Ein 21-jähriger Mann, der sich an einer Tankstelle mit seiner Handy Kamera auf der Damen Toilette aufhielt und eine 25-jährige filmte, hatte nicht lange Freude an seinen Aufnahmen. Kunden bemerkten den Mann und kümmerten sich zunächst persönlich um den Video Spanner.

Die Kunden einer Tankstelle bemerkten einen jungen Mann, des sich anscheinend in der Toilette geirrt hatte und auf der Damentoilette verschwand. Als einer der Kunden nachsah was der Mann dort wohl treibt, bemerkte er, dass er mit seiner Handykamera gerade eine 25 Jahre alte Frau aufnahm, die im Begriff war ihr Geschäft zu verrichten.

In der Zwischenzeit hatten andere Kunden an der Tankstelle ebenfalls bemerkt, dass auf der Toilette etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Gemeinsam zogen sie den auf frischer Tat ertappten Video Spanner aus der Damen Toilette und stellten ihn vor dem Gebäude zur Rede. Da die Sachlage für die Augenzeugen eindeutig war, beschlossen sie zunächst nicht die Polizei zu informieren sondern die Sache in die eigene Hand bzw. Fäuste zu nehmen.

Um die Würde der jungen Frau zu retten, wurde der Spanner gleich von mehreren Kunden mit den Händen und Fäusten im Gesicht und am ganzen Körper „bearbeitet“. Erst als der 21-jährige zahlreiche blaue Flecken und Prellungen am ganzen Körper hatte, ließen die wütenden Kunden von dem Mann ab. Zu guter Letzt wurde sein Telefon, mit der die junge Dame auf der Toilette gefilmt hatte auf den Boden geworfen und mit den Füßen zerstört.

Erst danach erklärten sich die Männer dazu bereit, die Polizei zu informieren. Als die Beamten an der Tankstelle in Sattahip ankamen, fiel ihnen zunächst sofort der zerschundene Mann auf, der mittlerweile schon ein an gequollenes und demoliertes Gesicht hatte. Die Ermittler konnten den Spanner als den 21 Jahre alten Nattawat U-Man identifizieren.

Die Kunden erklärten den Beamten, dass sie den Mann auf der Damentoilette gesehen und dabei beobachtet hatten wie er heimlich im Inneren der Toilette ein Video von der 25-jährigen Frau gedreht hatte. Sie hätten den Mann dann aus der Toilette gezogen und gaben zu, dass sie den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten hatten.

Die Beamten befragten den geschundenen Mann der tatsächlich zugab, heimlich auf der Toilette gefilmt zu haben. Die Beamten erklärten später gegenüber den lokalen Medien, dass Nattawut die Tat gestanden und weiter zugegeben hatte, dass er seine gedrehten Videos an einen Mann in Bangkok verkauft, der sie später Online im Internet veröffentlicht. Der Mann aus Bangkok soll ihm dabei pro Video 5.000 Baht gezahlt haben.

Nattawut wurde von der Polizei noch an Ort und Stelle festgenommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen der Erstellung von pornografischen Aufnahmen.

Von STIN