Unter den Neuankömmlingen, die unter den Palmen sitzen, sind auch zwei Mitarbeiter internationaler Nichtregierungsorganisationen. Die beiden Rohingya berichten aufgeregt in gebrochenem Englisch, wie ihr Dorf Myin Hlut nahe Maungdaw am 25. August von etwa 100 Soldaten und 100 Anwohnern aus der lokalen buddhistischen Minderheit der Rakhine angegriffen worden seien. Das Militär habe auf die Bewohner geschossen, während die Buddhisten mit Messern auf die Menschen losgegangen seien.
Der jüngere der beiden Männer, Hamid Hassin, sagt, dass auch sein Bruder in den Bauch geschossen worden sei. Erst als das Militär sich wieder zurückgezogen habe, konnten er und seine Familie den Leichnam bergen. Viele Leichen getöteter Rohingya lägen auch noch immer im Freien. „Wir konnten nicht dorthin, weil dort das Militärcamp ist. Der Gestank der Leichen war überwältigend“, sagt sein Freund Foyazullah.
TEIL 4 hier.
Die Männer sagen, auf der burmesischen Seite warteten derzeit noch Tausende Rohingya auf eine Überfahrt. Doch viele könnten sich das nicht leisten. Er und die anderen Flüchtlinge hätten dem Kapitän Goldschmuck und 10.000 Bangladesch-Taka (100 Euro) für die Überfahrt gegeben, sagt Foyazullah. Manche werden Opfer von Betrügereien. Nach der Ankunft habe der Kapitän einen der Rohingya mitgenommen. Nun verlange er zusätzliches Geld von der Familie für die Freilassung des Mannes.
Auch diese Berichte erinnern an frühere Ereignisse, als vor zwei Jahren Südostasien plötzlich seine eigene Flüchtlingskrise erlebt hatte und Tausende Rohingya in hölzernen Kähnen vor den Küsten Malaysias, Thailands und Indonesiens gedümpelt hatten. Diesmal retten sich die Flüchtlinge nach Bangladesch. Die Frage ist allerdings, wie viele Flüchtlinge das südasiatische Land mit 163 Millionen Einwohnern noch aufnehmen kann. Dort sind seit den siebziger Jahren schon etwa eine halbe Million Rohingya ansässig geworden. Die meisten von ihnen leben bis heute in den Flüchtlingslagern außerhalb von Cox’s Bazar.
Dort werden wohl auch die meisten Rohingya enden, die an diesem Tag am „Nullpunkt“ in Bangladesch eingetroffen sind. Auch sie werden sich bald auf den Weg zu dem Bootsanleger in Richtung Festland machen. Als am Nachmittag das Wasser zurückgegangen ist, nehmen die meisten Flüchtlinge nun den Landweg. Nur ein kleiner Kanal muss mit dem Boot überquert werden. Dann geht es zu Fuß weiter über einen Geröllweg, durch tiefen Schlamm und einige Bäche. Männer tragen große Säcke auf ihren Schultern, ein kleiner Junge balanciert einen Koffer auf seinem Kopf. Viele von ihnen sind schon auf der burmesischen Seite tagelang auf diese Weise marschiert. Die wenigsten rechnen damit, jemals in ihre Heimat zurückkehren zu können. „Nur wenn es Frieden gibt“, haben sie gesagt. Doch davon ist Burmas Westen derzeit noch sehr weit entfernt.
Verdreher, du reisst wieder aus dem Zusammenhang!!
Ich hatte deinen Blog zitiert:
Das Niveau sinkt und die Schikanen steigen.
Musstet ihr fuer den Blog was zahlen?
Fuehrst du wieder Selbstgespraeche?
Kannst du nicht mal anstaendig Zitieren???
Gab es keine anstaendige Uebergabe. War schon immer nicht einfach, aber zZ weiss man ueberhaupt nicht mehr, wo oben und unten ist!
nein , passt schon alles
Auch wieder ein sehr schlechter Bericht!
Siehe hier:
du zitierst WIKI – wo du noch vor Tagen meintest, das die alle Lohnschreiber hätten. WOW……:-)
Ich vertraue hier schon der Welt – seriöse Medien.