Bangkok Post / ST –         Etwa 200 Anhänger der königstreuen Siam Samakkhi Gruppe versammelten sich am Freitag außerhalb der Botschaft der Vereinigten Staaten in Bangkok und verlangten, dass sich Washington nicht mehr in die thailändische Gesetzgebung, der Kultur und der Innenpolitik einmischt. Vertreter der Gruppe übergaben Beamten der Botschaft einen Brief. In dem Brief verlangt die Gruppe von Botschafterin Kristie Kenney, dass sie sich für ihre Kommentare entschuldigt.

Die Botschafterin verbreitet letzte Woche über ihren Twitter Account, dass sie den größten Respekt gegenüber der thailändischen Monarchie habe, sei aber von den jüngsten Urteilen, die nicht den internationalen Menschenrechtsstandards entsprechen, beunruhigt.

Die US-Botschaft bekräftigte gestern in einer Erklärung, dass die US-Regierung den größten Respekt für die thailändische Monarchie, die königliche Familie und die thailändische Kultur hat.

“Wir respektieren die thailändischen Gesetze und werden nicht in die inneren Angelegenheiten Thailands eingreifen. Wir unterstützen die Meinungsfreiheit auf der ganzen Welt und betrachten es als ein grundlegendes Menschenrecht,” so die Erklärung.

Viele der Demonstranten aus der Oberschicht Thailands trugen Masken von Guy Fawkes. Guy Fawkes war ein englischer katholischer Offizier, der am 5. November 1605 ein Attentat auf den englischen König Jakob I. versuchte.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/271166/us-told-to-stop-meddling-in-lese-majeste

Von gateot

6 Gedanken zu „Siam Samakkhi Demo vor der US Botschaft“
  1. Die Ermittlungen des Todes von 16 Personen im Zusammenhang mit den letztjährigen Protesten können am 17. Dezember abgeschlossen werden, sagte der stellvertretende Polizeichef der Stadtpolizei Anuchai Lekbamrung am Dienstag.

    Sind scheinbar doch nicht fertig geworden?! :Sad:

  2. Irgendwie ist das schon komisch.
    Der deutsche Botschafter „haengte“ sich kurz vor seiner „Versetzung“ extrem zum Fenster raus, das Schweizer Gegenstueck trat in Verdreher-Filmen auf und jetzt die Dame aus US.
    Hatte die da Auftraege zu?!!

  3. Kritik wird nirgendwo bestraft, auch nicht in Thailand.
    Beleidigungen, Mobbing, ungepruefte Weitergaben von Luegen (auch Verdrehungen), Volkshetze, ….. jedoch in jedem Rechtsstaat!
    In der Regel wird wegen solchen Straftaten nicht ausgeliefert, aber man wird im Heimatland wegen den im Ausland begangenen Straftaten verurteilt.

  4. bukeo:

    Vor 2-3 Jahren hat er in einer Geburtstagsrede deutlich erklärt – das er über Kritik an seiner Person nicht beleidigt ist und diese willkommen heisst.
    Warum die Regierung daraufhin nicht LM reformierte – kann ich nicht nachvollziehen, vor allem – weil es ja sogar die Thaksin-Regierung war

    Genau gesagt es war Takkis erste Marionette Samak.
    Der wollte genau wie Chalerm von seinen eigenen Missetaten
    ablenken in dem er jeden politischen Gegner wegen LM verfolgen liess.
    So ein Machtmittel lässt sich doch ein Thailändischer Kleinsthirnpolitiker
    nicht nehmen.

  5. verlogene Ehrenretter
    geschrieben von ollebolle , Dezember 17, 2011
    Wie waere es, wenn SM der Koenig heutzutage zu seinen Schranzen sagen wuerde:“ Liebe Tugendwaechter, ICH bin doch ueberhaupt nicht beleidgt!“

    hat er doch gemacht.
    Vor 2-3 Jahren hat er in einer Geburtstagsrede deutlich erklärt – das er über Kritik an seiner Person nicht beleidigt ist und diese willkommen heisst.
    Warum die Regierung daraufhin nicht LM reformierte – kann ich nicht nachvollziehen, vor allem – weil es ja sogar die Thaksin-Regierung war.

    Paranoid oder Ting Tong?
    geschrieben von AndreasBKK , Dezember 17, 2011
    Mir stellt sich nur eine Frage, sindie so scheiss paranoid oder einfach nur bekloppt? Wissen die etwa nicht, das Thailand nicht das Zentrum des Universums ist, sondern dur ein kleiner dreickiger Fleck auf der Landkarte.

    naja, wegen diesem kleinen Dreieck aber, haben sowohl England, als auch Frankreich, USA,Deutschland und weitere westliche Staaten Thaksin einen Fusstritt verpasst und ihm nahegelegt, nicht mehr zurückzukommen.

  6. „Kristie Kenney shut up“
    geschrieben von Jones , Dezember 16, 2011
    „shut up“ ist die große Divise dieser Menschen, wollen wir sie Nazis nennen?

    Kann mir jemand ein einziges Beispiel nennen, wo jemals Einschränkungen der Menschenrechte für etwas Gutes eingesetzt wurden?

    naja, angeblich ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit beim Holocaust-Gesetz was Gutes – sagen zumindest die Gutmenschen.

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