CNN berichtete, dass sich die geflohene ehemalige Premierministerin Yingluck Shinawatra in Großbritannien aufhält und dort um politisches Asyl nachsucht.
Diese Nachricht bestätigte Yingluck indirekt auf Twitter. Sie schrieb, dass sie sich bei Großbritannien für die Hilfestellung bedanke. STIN berichtete hier.
Zuvor hatte Premierminister General Prayuth Chan-ocha gesagt, er wisse, dass Yingluck bei ihrem Bruder Thaksin in Dubai sei.
Ähnlich äußerte sich Vizepremierminister General Prawit Wongsuwon, der hinzugefügt hatte, dass die Vereinigten Arabischen Emirate dafür sorgten, dass sich Yingluck politisch nicht äußern werde.
Jetzt berichtete CNN, Yingluck sei gar nicht in den Emiraten. Zwar sei sie in Dubai gewesen, aber schon vor zwei Wochen nach London gereist. Damit bestätigte CNN einen Bericht von Reuters. In dem hieß es, Yingluck sei am 11. September nach London geflogen.
General Prawit sagte zu dieser Neuigkeit, er wisse darüber nichts.
Der ehemalige Abgeordnete der Demokratischen Partei, Watchara Phetthong, sagte, das Außenministerium müsse jetzt schnell reagieren und der internationalen Gemeinschaft deutlich machen, dass Yingluck vor der Justiz flüchtet und daher kein Recht auf Asyl habe. Es müsse betont werden, dass die Verfahren vor thailändischen Gerichten auch während der Militärdiktatur gerecht und transparent seien.