Neun Thais wurden in Ayutthaya von der Crime Suppression Division festgenommen, weil ihnen vorgeworfen wird, gegen Bezahlung Sex mit einer 15-Jährigen gehabt zu haben.

Einige der Festgenommenen waren geständig und sagten, sie kontaktierten das Mädchen direkt über Line oder sie riefen die Tante an, die die Dienste ihrer Nichte verkaufte. Die anderen Verdächtigen behaupteten, sie hätten nicht gewusst, dass es sich um eine Minderjährige handelt.

Den Männern droht u.a. eine Anklage wegen Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch. Es gibt insgesamt 14 Verdächtige. Nach den übrigen wird gefahndet.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um Männer aller gesellschaftlichen Schichten. Einer ist beispielsweise ein Motorradtaxifahrer, ein anderer ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung und wieder ein anderer ein Polizeibeamter.

Nach Polizeiangaben wurde das Mädchen von einer Zuhälterin zum Sex gezwungen. Diese Zuhälterin ist die Tante des Mädchens.

Die Mutter des Opfers hatte sich an die Polizei gewandt, nachdem sie herausfand, dass ihre Tochter sieben Monate lang missbraucht und von ihrer Zuhälterin geschlagen wurde, wenn sie nicht gehorchte.

Von STIN

3 Gedanken zu „Ayutthaya: 15-jährige von 14 Thai-Männern missbraucht“
  1. STIN: CSD/CSI arbeitet in TH recht gut

    Ja, sind werden immer besser – wenn auch im Moment vorwiegend in eher „kleineren Fällen“ (ohne die Geschichte des 15jährigen Mädchens hier „kleiner“ zu machen als sie ist).

    Natürlich wünschte man sich, daß auch in noch schwerwiegenderen Fällen ebenso effektiv gearbeitet und mit Druck ermittelt und angeklagt werden würde; aber die Reform des weiterhin von Thaksins Helfershelfern unterwanderten (man könnte meinen: befehligten) Polizeiapparats wird noch etliche Zeit brauchen.

    Da sind solche „kleinen“ Stiche möglicherweise schon etwas, das den einen oder anderen zum Nachdenken bringt. Und jeder Schritt ist ein wichtiger, wenn’s in die richtige Richtung geht.

  2. CSD/CSI arbeitet in TH recht gut, kann man nicht mit der korrupten normalen Polizei vergleichen.
    Sonst wäre das eh wieder unter den Tisch gefallen – gegen Teegeld. Vor allem weil auch ein
    Polizeibeamter dabei war.

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