Als in Nakhon Sawan in der Nordregion des Landes eine hochschwangere Affendame auf dem Gelände eines lokalen Tempels von einem Auto eines Touristen erfasst und getötet wurde, wusste Padtama Kedkuerviriyanon sofort was zu tun ist: das ungeborene Baby retten.

Ohne veterinäre Ausbildung, entschied sich die 36-jährige Verkäuferin von Affenfutter, einen Kaiserschnitt durchzuführen, um das Baby aus dem Bauch der Mutter zu befreien. „In diesem Moment dachte ich mir, das Affenbaby würde in seiner toten Mutter sterben, wenn ich nichts unternehmen würde, es zu retten“, erzählte sie in der „Bangkok Post“. 

Vorsichtig schnitt sie den Bauch der Affendame mit einem scharfen Messer auf und entfernte das Neugeborene aus dem Mutterleib. Dabei habe sie probiert, sich daran zu erinnern, was sie von einer Krankenschwester gelernt hatte, als bei ihr selbst vor vielen Jahren ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde.

Ihr Bauchgefühl erwies sich als Erfolg: das Affenbaby ist gesund und munter und zwitschert fröhlich zu Padtama, die es überallhin mitnimmt. Es schlafe sogar in ihrem Schlafzimmer, wenn sie zu Hause ist, erzählt sie. Auch, wenn sich das Neugeborene zumeist bequem in einem Korb schmiegt, bedarf es ohne seine leibliche Mutter ständige Pflege. So ist Padtama auch für das Füttern des Affen verantwortlich, indem sie ihm Milch aus einer Spritze gibt. „Ich denke, ich werde mich darum kümmern müssen, bis es groß genug ist, um alleine zu leben, vielleicht ein Jahr oder so“, sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht.

Von STIN

2 Gedanken zu „Nakhon Sawan: Frau rettete Affenbabymit Kaiserschnitt“
  1. Gegen einen Kaiserschnitt bei toten Menschenmuettern spricht natuerlich nichts! Sonst muessen Hebammen eine natuerliche Geburt durchfuehren!

    1. Gegen einen Kaiserschnitt bei toten Menschenmuettern spricht natuerlich nichts!
      Sonst muessen Hebammen eine natuerliche Geburt durchfuehren!

      ja, aber auf jeden Fall nur mit Arzt. Sonst droht Kindestod oder Tod der Mutter, wenn der Arzt erst von wo hergeholt werden muss.

      Bei uns war immer ein Arzt dabei. Mir wäre niemals in den Sinn gekommen, mein Kind im Geburtshaus oder zuhause von einer
      Hauptschülerin entbinden zu lassen. Wäre dann auch vermutlich beim 1. Kaiserschnitt daneben gegangen und meine Frau und Kind
      wären heute wohl schon tot.

      Wenn mal so liest, wie sich die Hebammen Geld verschaffen, was sie versuchen – den Müttern anzudrehen, tw. hoch gefährliche Infos
      geben usw. – rate ich von einer Hausbetreuung durch Hebammen strikt ab.
      Da spende ich lieber das Geld in ein Waisenhaus, wo die Mutter wegen Hebammem-Fehler gestorben ist und das Kind nun im Waisenhaus aufwächst,
      weil der Vater sich nicht darum kümmern kann.

Kommentare sind geschlossen.