Fotos aufgenommen. Sie ist eine Freiwillige des "Go Eco Phuket Clubs".

    facebook-Video: https://www.facebook.com/100017729653298/videos/274134849854168/

  2. Mit green screen (freigestellte,  bewegliche Elemente)  kann man alles faken. 

    Ich denke aber,  man hat jetzt den Obolus an die, LP bezahlt und schon gibt es nur noch positive Nachrichten! 

    Ob das beim Hochwasser auch so ist??!

    1. Mit green screen (freigestellte, bewegliche Elemente) kann man alles faken.

      ja, aber man kann keine Wunden faken, um damit Experten zu täuschen.
      Auch nicht die Zeugen, die dabei waren und im TV die Erlebnisse nochmals erzählten.

      Ich denke aber, man hat jetzt den Obolus an die, LP bezahlt und schon gibt es nur noch positive Nachrichten!

      nein, keinen Obolus, aber vll ein kurzer Anruf eines Offiziers in der Redaktion, das man die Hütte schliessen würde, wenn
      man die Wahrheit weiter erzählt. Macht man in Militärdiktaturen so. Frag mal Kim aus Nordkorea, oder China.

  3. Fake, Fake,  Fake,  …. rchtig vertont könnte man einen  Ohrwurm draus machen, 

    5555

    Jungtiere dieser Größe halten sich aus Selbstschutz,  um nicht von den Alten gefressen zu werden,  nur in tieferen Gewässern auf. 

    Bei erwachsenen Tieren wäre eine Kläranlage vermutlich wichtiger.

    Mit denn Großschlachtereien,  sollte man anfangen. 

    1. Fake, Fake, Fake, …. rchtig vertont könnte man einen Ohrwurm draus machen,

      hab nochmals nachgesehen – nein, kein Fake.

      Jungtiere dieser Größe halten sich aus Selbstschutz, um nicht von den
      Alten gefressen zu werden, nur in tieferen Gewässern auf.

      nein, eher nicht, ansonsten bitte Link.

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