Die Phuket OrBorJor (Phuket Provinz Organisation) will als dringende Notlösung und als Ersatz für die ausgefallenen Rettungsschwimmer an den Stränden der Insel einen Trainingskurs für 150 neue temporäre Rettungsschwimmer anbieten. Die Ausbildung der neuen Gruppe von 150 Rettungsschwimmern soll dann voraussichtlich schon bis zum Ende des Monats abgeschlossen sein. STIN berichtete hier.
Die bisherigen professionellen Rettungsschwimmer hatten ihren Vertrag, der Ende September ausgelaufen war, aufgrund des finanziellen Angebots, dass deutlich unter dem des Vorjahres lag, nicht mehr verlängert und ihren lebensrettenden Dienst zum 30. September um 18.30 Uhr eingestellt.
“Wir beenden den Vertrag mit der OrBorJor (Phuket Provinz Organisation)am Ende dieses Monats. Wie wir gehört haben, ist das Budget für den „Contracting Lifeguard Services“ für das nächste Jahr auf 19,8 Millionen Baht festgelegt. Der Auktionsprozess hat bereits begonnen und die Stadtverwaltung akzeptieren alle Bieter. Allerdings werden wir nicht an dieser Auktion teilnehmen, da das Budget laut unseren bisherigen Erfahrungen nicht genug ist, um das ganze Jahr über die Strände auf Phuket zu überwachen”, sagte der Präsident der Phuket Lifeguard, Herr Prathaiyut Chuayuan bei dem Treffen.
“Wir haben der Stadtverwaltung auf Phuket unsere Dienste für ein Budget von 22 Millionen Baht angeboten. Das entspricht genau dem gleichen Betrag, wie in dem Jahr zuvor. Wir haben unser Budget nicht erhöht. Aber stattdessen wurde das Budget auf nur noch 19,8 Millionen Baht reduziert. Das ist nicht genug, um unseren Service über das ganze Jahr hindurch anzubieten“, betonte der Präsident der Rettungsschwimmer Herr Prathaiyut.
Bei einem Treffen im OrBorJor-Büro am 6. Oktober unter dem Vorsitz von Vizegouverneur Thawornwat Kongkaew und vielen lokalen Behörden diskutierten die Teilnehmer über mehrere mögliche Lösungen für die Aufgaben der Rettungsschwimmer auf Phuket.
Bei dem Treffen wurde festgestellt, dass für die Überwachung der 39 Tauchplätze an den 12 Hauptstränden von Phuket mindestens permanent 98 Rettungsschwimmer stationiert werden müssen.
Da aber die bisher zuständige Phuket Lifeguard Company den Vertrag mit der OrBorTor nicht weiter verlängert hat, sind diese Strände bisher nur sehr spärlich besetzt, da das Militär und freiwillige Helfer diese Aufgaben bisher übernommen haben.
Um mehr professionell Rettungsschwimmer für die Pflicht zu gewinnen, stimmten die Teilnehmer der Sitzung zu, dass die OrBorJor diejenige Behörde sein wird, die eine neue Gruppe von 150 Rettungsschwimmern ausbildet, die voraussichtlich schon Ende Oktober abgeschlossen sein wird.
Das Training wird von der Royal Thai Navy Area 3 und einem australischen Rettungsschwimmer-Team unterstützt. Dabei soll sichergestellt werden, dass die neuen Rettungsschwimmer internationale Standards erreichen, sagte einer der Verantwortlichen gegenüber der lokalen Phuket Gazette.
Dieses neu ausgebildete Rettungsschwimmer Team wird anschließend langfristig an die jeweiligen Stationen an jedem Strand auf Phuket geschickt werden, falls es keine neuen Unternehmen gibt, die an der Versteigerung für den neuen Auftrag für die laufende Saison teilnehmen und sich dafür bewerben, heißt es weiter.
In der Sitzung wurde außerdem vereinbart, dass die örtlichen Verwaltungsorganisationen in der Lage sein sollten, Rettungsschwimmer für ihre eigenen Verantwortungsbereiche einzustellen, wenn keine Unternehmen Verträge über Rettungsschwimmer für die gesamte Insel abschließen. Die Mittel für die Rettungsschwimmer werden dann ab dem Haushaltsjahr 2019 verfügbar sein.
Als dringende Notlösung hat die Provinz Organisation vereinbart, dass die Personen für 14.000 Baht pro Monat pro Rettungsschwimmer angeheuert werden sollen. Sollte sich niemand für die bereits angelaufene neue Auktion bewerben, will die Provinz Verwaltung eine neue Ausschreibung und eine neue Auktion organisieren.
„Wenn sich für die aktuelle Auktion keine Unternehmen bewerben, verlängern sich die individuellen Mieten für die Rettungsschwimmer für das ganze Jahr“, erklärte ein Sprecher.
Obwohl die Rettungsschwimmer, die bisher im Rahmen des früheren Unternehmensvertrages mit der OrBorJor zusammen gearbeitet haben, weiterhin zögern und sich nicht um die neuen Arbeitsplätze bewerben, glaubt die OrBorJor, dass sie ihre Meinung ändern werden, wenn sie klare Informationen über die neue Situation und die Verpflichtungen erhalten.
Und wenn die Aussies weg sind dann sind auch die internationalen Standards weg.
Ich habe noch nie einen Thai Rettungsschwimmer im Wasser gesehen obwohl
ich mich häufig an Stränden aufhalte, allerdings selten an Touri Stränden.
Allerdings sind mir schon viele Thai „Rettungsschwimmer“ an Land
sehr negativ aufgefallen.Besoffen,bekifft, ohne jegliche Disziplin.
Ungenügende Personalführung und Vetternwirtschaft sowie totales Desinteresse
am viel zu gut bezahlten Job sind bestimmendes Merkmal des Thai Managements.
Da diese „Freiberufler“ wohl von „Beamten“ kontolliert werden sollen
wird die Nichtkontrolle wohl noch grösser sein.
Man sollte es bei den Schildern belassen.
Aber es müssen ja noch ein paar Nichtsnutze mit Einkommen
und inaktiven Posten versehen werden.
Bevor die gerade erst beschlossenen Maßnahmen allerdings greifen konnten, hat es leider schon einen Toten gegeben: Ein chinesischer Tourist ertrank am „Karon Beach“.
siehe auch: http://www.schoenes-thailand.at/Archive/19135#comment-56489
da werden wohl vermutlich leider noch mehr folgen, obwohl nun Tafeln ausgestellt wurden, das schwimmen nur auf eigenes Risiko möglich ist.
Ja, es ist furchtbar