(STIN) Die Zahl der geflüchteten Rohingyas aus Burma steigt immer weiter. Nach UN-Angaben befinden sich bereits bis zu 400.000 Rohingyas im Nachbarland Bangladesch, wie das Kinderhilfswerk Unicef am Donnerstag in Genf mitteilte. Am Vortag war die Zahl noch auf 370.000 geschätzt worden. Jeden Tag kämen Tausende Hilfsbedürftige hinzu. STIN berichtete hier.

Unter den Geflüchteten befinden sich laut Unicef rund 60 Prozent Kinder. «Die Situation vor Ort setzt die Kinder einem großen Risiko aus, Krankheiten durch verseuchtes Wasser zu bekommen», sagte der zuständige Unicef-Vertreter.

Die UN-Organisation hat nun damit begonnen, Wasser und Sanitärbedarf in den am stärksten betroffenen Bezirk in Bangladesch, Cox’s Bazar, zu liefern, damit die Flüchtlinge
vor Ort versorgt sind.

Seit dem 25. August ist mehr als ein Drittel der Angehörigen der muslimischen Minderheit aus Burmas Bundesstaat Rakhine nach Bangladesch geflohen. Im Vielvölkerstaat Burma, ist die große Mehrheit der Bevölkerung buddhistischen Glaubens. Die Rohingya sind staatenlos, seit das damalige Birma ihnen 1982 die Staatsbürgerschaft aberkannte. Die jüngste Gewaltwelle hatte mit Angriffen von Radikalen der Arakan Rohingya Salvation Army auf Polizei- und Militärposten begonnen. Dabei wurden
mindest 27 Polizei- und Grenzstationen überfallen und mehr als 70 Sicherheitskräfte ermordet.

Viele Rohingyas machen daher auch Ata Ullah, den Anführer der Rohingya-Army für die
Eskalation verantwortlich. Sie sind der Meinung, das er mit seinen Angriffen der burmesischen Armee einen Grund lieferte, die Rohingyas anzugreifen.

Am 3. August ermordeten die Rohingya-Terroristen 6 Burmesen und folterten diese vorher.  Dies wurde von der UN-Gesandten Frau Yanghee Lee in ihrem Rapport vom 11.August 2017 bestätigt. Den ganzen August über überfielen Terroristen der ARKA
Dörfer u.a. auch Kyaungdoe Village im Rakhine State und ermordeten, folterten Burmesen. Viele Rohingyas verurteilen diese Überfälle und geben nun auch Ata Ullah die
Schuld für die aktuelle Vertreibung.

Die Mehrheit der Burmesen verachtet die Rohingyas und viele von ihnen beteiligen sich an
der Vertreibung. UN bestätigte, das sich sogar Mönche an den „ethnischen Säuberungen“ beteiligen würden. Dies deckt sich auch mit Aussagen der Flüchtlinge in Bangladesch.

 

Von STIN

2 Gedanken zu „Burma: Flüchtende Rohingyas verurteilen auch Gewalt durch die Rohingya Army“
  1. Viele Rohingyas machen daher auch Ata Ullah, den Anführer der Rohingya-Army für die
    Eskalation verantwortlich. Sie sind der Meinung, das er mit seinen Angriffen der burmesischen Armee einen Grund lieferte, die Rohingyas anzugreifen.

    DAS kann kein Grund fuer die Abschlachtung der Zivilbevoelkerung sein!

    Die Mehrheit der Burmesen verachtet die Rohingyas und viele von ihnen beteiligen sich an der Vertreibung.

    :Liar: Die meisten Burmesen wussten gar nicht, was ein Rohingya ist!!
    Wie ueberall, haben die Einheimischen nicht das Recht, Landpapiere zu erwerben(!) , DA SIE KEINERLEI iDENTITAETSPAPIERE HABEN!
    Aber absolut regierungstreueSiedler beantragen die Papiere fuer das Land, auf dem die Rohingya leben.
    Diese wenigen befuerchten, sie verlieren diese „Ansprueche“. Daher der „HASS“!

    1. Viele Rohingyas machen daher auch Ata Ullah, den Anführer der Rohingya-Army für die
      Eskalation verantwortlich. Sie sind der Meinung, das er mit seinen Angriffen der burmesischen Armee einen Grund lieferte, die Rohingyas anzugreifen.

      DAS kann kein Grund fuer die Abschlachtung der Zivilbevoelkerung sein!

      nein, niemals. Da geb ich dir recht.
      Aber leider nehmen Staaten i.d.R. absolut keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, wenn sie angegriffen werden. Nicht Israel, nicht die USA, nicht Syrien oder
      auch nicht Russland. Die bomben dann alles platt oder eben wie momentan, machen die Dörfer platt.

      Betrachtet man das aber realistisch, ohne Emotionen – dann ist die Lösung momentan für die Mehrheit der Rohingyas die beste.
      Sie flüchten nach Bangladesch, wohl schon fast 500.000 – weitere sind unterwegs. Dort sind sie in Sicherheit. Kinder können im Cmap in die Schule,
      was zuhause nicht mehr möglich wäre. Es ist definitiv das kleinere Übel – in Bangladesch zu sein, als im Rakhine von der Armee erschossen oder
      von den Burmesen abeschlachtet zu werden.

      Die meisten Burmesen wussten gar nicht, was ein Rohingya ist!!

      doch, wissen sie schon. Unser Hausmädchen kennt die Bezeichnung, kann aber sein – das sie es erst in TH gehört hat.
      Die spricht das Rooinga aus. Aber sie bezeichnet die einfach als „Muslim“ – damit meint sie die Rohingyas.
      Aber die Bezeichnung Rohingya kommt es ab 1990, wenn man WIKI und andere Berichte liest.

      Fakt ist aber, das die Sprache ähnlich Bengali ist und mit Burmesisch absolut nix zu tun hat. Sie sind keine Burmesen, ethnisch
      betrachtet, sie leben nur schon lange in Burma.

      Die Mehrheit der Burmesen verachtet die Rohingyas und viele von ihnen beteiligen sich an der Vertreibung.

      ne, keine Lüge ist Fakt. Nicht mal die Shans mögen die. Das wundert mich selbst auch, aber ist so.
      Sicher auch deshalb, weil landesweit in Burma gegen diese Rohingyas aufgehetzt wird, aber auch die UN ist der Meinung,
      das diese Rohingyas mehrheitlich in Burma verachtet werden.

      Wie ueberall, haben die Einheimischen nicht das Recht, Landpapiere zu erwerben(!) , DA SIE KEINERLEI iDENTITAETSPAPIERE HABEN!

      ja, durch das neue Gesetz 1982 oder so, wurden die Rohingyas staatenlos. Vorher durften sie schon.
      Übrigens, unser Hausmädchen ist auch staatenlos. Gibt in Burma viele, Karen usw. – sind keine Burmesen, unser Hausmädchen kann kein Wort burmesisch.
      Nicht schreiben, nicht lesen, nicht sprechen. Sie schreibt Thai und kann etwas Shan-Schrift. Spricht mit Mutter usw. aber ihre Shan-Sprache.

      Aber absolut regierungstreueSiedler beantragen die Papiere fuer das Land, auf dem die Rohingya leben.

      das mag sein, aber das war nicht der Auslöser. Warum greift Ata Ullah immer wieder Polizeiposten an. Will er ein
      Massaker, damit die UN und die internationale Gemeinschaft aufmerksam werden. Dann hat er sich jetzt aber total verschätzt.
      Niemand wird ihm helfen, Burma ist in SEA zu wichtig – für die Amis und auch für China. Regen sich die Amis auf, wendet sich
      Burma China und Russland zu. So läuft der Hase…..
      Ata Ullah hat mit der Aktion viele Rohingyas ermordet. Nicht direkt, aber indirekt.

      Diese wenigen befuerchten, sie verlieren diese “Ansprueche”. Daher der “HASS”!

      nein, das sind höchstens nur ein paar. Die Rohingyas werden auch in Teilen Burmas verachtet, wo die Burmesen mit denen gar nicht
      in Berührung kommen. Das macht schon der Hitler-Mönch mit seinen Radio-Ansprachen, die MaBaTa-Gruppe usw.
      Die hetzen schon seit Jahren gegen die Rohingyas – das sind Hunde, keine Menschen usw. – fürchterlich. MaBaTa hat noch
      die Unterstützung der Armee.

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