Die Leitung der städtischen Polizei hat gegen 60 Beamte Ermittlungen angeordnet, die zum chinesischen Neujahrsfest Geldgeschenke von einem einflussreichen Geschäftsmann entgegengenommen haben.
Die Angpao genannten Umschläge mit Geld haben zum Neujahrsfest in China eine lange Tradition. Sie werden vornehmlich in Familien und unter Freunden und Bekannten ausgehändigt.
Ein im Internet veröffentlichter Video-Clip zeigt, wie die 60 Polizisten Schlange stehen und aus der Hand eines Mannes, den Medien als Spielhöllenbesitzer bezeichnen, Geldgeschenke erhalten. Es soll sich um Polizisten der vier Wachen Talchchan, Thamma Sala, Bang Yikhan und Bang Saothong handeln. Die Leiter der Polizeistationen müssen innerhalb von sieben Tagen einen Bericht vorlegen.
Die 60 Beamten sollen nach dem Wert des erhaltenen Geschenks befragt werden. Später wird über ein Disziplinarverfahren entschieden. Tage vor dem chinesischen Neujahrsfest hatte General Chalermkiart Sriworakhan, der stellvertretende Leiter der Polizei, alle Stationsvorsteher aufgerufen, sicherzustellen, dass kein Untergebener Angpao-Geld von chinesischen Geschäftsleuten erhält. Ansonsten würden Disziplinarmaßnahmen eingeleitet..
Zurück zum Thema (Zitat aus dem Artikel über die Umschläge):
„Die Leiter der Polizeistationen müssen innerhalb von sieben Tagen einen Bericht vorlegen.“ Es bleiben noch fünf.
Nun wird’s – hoffentlich – eng für die zur Korruption erzogenen Thaksinisten.
Same procedure as every year!
Sowas nenne ich eine gelungene Polizeireform!
Das werden manche wahrscheinlich tatsächlich versuchen.
richtig und der Richter wird dann versuchen, das Gegenteil zu beweisen.
Wobei wir dem Richter einen guten Erfolg wünschen sollten.
Dies ist wirklich nur ein dümmlicher Ablenkungsversuch
von der wirklichen Korruption der Polzeiführung.
Ein öffentliches Angpao ist so ziemlich das Transparenteste
was es bei der hiesigen Polizei gibt.
Natürlich wollte der Chinese dadurch seine Macht beweisen!
Aber die hat er nicht durch die „Bestechung“ der 60 Abgasschlucker
sondern durch deren Bosse die jetzt gegen ihre Untergebenen ermitteln.
Übrigens erscheinen solche Stories jedes Jahr ohne irgendwelche Konsequenzen!
Wird wahrscheinlich schwer werden, den „Polizisten“ die Höhe der jeweiligen „Zuwendung“ nachzuweisen. Aber ich denke, man sollte es nicht dabei belassen, die „Nehmer“ zu verfolgen, sondern auch den „Geber“.
Anscheinend wird der ja als „Spielhöllenbesitzer“ auch namentlich bekannt sein – falls nicht, dürften sich die Nachforschungn doch nicht allzu schwer gestalten.
einfach behaupten, es war nur ein Glückskeks drin 🙂