Ein führender thailändischer Umweltschützer ist der Meinung, dass ausländischen Besuchern eine Schutzgebühr auferlegt werden sollte, um einige der idyllischsten Sehenswürdigkeiten Thailands vor der unvermeidlichen Zerstörung zu bewahren.

Der Meeresumweltschützer Thon Thamrongnawasawat meldete in dieser Woche auf seiner eigenen Facebook-Seite, dass die Besucher des Phang Nga Bay Nationalparks mittlerweile fast 9.000 Menschen für einen einzigen Tag erreicht hatten.

Wie Thon Thamrongnawasawat auf seiner Seite weiter berichtet und anhand von Zahlen belegt, waren von diesen fast 9.000 Besuchern der Phang Nga Bucht etwa 98,7 % Ausländer.

Meeresumweltschützer Thon schrieb dazu weiter, dass er bereits seit Jahren vergeblich vor einem exzessiven Tourismus warnt. Er glaubt, dass die Zeichen da sind, um endlich etwas gegen die Zerstörung der Umwelt durch die Touristen und die Besucher zu unternehmen.

Er ist sich sicher, dass der Grund für die Zerstörung der Natur von den Besuchern kommt. Thailänder als auch Ausländer sind für die fortschreitende Zerstörung der Umwelt verantwortlich, warnt er weiter auf seiner Facebook Seite.

In seinem Kommentar wiederholte er, dass er niemanden beschuldigen will. Es ist nur eine Tatsache, Tag für Tag zu viel Besucher kommen, und die unterbesetzten und schlecht ausgestatteten Parkmitarbeiter mit dem Ansturm der Touristen schon lange nicht mehr zurechtkommen, fügte er weiter hinzu.

Dabei kritisiert er, dass die Milliarden Baht von touristischen Einnahmen durch die Ausgaben der Touristen und durch die Parkgebühren leider nicht in die Parks selber oder in die Verbesserung der angrenzenden Infrastruktur zurückgelegt oder investiert wird.

Dabei kritisiert Meeresumweltschützer Thon nicht nur den Tourismus sondern schlägt gleichzeitig auch vor, dass die Zahl der Besucher für den Phang Nga Nationalpark im Durchschnitt von fast 9.000 auf 3.000 Besucher pro Tag begrenzt werden sollte.

Ich versuche das ganz offen zu sagen, schreibt er weiter auf seiner Facebook Seite. Viele unserer Meeresparks sind mittlerweile zu einer Hauptattraktion für die Touristen geworden. Beschuldigen sie bitte nicht die Parkabteilung. Es ist so wie es ist, und wir sind schon lange im Tourismus gefangen. Und die Zahlen steigen immer noch weiter an.

Viele Marine Parks, darunter auch Phi Phi, Phang Nga Bay und die Similan Inseln wurden durch die zahlreichen Besucher in ihren Lebensbereichen verändert. Sie sind eine der Hauptattraktion, die die ausländischen Besucher sehen wollen.

Es gibt verschiedene Formen des Tourismus in den Parks. Aber er sollte neu organisiert und zusätzliches Management bereitgestellt werden, betonte er. Dabei sollte vor allen Dingen auf eine Verringerung der Umweltbelastung geachtet werden.

“Alle wichtigen Agenturen müssen dabei helfen. Weil diese Parks nicht mehr nur einfache Parks sind. Sie sind die Haupttouristenattraktion, die täglich 9.000 Besucher in die Bucht von Phang Nga ziehen“, schreibt er weiter.

„Der Umsatz beträgt fast 16 Milliarden Baht im Jahr. Wir können nicht erwarten, dass sich die Situation mit weniger als ein Dutzend Park Beamte mit weniger als 200 Angestellte verbessert“, mahnte er weiter.

“Dieses Problem baut sich seit Jahren immer weiter auf”, sagte er. “Wenn nicht bald etwas dagegen getan wird, könnte der Schaden irreparabel sein”.

 

Von STIN

11 Gedanken zu „Touristen sollen Schutzgebühr für Sehenswürdigkeiten zahlen“
    1. STIN: dashörtsichnichtnursoan,dasistSTINSolltenachvollziehbarsein,wennnicht–dannbittesachlichdeineeigeneMeinungdazuaufzeigen.Ichweiss,dasUmweltdirnichtsosehramHerzenliegt.UnsSTIN´saberschon.

      Ich weiß, nach dem ihr sie 8Monate verdreckt, verlasst ihr das sinkende Schiff. Machen Ratten auch.

      ja, so ähnlich ist es. Ratten sind da eigentlich recht schlau. Die gehen bevor das Schiff mit ihnen abtaucht.
      Wäre ja dumm, wenn sie warten würden.

  1. <a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: ja,esdürftedannwenigerTouristengeben,aberbeigleichenUmsätzen.DerGewinnliegtdanninderreduziertenTouristenanzahl.WenigerTouristen,wenigerUmweltschäden,wenigerkaputteKorallen,wenigerMüll,wenigerPolizeieinsätze,wenigerVerbrechenanTouristen,wenigerkriminelleAusländerusw.

    DaliegtderGewinnfürThailand.

    DAS hört sich nach STIN STIN an.
    :Cry-Out:

    1. STIN: ja,esdürftedannwenigerTouristengeben,aberbeigleichenUmsätzen.DerGewinnliegtdanninderreduziertenTouristenanzahl.WenigerTouristen,wenigerUmweltschäden,wenigerkaputteKorallen,wenigerMüll,wenigerPolizeieinsätze,wenigerVerbrechenanTouristen,wenigerkriminelleAusländerusw.

      DaliegtderGewinnfürThailand.

      DAS hört sich nach STIN STIN an.

      das hört sich nicht nur so an, das ist STIN 🙂

      Sollte nachvollziehbar sein, wenn nicht – dann bitte sachlich deine eigene Meinung dazu aufzeigen.
      Ich weiss, das Umwelt dir nicht so sehr am Herzen liegt. Uns STIN´s aber schon.

  2. Er ist sich sicher, dass der Grund für die Zerstörung der Natur von den Besuchern kommt. Thailänder als auch Ausländer sind für die fortschreitende Zerstörung der Umwelt verantwortlich, warnt er weiter auf seiner Facebook Seite.

    In seinem Kommentar wiederholte er, dass er niemanden beschuldigen will. Es ist nur eine Tatsache, Tag für Tag zu viel Besucher kommen, und die unterbesetzten und schlecht ausgestatteten Parkmitarbeiter mit dem Ansturm der Touristen schon lange nicht mehr zurechtkommen, fügte er weiter hinzu.

    Es geht ,wie heutzutage immer in Thailand nur ums Geld.
    In allen Attraktionen die hier aufgeführt werden
    zahlen die ausländischen Besucher Eintrittsgelder!
    Meist ein Vielfaches der Thai Besucher.
    Wie weit man die erhöht und wer dann noch kommt
    regelt der „Markt“.
    Noch wird niemand in Thailand gezwungen den Mist
    anzusehen und dafür zu bezahlen. Die Betonung
    liegt auf „Noch nicht“!

    Die verheerende Vermüllung in Thailand wird ausschliesslich
    durch Thai verursacht oder durch dummes ,faules, uninteressiertes
    Thai Management und Personal zugelassen.
    Wer die TV Berichte von Koh Pi Pi gesehen hat muss mir zustimmen.
    Welch verheerende Wirkung thailändische Geldgeilheit,
    sowie Dummheit,Faulheit und Uninteressiertheit von Thai Management
    und Personalhaben kann jeder am ziemlich unspektakulären Khao Khieo
    NP keine 100km von BKK entfernt sehen.
    In diesem Regenwald Schutzgebiet wo es ausser einem sehenswerten
    Wasserfall (wenn Wasser da ist) nur Natur und die Ruine eines
    Resorthotels zu sehen gibt.
    Früher durfte man dort nicht mit Auto oder Motosai hinein.
    Esgibt eine asphaltierte Strasse zum Campingplatz,zu den
    Toilettenanlagen und Müllcontainern am unteren Wasserfall
    sowie zum Ranger Büro und Wohnhaus insgesamt keine 2km lang.
    Früher also nur zu Fuss oder mit Fahrrad. Ohne Eintrittsgeld!
    Man musste sich nur am Eingang Ein- und Austragen damit
    die Ranger wussten ob sie nach jemanden suchen müssen.
    Naturgemäss gab es nur wenige Thai Besucher weil zu
    beschwerlich.
    Meist Japaner, Chinesen und Farang als Hiker oder Biker.
    Dann kam man auf die Idee dort etwas zu verdienen.
    Man führte Eintrittspreise mit 10fachen Ausländertarif ein
    und als Renner liess man Autos und Motosai gegen Gebühr rein.
    Seitdem boomt das Geschäft.
    Hiker kommen nicht mehr. Aber Autos und Motosai mit
    Picnic,Barbecue und Partywütigen Thai Familien.
    Folge: Die kleine Fahrstrasse ist von vorn bis hinten
    überfüllt mit Pick Ups und PKWs/Minibussen
    und Thai welche zum Picnic oder Barbecue oder Saufgelage
    keine 2 m von ihrem Auto entfernt sitzen und die Landschaft
    total vermüllen. Motosaier benutzen auch die wenigen
    Wanderwege um den Müll auch in den tiefsten Wald zu fahren.
    Es ist eine grauselige Schande was dort passiert ist.
    Aber offensichtlich sehr profitabel.
    Und nur darauf kommt es in Thailand an.

    1. STIN,

      Also NOWIN -NOWIN!?
      WARUM macht man es denn?

      ja, es dürfte dann weniger Touristen geben, aber bei gleichen Umsätzen.
      Der Gewinn liegt dann in der reduzierten Touristenanzahl. Weniger Touristen, weniger
      Umweltschäden, weniger kaputte Korallen, weniger Müll, weniger Polizeieinsätze, weniger Verbrechen an Touristen,
      weniger kriminelle Ausländer usw.

      Da liegt der Gewinn für Thailand.

  3. Dabei kritisiert er, dass die Milliarden Baht von touristischen Einnahmen durch die Ausgaben der Touristen und durch die Parkgebühren leider nicht in die Parks selber oder in die Verbesserung der angrenzenden Infrastruktur zurückgelegt oder investiert wird.

    SONDERN!

    „Der Umsatz beträgt fast 16 Milliarden Baht im Jahr. Wir können nicht erwarten, dass sich die Situation mit weniger als ein Dutzend Park Beamte mit weniger als 200 Angestellte verbessert“, mahnte er weiter.

    Was versteht der unter Umsatz?!
    212 Angestellte und Beamte???
    An einem Wasserfall?

    1. Dabei kritisiert er, dass die Milliarden Baht von touristischen Einnahmen durch die Ausgaben der Touristen und durch die Parkgebühren leider nicht in die Parks selber oder in die Verbesserung der angrenzenden Infrastruktur zurückgelegt oder investiert wird.

      SONDERN!

      investiert in Panzer aus der Ukraine, U-Boote aus China usw.

      „Der Umsatz beträgt fast 16 Milliarden Baht im Jahr. Wir können nicht erwarten, dass sich die Situation mit weniger als ein Dutzend Park Beamte mit weniger als 200 Angestellte verbessert“, mahnte er weiter.

      Was versteht der unter Umsatz?!

      das gleiche wie wir in DACH auch. Alle Einnahmen…..

      212 Angestellte und Beamte???

      weniger als 200 Angestellte und weniger als 12 Beamte. Also rund 200 Beschäftigte.

      An einem Wasserfall?

      ja, gut möglich. Mit allen Reinigungskräften, viele Shan-Arbeiter.
      Mit Sicherheitspersonal, Kartenabreisser, Verwaltung und

  4. gar keine so schlechte Idee – und damit dann den Touristenstrom auf unter 30 Millionen
    bringen. Dann gleicht sich das ev. finanziell sogar aus und die Natur bleibt geschont.
    Zu versuchen, nun als nächstes Ziel 50 Millionen Touristen nach TH zu bringen – ist naiv und
    verantwortungslos. Dazu hat TH gar nicht die nötige Infrastruktur um die Sehenswürdigkeiten
    zu schützen, nicht genug Tourist-Police usw. – um die Sicherheit zu garantieren.

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