Nach unbestätigten Nachrichten soll der von General Prawit Wongsuwan getragene wertvolle Ring eine Erbschaft von seiner Mutter sein, und die zig Millionen Baht teure Uhr will er von einem Geschäftsfreund geliehen haben.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister will sich am Dienstag gegenüber der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) erklären. In einem erläuternden Brief will er zu seinem kontroversen Besitz der hochwertigen Uhr und des Diamantrings Stellung nehmen, verlautet aus dem Umfeld von Prawit.
STIN berichtete hier.

Preecha Suwannathat, ein ehemaliges Mitglied der Anti-Korruptions-Kommission, sagte nach einem Bericht der „Nation“, es wäre für Prawit schwierig, die Herkunft der Uhr zu rechtfertigen, wenn er sie wirklich von einem Freund ausgeliehen hätte. „Das klingt einfach zu einfach“, so Preecha.

In diesem Fall müsse er seinen Freund mitbringen, um seinen Anspruch zu bestätigen. Dieser Freund müsse die Wahrheit sagen, wenn er sich nicht schuldig machen wolle, dem NACC falsche Informationen geliefert zu haben. Und wenn dieser Freund ein Beamter sei, müsse auch er untersucht werden.

In der letzten Woche hatte die NACC Prawit 30 Tage gegeben, um den Besitz der zwei extravaganten Gegenstände zu rechtfertigen. Prawit hatte bei seiner Ernennung zum stellvertretenden Ministerpräsidenten im Jahr 2014 weder die teure Uhr noch den Ring als Vermögenswerte angemeldet.

Von STIN

6 Gedanken zu „Vize-Premier Prawit´s Uhr soll geliehen und der Ring eine Erbschaft sein“
  1. emi_rambus: Da hat die Mutter aber Glueck, da sie keine Beamtin ist

    Es ist sehr pietätlos, über eine Verstorbene dumme „Witze“ zu reißen.
    Vorausgesetzt natürlich, daß die Gerüchte von der Erbschaft stimmen.

  2. Mal ganz von der Herkunft der „Schmuckstücke“ abgesehen – ich finde es einigermaßen fatal, daß man bei einem „Bericht“ über eine Uhr, die (falls echt) nach allen seriösen Quellen, die ich bisher hierzu gelesen habe, neu zwischen 4 und maximal 10 Millionen Baht kosten würde, die reißerische Übertreibung des „Farang“ ungeprüft übernimmt:

    4 bis 10 Millionen sind nämlich nach all dem, was ich einmal in der Schule und im Leben gelernt habe, keineswegs „zig Millionen“. Auch nicht in Baht.

    1. STIN: nein,absolutnicht.Nurhaltamüsant,welcheAusredenPrawitauftischt.DasglaubtjanichtmaleinThaivomLande

      Ich glaube, das ist ein Falle fuet die Luegenpresse!!

      wäre ja noch möglich, wenn nicht das ganze auch im PBS-TV kommen würde. Wäre das dort ein Fake, wäre Prayuth schon
      denen ins Genick gesprungen, wie bei VOICE-TV. Also ist kein Fake.

    1. Da hat die Mutter aber Gluech, da sie keine Beamtin ist!5555555

      Euch scheint das irgendwie aufzuregen??!

      nein, absolut nicht. Nur halt amüsant, welche Ausreden Prawit auftischt. Das glaubt ja nicht mal
      ein Thai vom Lande 🙂

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